von Val Loren » Sa 13. Mai 2023, 16:37
Ich lasse dann einfach mal was hier...
Woher kommt der Charakter, was für eine Ausbildung hat er genossen, wie ist es dazu gekommen und welche Rolle spielt diese in seinem Leben? (Vergangenheit)
Geboren auf Iridonia im Jahre 9 VSY, wuchs Lizzana Kurr dort als einzige Tochter einer Ingenieurin auf. Ihr Vater hatte die beiden verlassen, als sie noch ein kleines Mädchen gewesen war, und verdiente seinen Unterhalt nun als Kleinkrimineller auf Ord Mantell, wo er als Schläger und Personenschützer für Gangsterbosse fungierte. Lange bestand kein Kontakt zwischen ihrer Mutter und ihr selbst auf der einen Seite und ihrem Vater auf der anderen Seite, bis ihre Mutter bei einem Arbeitsunfall ums Leben kam. Ihr Vater nahm sie daraufhin, als sie circa zehn Jahre alt war, mit nach Ord Mantell, um die Erziehung zu übernehmen. Zunächst gelang es ihm auch, seine Tochter aus der Kriminalität herauszuhalten. Sie ging zur Schule, wo sie auch aufgrund des speziesspezifischen Ehrgeizes zu den besseren Schülerinnen zählte, allerdings merkte sie, dass sie kein Interesse an einer akademischen Laufbahn hatte. Je älter sie wurde, desto mehr begann sie sich für die Machenschaften zu interessieren, in die ihr Vater verwickelt war. Sie war zu aufgeweckt, als dass er vor ihr verheimlichen konnte, womit er den Lebensunterhalt verdiente.
Sie begann, bei gemischten Gefühlen ihres Vaters, ihren eigenen Körper zu stählen. Einerseits gehörte es für alle Zabrak-Jugendlichen dazu, in Kampfkunst unterwiesen zu werden, sodass er auch dieser Pflicht nachkam. Andererseits fürchtete er, dass seine Tochter ebenso auf die schiefe Bahn geraten und ein ebenso gefährliches Leben führen würde wie er. Allerdings hegte sie kein Interesse daran, in seine Fußstapfen zu treten und ebenfalls eine Karriere als Kriegerin einzuschlagen. Stattdessen zeigte sie einerseits ihr organisatorisches Talent, indem sie zuerst die Familienkasse organisierte und sich um die Haushaltsorganisation kümmerte. Immer wieder brachte ihr Vater Geschäftskunden und -kollegen mit nach Hause, sodass sie auch diese kennenlernte. Dabei schien sie ein Gespür zu entwickeln, wenn diese Gäste etwas im Schilde führten. Was sie durch Belauschen der Gespräche mitbekam, wandte sie in ihrem Freundeskreis an. So führte sie bereits mit 16 Jahren eine kleine Gang von kriminellen Jugendlichen an, die sich mit Betrügereien und Taschendiebstählen bereicherte. Für ihre Freunde ginge es nur um den Nervenkitzel, aber sie selbst wollte mehr. Ihr Ehrgeiz trieb sie weiter an, sodass sie bereits zu fantasieren begann, irgendwann einmal selbst zur kriminellen Elite zu gehören.
Ihr Wirken, aber vor allem auch ihr Gespür und ihre scheinbar magische Fähigkeit, andere für sich und ihre Pläne zu gewinnen, riefen jedoch andere Kräfte auf den Plan. Sie selbst wusste nichts von ihrer Machtsensitivität und hielt sich lediglich für begabt, doch die Inquisition wurde auf sie aufmerksam. Diese entsandte Nirea Tao-Ni, der es gelang, Lizzana davon zu überzeugen, mit ihr zu kommen. Es bedurfte also keiner Entführung, sondern der Lüge (oder zumindest nicht der vollen Wahrheit), dass sie in ihren Fähigkeiten trainiert werden und so zu ihrer wahren Größe finden würde. Zu diesem Zeitpunkt war sie sechzehn Jahre alt.
Auf Byss angekommen, begann man sofort mit dem Brechen. Sie erwies sich, wie von einer Zabrak zu erwarten, als harte Nuss. Sowohl mental als auch geistig hielt sie lange durch, bis auch sie schließlich aufgab. Ihre Machtfähigkeiten wurden entwickelt, aber von Beginn an von der dunklen Seite korrumpiert. Zunächst nutzte sie ihre Fähigkeiten lediglich, um zu überleben. Ihr Charme, verstärkt durch Geistestricks, aber auch ihr hübsches Äußeres halfen ihr dabei, immer wieder andere zu finden, die sie beschützten, wenn ihre eigenen kämpferischen Fähigkeiten nicht ausreichten, auch wenn dies nicht immer gelang. Regelmäßig war sie selbst das Opfer von Gewalt und Demütigungen, bis sie durch ihren wiedererwachten Ehrgeiz den Willen entwickelte, die Stärkste ihrer Rotte werden zu wollen. Zwar machte sie das immer häufiger zum Ziel von Intrigen, doch ihr immer besser trainiertes Gespür - vor allem auch für die Anwesenheit anderer Akolythen, selbst wenn diese sich versteckten - half ihr dabei, diesen nur selten auf den Leim zu gehen. Da sie auch körperlich fit und eine (einigermaßen) gute Kämpferin war, wurde ihr Talent unter den Rottenmeistern und Inquisitoren gehandelt. Auch bei ersten (Gruppen-)Missionen konnte sie ihren Wert unter Beweis stellen.
Letztendlich, nach etwa drei Jahren, warf genau jene Talentsucherin ein Auge auf sie, die sie zur Inquisition gebracht hatte, um sie als eigene Schülerin zu prüfen.
Welche politische und gesellschaftliche Einstellung hat die Figur, wodurch wurde diese geprägt? Welchen Prinzipien folgt sie? (Gesinnung)
Ihr Leben für die Inquisition. So ist es zumindest jetzt. Von einem Vater großgezogen worden, der Kleinkrimineller war und dessen Ziel lediglich das eigene Überleben und das seiner Tochter war, hat sich auch bei Liz die Einstellung entwickelt, zuerst nach sich selbst zu sehen. Sie wusste, dass sie sich nicht auf andere verlassen konnte, vor allem nicht auf Obrigkeiten wie die Gangster-Kartelle oder das Imperium, weil sie für diese lediglich Abschaum beziehungsweise Kriminelle war. Diese Fixierung auf sich selbst liegt auch in der Erfahrung begründet, dass sich politische Machtverhältnisse sehr schnell ändern können.
Das Prinzip, sich selbst an die erste Stelle zu setzen, hat auch in der Inquisition einen gewissen Bestand. Natürlich wurde sie so umgeformt, dass ihr Wirken rein dem Großinquisitor dient. Zudem sind ihre Gedanken so grundlegend manipuliert, dass Gehorsam gegenüber der Inquisition an oberster Stelle steht. Trotzdem hat sie ihren Willen und Ehrgeiz behalten, möglichst mächtig zu werden.
Was ist die bisher größte Errungenschaft im bisherigen Leben des Charakters? Wähle etwas konkretes, wie eine bestimmte Mission oder eine bestimmte Leistung. (Erfolg)
Bedingt durch ihren Ehrgeiz zeigen sich viele kleine Erfolge in ihrem Leben ab, beispielsweise schon, dass sie auf Ord Mantell eine kleine Gruppe angehender Gangster hat anführen können. Doch ihr größter Erfolg ist es, von einer angesehenen Inquisitorin als Schülerin in Betracht gezogen zu werden. Nachdem sie akzeptieren musste, dass es für sie kein Leben außerhalb der Inquisition mehr gibt und ihr Dasein von nun nur noch darauf abzielt, dieser zu dienen, ist in ihr der Drang gewachsen (und natürlich von den Rottenmeistern gefördert worden), sich stetig weiterzuentwickeln und zu lernen, um eines Tags zur Elite der Inquisition zu gehören. Dies bedingt im ersten Schritt die Stärkste ihrer Rotte zu werden, wohl aber wissend, dass sie lediglich mit der Hilfe einer erfahrenen Inquisitorin ihr volles Potential wird erkunden und ausschöpfen können. Somit ist für sie bereits die größte Ehre, dass Nirea Tao-Ni höchstselbst - jene Inquisitorin, die Lizzana nach Byss gebracht hat - überhaupt darüber nachdenkt, sie als Schülerin weiter zu fördern und zu fordern.
Was ist der bisher größte Misserfolg im bisherigen Leben des Charakters und was hat dieser daraus gelernt? Wähle etwas konkretes, wie eine bestimmte Mission oder eine bestimmte Leistung, die nicht erbracht wurde. (Fehler)
Dieser trug sich bei einem Übungskampf während einer Gruppenstunde mit ihrer Rotte zu. Nach einiger Zeit hatte sie ihre Kraft zu bündeln gelernt und einen Weg gefunden, diese mit Hilfe der dunklen Seite noch weiter zu verstärken. Bei Kämpfen setzte sie auf ihre körperliche Überlegenheit, mehr noch als auf ihre Technik beim Führen des Schwerts.
Als sich eine Gruppe von Inquisitoren ankündigte, einen Kampf im Gruppentraining zu besuchen und sich mögliche Schüler zu nehmen, entschied sie sich dafür, die Stärksten ihrer Rotte vor den Augen aller anderen zu einem Duell herauszufinden. Obwohl sie sich gut schlug, musste sie feststellen, dass sie sich selbst über- und ihre Gegner unterschätzt hatte. So verlor sie nicht nur den Kampf. Als sie am Ende besiegt auf dem Boden lag und sich vor Erschöpfung und Schmerzen nicht mehr rühren konnte, entschieden sich die anderen dafür, nicht weiter auf sie einzuprügeln. Stattdessen bespuckten sie sie nacheinander. Die Inquisitoren lachten und wandten sich dann Stärkeren zu, um sie als Schüler auszuwählen. Nun am Ende der Hackordnung in ihrer Rotte angekommen, entschied sie sich dazu, nicht mehr alleine auf ihre Kraft zu setzen, sondern ihre Fähigkeiten in der verbalen Überzeugung und dem Schmieden von Intrigen zu verbessern. Damit legte sie zudem den Grundstein für eine Rolle als Talentsucherin.
Was ist das Ziel des Charakters, wonach strebt er und was treibt ihn auf seinen Reisen oder seiner Aufgabe an? (Einstellung)
Es liegt in der Natur ihrer Spezies, dass Lizzana Kurr zielstrebig ihre Ziele verfolgt. Diese haben sich im Laufe ihres Lebens immer wieder geändert. Wollte sie zuerst einfach eine gute Schülerin sein, versuchte sie dann auf Ord Mantell, im Rahmen ihrer kleinen Gruppe Einfluss und Macht zu sammeln sowie auf ihre Weise erfolgreich werden. Die Zielsetzung auf Byss in den Fängen der Inquisition änderte sich dann natürlich. Als (angehende) Talentsucherin will sie ihren Wert beweisen, indem sie dem Großinquisitor immer wieder machtvolle Talente bringt, damit diese ihm ebenso dienen können wie sie. Dabei setzt sie aber auch gleichzeitig alles daran, ihre eigene Karriere zu fördern und sich einen Namen als mächtige Inquisitorin zu machen.
Nenne die größte Schwäche deiner Figur, umreiße seine Charaktereigenschaften und seine Fertigkeiten sowie ggf. Fähigkeiten.
Wie viele andere ihrer Spezies auch, ist Lizzana von Ehrgeiz und dem Willen, es sich und ihrem Umfeld zu beweisen, getrieben. Sie trainiert und arbeitet, um in ihrer Umgebung stets die Beste zu sein. Ihre Intelligenz, gepaart mit ihrer körperlich, ebenfalls spezienspezifischen Fitness, lässt sie dieses Ziel auch häufig erreichen. Doch damit geht auch eine gewisse Arroganz einher. Konnte ihr dies in ihrer Kindheit und Jugend noch egal sein, macht sie sich damit bei den anderen Akolythen in ihrer Rotte mehr als nur unbeliebt. Die Zahl derjenigen, die sie respektieren oder gar zu ihr aufschauen, ist bedeutend kleiner als die, die sie mit ihrem Verhalten gegen sich aufbringt. So ist sie häufiges Ziel von Intrigen und beliebtes Opfer bei Schockschwert-Kämpfen im Gruppen-Unterricht. Obwohl dies zwar auch bedeutet, dass sie noch härter trainiert, um die Oberhand zu behalten, kann sie natürlich nicht verhindern, immer wieder Machtkämpfe zu verlieren. Aufzugeben kommt für sie jedoch nicht in Frage. Nicht nur, weil dies wohl ihren Tod bedeuten würde, sondern auch, weil sie sich damit selbst verraten würde.
Zudem fehlt ihr eine persönliche Vision von der Person, die sie gerne sein möchte. Als Kind die Möglichkeiten offenstanden, war auch dies noch irrelevant. Dass sie überhaupt erst ihrem Vater nacheiferte und sich selbst als Anführerin einer kleinen Gangster-Gruppe von Jugendlichen positionierte, wurde von einem entscheidenden Faktor begünstigt: Weil sie es konnte. Zu diesem Zeitpunkt hätte sie noch alles werden können: von einem berüchtigten Gangster-Boss über eine große Kriegerin, bis hin zu einer angesehenen Senatorin. Als angehende Inquisitorin stehen ihr diese Wege nicht mehr frei, ihr Streben gilt nur dem Aufstieg in der Gunst des Großinquisitors und seiner Leutnants. Dies ist nun auch ihr erklärtes Ziel - doch die Frage nach der Sinnhaftigkeit ihrer eigenen Existenz trägt sie stets als Ballast auf ihren Schultern.
Freue mich auf eure Gedanken und Meinung dazu!
Ich lasse dann einfach mal was hier...
[b]Woher kommt der Charakter, was für eine Ausbildung hat er genossen, wie ist es dazu gekommen und welche Rolle spielt diese in seinem Leben? (Vergangenheit)[/b]
Geboren auf Iridonia im Jahre 9 VSY, wuchs Lizzana Kurr dort als einzige Tochter einer Ingenieurin auf. Ihr Vater hatte die beiden verlassen, als sie noch ein kleines Mädchen gewesen war, und verdiente seinen Unterhalt nun als Kleinkrimineller auf Ord Mantell, wo er als Schläger und Personenschützer für Gangsterbosse fungierte. Lange bestand kein Kontakt zwischen ihrer Mutter und ihr selbst auf der einen Seite und ihrem Vater auf der anderen Seite, bis ihre Mutter bei einem Arbeitsunfall ums Leben kam. Ihr Vater nahm sie daraufhin, als sie circa zehn Jahre alt war, mit nach Ord Mantell, um die Erziehung zu übernehmen. Zunächst gelang es ihm auch, seine Tochter aus der Kriminalität herauszuhalten. Sie ging zur Schule, wo sie auch aufgrund des speziesspezifischen Ehrgeizes zu den besseren Schülerinnen zählte, allerdings merkte sie, dass sie kein Interesse an einer akademischen Laufbahn hatte. Je älter sie wurde, desto mehr begann sie sich für die Machenschaften zu interessieren, in die ihr Vater verwickelt war. Sie war zu aufgeweckt, als dass er vor ihr verheimlichen konnte, womit er den Lebensunterhalt verdiente.
Sie begann, bei gemischten Gefühlen ihres Vaters, ihren eigenen Körper zu stählen. Einerseits gehörte es für alle Zabrak-Jugendlichen dazu, in Kampfkunst unterwiesen zu werden, sodass er auch dieser Pflicht nachkam. Andererseits fürchtete er, dass seine Tochter ebenso auf die schiefe Bahn geraten und ein ebenso gefährliches Leben führen würde wie er. Allerdings hegte sie kein Interesse daran, in seine Fußstapfen zu treten und ebenfalls eine Karriere als Kriegerin einzuschlagen. Stattdessen zeigte sie einerseits ihr organisatorisches Talent, indem sie zuerst die Familienkasse organisierte und sich um die Haushaltsorganisation kümmerte. Immer wieder brachte ihr Vater Geschäftskunden und -kollegen mit nach Hause, sodass sie auch diese kennenlernte. Dabei schien sie ein Gespür zu entwickeln, wenn diese Gäste etwas im Schilde führten. Was sie durch Belauschen der Gespräche mitbekam, wandte sie in ihrem Freundeskreis an. So führte sie bereits mit 16 Jahren eine kleine Gang von kriminellen Jugendlichen an, die sich mit Betrügereien und Taschendiebstählen bereicherte. Für ihre Freunde ginge es nur um den Nervenkitzel, aber sie selbst wollte mehr. Ihr Ehrgeiz trieb sie weiter an, sodass sie bereits zu fantasieren begann, irgendwann einmal selbst zur kriminellen Elite zu gehören.
Ihr Wirken, aber vor allem auch ihr Gespür und ihre scheinbar magische Fähigkeit, andere für sich und ihre Pläne zu gewinnen, riefen jedoch andere Kräfte auf den Plan. Sie selbst wusste nichts von ihrer Machtsensitivität und hielt sich lediglich für begabt, doch die Inquisition wurde auf sie aufmerksam. Diese entsandte Nirea Tao-Ni, der es gelang, Lizzana davon zu überzeugen, mit ihr zu kommen. Es bedurfte also keiner Entführung, sondern der Lüge (oder zumindest nicht der vollen Wahrheit), dass sie in ihren Fähigkeiten trainiert werden und so zu ihrer wahren Größe finden würde. Zu diesem Zeitpunkt war sie sechzehn Jahre alt.
Auf Byss angekommen, begann man sofort mit dem Brechen. Sie erwies sich, wie von einer Zabrak zu erwarten, als harte Nuss. Sowohl mental als auch geistig hielt sie lange durch, bis auch sie schließlich aufgab. Ihre Machtfähigkeiten wurden entwickelt, aber von Beginn an von der dunklen Seite korrumpiert. Zunächst nutzte sie ihre Fähigkeiten lediglich, um zu überleben. Ihr Charme, verstärkt durch Geistestricks, aber auch ihr hübsches Äußeres halfen ihr dabei, immer wieder andere zu finden, die sie beschützten, wenn ihre eigenen kämpferischen Fähigkeiten nicht ausreichten, auch wenn dies nicht immer gelang. Regelmäßig war sie selbst das Opfer von Gewalt und Demütigungen, bis sie durch ihren wiedererwachten Ehrgeiz den Willen entwickelte, die Stärkste ihrer Rotte werden zu wollen. Zwar machte sie das immer häufiger zum Ziel von Intrigen, doch ihr immer besser trainiertes Gespür - vor allem auch für die Anwesenheit anderer Akolythen, selbst wenn diese sich versteckten - half ihr dabei, diesen nur selten auf den Leim zu gehen. Da sie auch körperlich fit und eine (einigermaßen) gute Kämpferin war, wurde ihr Talent unter den Rottenmeistern und Inquisitoren gehandelt. Auch bei ersten (Gruppen-)Missionen konnte sie ihren Wert unter Beweis stellen.
Letztendlich, nach etwa drei Jahren, warf genau jene Talentsucherin ein Auge auf sie, die sie zur Inquisition gebracht hatte, um sie als eigene Schülerin zu prüfen.
[b]Welche politische und gesellschaftliche Einstellung hat die Figur, wodurch wurde diese geprägt? Welchen Prinzipien folgt sie? (Gesinnung)[/b]
Ihr Leben für die Inquisition. So ist es zumindest jetzt. Von einem Vater großgezogen worden, der Kleinkrimineller war und dessen Ziel lediglich das eigene Überleben und das seiner Tochter war, hat sich auch bei Liz die Einstellung entwickelt, zuerst nach sich selbst zu sehen. Sie wusste, dass sie sich nicht auf andere verlassen konnte, vor allem nicht auf Obrigkeiten wie die Gangster-Kartelle oder das Imperium, weil sie für diese lediglich Abschaum beziehungsweise Kriminelle war. Diese Fixierung auf sich selbst liegt auch in der Erfahrung begründet, dass sich politische Machtverhältnisse sehr schnell ändern können.
Das Prinzip, sich selbst an die erste Stelle zu setzen, hat auch in der Inquisition einen gewissen Bestand. Natürlich wurde sie so umgeformt, dass ihr Wirken rein dem Großinquisitor dient. Zudem sind ihre Gedanken so grundlegend manipuliert, dass Gehorsam gegenüber der Inquisition an oberster Stelle steht. Trotzdem hat sie ihren Willen und Ehrgeiz behalten, möglichst mächtig zu werden.
[b]Was ist die bisher größte Errungenschaft im bisherigen Leben des Charakters? Wähle etwas konkretes, wie eine bestimmte Mission oder eine bestimmte Leistung. (Erfolg)[/b]
Bedingt durch ihren Ehrgeiz zeigen sich viele kleine Erfolge in ihrem Leben ab, beispielsweise schon, dass sie auf Ord Mantell eine kleine Gruppe angehender Gangster hat anführen können. Doch ihr größter Erfolg ist es, von einer angesehenen Inquisitorin als Schülerin in Betracht gezogen zu werden. Nachdem sie akzeptieren musste, dass es für sie kein Leben außerhalb der Inquisition mehr gibt und ihr Dasein von nun nur noch darauf abzielt, dieser zu dienen, ist in ihr der Drang gewachsen (und natürlich von den Rottenmeistern gefördert worden), sich stetig weiterzuentwickeln und zu lernen, um eines Tags zur Elite der Inquisition zu gehören. Dies bedingt im ersten Schritt die Stärkste ihrer Rotte zu werden, wohl aber wissend, dass sie lediglich mit der Hilfe einer erfahrenen Inquisitorin ihr volles Potential wird erkunden und ausschöpfen können. Somit ist für sie bereits die größte Ehre, dass Nirea Tao-Ni höchstselbst - jene Inquisitorin, die Lizzana nach Byss gebracht hat - überhaupt darüber nachdenkt, sie als Schülerin weiter zu fördern und zu fordern.
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Was ist der bisher größte Misserfolg im bisherigen Leben des Charakters und was hat dieser daraus gelernt? Wähle etwas konkretes, wie eine bestimmte Mission oder eine bestimmte Leistung, die nicht erbracht wurde. (Fehler)[/b]
Dieser trug sich bei einem Übungskampf während einer Gruppenstunde mit ihrer Rotte zu. Nach einiger Zeit hatte sie ihre Kraft zu bündeln gelernt und einen Weg gefunden, diese mit Hilfe der dunklen Seite noch weiter zu verstärken. Bei Kämpfen setzte sie auf ihre körperliche Überlegenheit, mehr noch als auf ihre Technik beim Führen des Schwerts.
Als sich eine Gruppe von Inquisitoren ankündigte, einen Kampf im Gruppentraining zu besuchen und sich mögliche Schüler zu nehmen, entschied sie sich dafür, die Stärksten ihrer Rotte vor den Augen aller anderen zu einem Duell herauszufinden. Obwohl sie sich gut schlug, musste sie feststellen, dass sie sich selbst über- und ihre Gegner unterschätzt hatte. So verlor sie nicht nur den Kampf. Als sie am Ende besiegt auf dem Boden lag und sich vor Erschöpfung und Schmerzen nicht mehr rühren konnte, entschieden sich die anderen dafür, nicht weiter auf sie einzuprügeln. Stattdessen bespuckten sie sie nacheinander. Die Inquisitoren lachten und wandten sich dann Stärkeren zu, um sie als Schüler auszuwählen. Nun am Ende der Hackordnung in ihrer Rotte angekommen, entschied sie sich dazu, nicht mehr alleine auf ihre Kraft zu setzen, sondern ihre Fähigkeiten in der verbalen Überzeugung und dem Schmieden von Intrigen zu verbessern. Damit legte sie zudem den Grundstein für eine Rolle als Talentsucherin.
[b]Was ist das Ziel des Charakters, wonach strebt er und was treibt ihn auf seinen Reisen oder seiner Aufgabe an? (Einstellung)[/b]
Es liegt in der Natur ihrer Spezies, dass Lizzana Kurr zielstrebig ihre Ziele verfolgt. Diese haben sich im Laufe ihres Lebens immer wieder geändert. Wollte sie zuerst einfach eine gute Schülerin sein, versuchte sie dann auf Ord Mantell, im Rahmen ihrer kleinen Gruppe Einfluss und Macht zu sammeln sowie auf ihre Weise erfolgreich werden. Die Zielsetzung auf Byss in den Fängen der Inquisition änderte sich dann natürlich. Als (angehende) Talentsucherin will sie ihren Wert beweisen, indem sie dem Großinquisitor immer wieder machtvolle Talente bringt, damit diese ihm ebenso dienen können wie sie. Dabei setzt sie aber auch gleichzeitig alles daran, ihre eigene Karriere zu fördern und sich einen Namen als mächtige Inquisitorin zu machen.
[b]Nenne die größte Schwäche deiner Figur, umreiße seine Charaktereigenschaften und seine Fertigkeiten sowie ggf. Fähigkeiten.[/b]
Wie viele andere ihrer Spezies auch, ist Lizzana von Ehrgeiz und dem Willen, es sich und ihrem Umfeld zu beweisen, getrieben. Sie trainiert und arbeitet, um in ihrer Umgebung stets die Beste zu sein. Ihre Intelligenz, gepaart mit ihrer körperlich, ebenfalls spezienspezifischen Fitness, lässt sie dieses Ziel auch häufig erreichen. Doch damit geht auch eine gewisse Arroganz einher. Konnte ihr dies in ihrer Kindheit und Jugend noch egal sein, macht sie sich damit bei den anderen Akolythen in ihrer Rotte mehr als nur unbeliebt. Die Zahl derjenigen, die sie respektieren oder gar zu ihr aufschauen, ist bedeutend kleiner als die, die sie mit ihrem Verhalten gegen sich aufbringt. So ist sie häufiges Ziel von Intrigen und beliebtes Opfer bei Schockschwert-Kämpfen im Gruppen-Unterricht. Obwohl dies zwar auch bedeutet, dass sie noch härter trainiert, um die Oberhand zu behalten, kann sie natürlich nicht verhindern, immer wieder Machtkämpfe zu verlieren. Aufzugeben kommt für sie jedoch nicht in Frage. Nicht nur, weil dies wohl ihren Tod bedeuten würde, sondern auch, weil sie sich damit selbst verraten würde.
Zudem fehlt ihr eine persönliche Vision von der Person, die sie gerne sein möchte. Als Kind die Möglichkeiten offenstanden, war auch dies noch irrelevant. Dass sie überhaupt erst ihrem Vater nacheiferte und sich selbst als Anführerin einer kleinen Gangster-Gruppe von Jugendlichen positionierte, wurde von einem entscheidenden Faktor begünstigt: Weil sie es konnte. Zu diesem Zeitpunkt hätte sie noch alles werden können: von einem berüchtigten Gangster-Boss über eine große Kriegerin, bis hin zu einer angesehenen Senatorin. Als angehende Inquisitorin stehen ihr diese Wege nicht mehr frei, ihr Streben gilt nur dem Aufstieg in der Gunst des Großinquisitors und seiner Leutnants. Dies ist nun auch ihr erklärtes Ziel - doch die Frage nach der Sinnhaftigkeit ihrer eigenen Existenz trägt sie stets als Ballast auf ihren Schultern.
Freue mich auf eure Gedanken und Meinung dazu!