Der Imperiale Geheimdienst - Verteidiger im Schatten

Wissenswertes über die Imperialen und der Neuen Ordnung.

Der Imperiale Geheimdienst - Verteidiger im Schatten

Beitragvon Protokolldroide » Di 9. Sep 2014, 13:17




„Ein Krieg wird nicht von Schwertern gewonnen. Zumindest nicht allein. Es sind die Dolche im Schatten und jene, die sie führen. Dieser Geheimdienst ist der Beste in der gesamten Galaxis. Die Neue Republik fürchtet uns, fürchtet unsere Möglichkeiten und unsere Macht. Wir tauchen auf, wenn sie es nicht erwarten. Wir treffen sie dort, wo sie es nicht vermuten. Und am Ende verschwinden wir wieder in den Schatten, ohne das jemand weiß, dass wir da waren.“
- Auszug aus dem Verhörprotokoll eines gefangen genommenen Agenten des IGD


Armee, Flotte, Sturmtruppen, Propaganda. All das sind wichtige Stützpfeiler der Herrschaft der Neuen Ordnung im Zweiten Galaktischen Imperium. Doch kein Regime ist mächtig ohne einen kompetenten und fähigen Geheimdienst.
Man kann es als einen wahren Segen oder Fluch betrachten, als Ysanne Isard sich auf der Konklave von Serenno dem Zweiten Galaktischen Imperium anschloss, doch seit diesem Tage setzte das Eisherz alles daran, seine alte Schöpfung – den Imperialen Geheimdienst – zurück zu alter Größe zu bringen und die Direktorin dieser Organisation hat in den zwei Jahren die seit der Gründung des neuen Reiches vergangen sind, ganze Arbeit geleistet. In der heutigen Zeit ist der IGD so gut wie vollständig zu alter Stärke gekommen, wenn nicht sogar längst besser als die alten Strukturen zu Zeiten Palpatines und die Organisation scheint den Kräften der Republik stets einen Schritt voraus zu sein. Spricht man Isard darauf an, so lächelt die sonst so kühle Persönlichkeit lediglich leicht und sagt, dass sie ihre Quellen habe.






Wenn man sämtliche militärischen Untersektoren und Dienststellen abzieht, so existieren im Zweiten Galaktischen Imperium zwei Geheimdienste: Während der Zuständigkeitsbereich des Imperialen Sicherheitsbüro die Inneren Angelegenheiten des Reiches sind, kennt der Imperiale Geheimdienst Ysanne Isards an und für sich keinen Zuständigkeitsbereich.
Obwohl die Stärke der Agenten dieser Organisation eindeutig im geheimen Kampf gegen die Republik und damit im Äußeren liegen, wird auch oft in den eigenen Reihen ermittelt, wobei man dabei natürlich versucht, dem ISB nicht ins Gehege zu kommen.
Über die Größe des IGD lässt sich lediglich spekulieren, aber man kann davon ausgehen, dass die Zahl der offiziellen Agenten in die Hundertausende, wenn nicht sogar in die Millionen geht, während die Anzahl von inoffiziellen Elementen wohl in die Milliarden gehen könnte.
Die Direktorin – Ysanne Isard – ist lediglich dem Imperator Rechenschaft schuldig und manch einer bezeichnet sogar sie als wahre Herrscherin des Zweiten Galaktischen Imperiums. Die Tätigkeiten ihrer Organisation sind in einem eigenen Zusatz in der Imperialen Verfassung geregelt und garantieren dem Imperialen Geheimdienst nahezu uneingeschränkte Befugnisse.

Der Einfluss des Imperialen Geheimdienstes erstreckt sich über die ganze Galaxis und auch in nahezu alle Bereiche des galaktischen Lebens. Somit besteht die Hauptaufgabe dieser Behörde darin, Bedrohungen für das Imperium aufzudecken und die daraus resultierenden Erkenntnisse im fortwährenden Schattenkrieg zu gebrauchen.
Zu diesem Zwecke ist es den Agenten Ysanne Isards gestattet, alles zu unternehmen, um auf die Bedrohungen zu reagieren. So sind herkömmliche Mittel wie das Observieren von Zielen, die Legendierung von eigenen Agenten, das Abhören von Feinden, deren technische Überwachung oder im absolut nötigen Fall die Folter zur Informationsgewinnung wahre Markenzeichen des IGD. Allerdings geht Isard noch weiter und bindet in den Krieg gegen das bothanische Spionagenetzwerk der Republik und die Republik selbst auch Elemente wie Verbrecherorganisationen, das eigene Militär oder andere untypische Mittel ein, um ihre Ziele zu erreichen.
Das beliebteste Mittel der Imperialen in diesem fortdauernden Konflikt sind sogenannte Schläfer. Diese unwissenden Agenten sind vom Geheimdienst gehirngewaschene und konditionierte Republikaner oder Angehörige anderer Fraktionen, die in jede Gesellschaftsschicht oder Struktur eingeschleust wurden und werden. Nach der Nennung eines Codewortes oder der Sendung eines komplexen Code-Segments über das Holonet werden diese Agenten aktiviert, um ihre zuvor einprogrammierte Aufgabe zu erfüllen.
Der Imperiale Geheimdienst kann die temporären Richtlinien, nach denen er in allen Bereichen agiert, selbst festlegen. Allerdings reagiert Madame Direktorin Isard selbstverständlich auf Wünsche und Anfragen von Imperator Khoulus Craijm und räumt diesen „Sonderbefehlen“ erhöhte Priorität ein. Darüber hinaus hat der Imperator das Recht, jedes Wesen im Imperium auf seinen Wunsch hin durch den Geheimdienst überwachen, verfolgen, festnehmen und verhören zu lassen, sollte er der Meinung sein, dass dies der Sicherheit des Reiches zuträglich ist.
Ansonsten entscheidet der Geheimdienst selbstständig, wem seine „besondere Aufmerksamkeit“ zu kommt.
Um dem Imperator, dem Großwesir und den Großmoffs einen Überblick über die derzeitige Lage zu verschaffen, werden zu dem jeden Monat Berichte, Dossiers und anderweitige Informationen bereitgestellt, um die genannten Personen allumfassend zu informieren. Selbstverständlich erhält lediglich der Imperator die vollständigen Berichte und er ist es, der auch festlegt, welche Berichte gegenüber seinen Untergebenen zurückgehalten werden sollen.
Um seine Aufgaben zufriedenstellend erfüllen zu können, verfügt der Geheimdienst über eine ganze Reihe offizieller und weitaus mehr inoffizieller und geheimer Dienststellen, Außen- und Horchposten. Neben diesen fixen Posten verfügt Ysanne Isard auch noch über drei ganz besondere Möglichkeiten, über die nur hinter vorgehaltener Hand geflüstert wird.
Das eine ist das gefürchtete Hochsicherheitsgefängnis Last Point, von dem niemand weiß, wo es sich befindet und wie es ausgestattet oder gesichert ist.
Das zweite ist eine Einrichtung namens Isards Hand, das eine geheime Superwaffe im cybertronischen Krieg gegen die Neue Republik und andere Feinde darstellen soll. Manche munkeln, es sei ein umgebautes Kriegsschiff, das über umfassende technologische Verbesserungen verfüge, um damit Nachrichten abzufangen, umzuleiten oder zu fälschen oder ins Holonet einzudringen und dort Chaos zu stiften. Viele halten dies für ein Gerücht, widerlegen kann es jedoch niemand.
Die dritte Möglichkeit wird von Isard lediglich als „ihre Quelle“ betitelt und niemand weiß so recht, was das ist. Allerdings verfügt Isard dank dieser Einrichtungen oder Waffen über unfangreiche Kenntnisse aller Vorgänge in der Republik und scheint damit der Republik stets einen Schritt vorraus zu sein.




Über die Strukturen des Imperialen Geheimdienst ist so gut wie nichts abseits von dem bekannt, was Isards Leute von selbst Preis geben. Manche sagen sogar scherzhaft, dass der ISB im Gegensatz zum IGD ein offenes Buch sei.
Die Rangstruktur des Geheimdienstes ist in Außen- und Innendienst gespaltet, welche beide von der Administration gelenkt werden. Im Schnitt kann man davon ausgehen, dass die meisten Agenten des Imperialen Geheimdienstes den Rang Agent oder Special Agent tragen. Gruppenführer nehmen hierbei oft den Rang eines Supervisory Special Agents ein.

Bild


Aus den wenigen Informationen, die über IGD bekannt sich, lässt sich folgendes Bild über die Abteilungen und Strukturen kreieren:

Ubiqtorat

    Das Ubiqtorat ist ein Kreis aus Offizieren, Agenten und Beamten, die die Führung über den Imperialen Geheimdienst haben. Dem Ubiqtorat steht Ysanne Isard in ihrer Rolle als Direktorin des Geheimdienstes vor und sie ist es, die die Verbindung zwischen dem Imperator und dem Geheimdienst stellt.
    Dieser erlesene und streng ausgewählte Kreis ist der Kopf, der den gigantischen Körper des Imperialen Geheimdienstes steuert, seine nächsten Schritte plant und alles, was darin vorgeht, kontrolliert. Das Ubiqtorat setzt die Befehle und Wünsche des Imperators um, legt die temporären Richtlinien fest und sorgt allgemein dafür, dass der Geheimdienst so effizient bleibt, wie er ist.



Regelungsbüro

    Umgangssprachlich kann man beim Regelungsbüro von einer Personalabteilung oder einer Steuerzentrale sprechen. Diese Abteilung verfügt über nahezu allumfassende Akten aller Agenten und Mitarbeiter des Imperialen Geheimdienstes und ist so in der Lage, für anfallende Missionen den perfekten Agenten oder den nächstbesten Außenposten auszuwählen und ihm oder ihr die Aufgabe zukommen zu lassen, sowie die Befehle des Ubiqtorats weiter zu leiten.

Internes Sicherheitsbüro

    Diese Abteilung wird zynisch „ISB des IGD“ genannt. Die Aufgaben des Internen Sicherheitsbüros umfassen den Sicherheitsdienst des IGD sowie Personalüberwachung. Jeder Wachmann oder Soldat, der für den IGD arbeitet, sich auf die Suche nach Verrätern im Inneren der Organisation macht oder für die Sicherheit der Standorte zuständig ist, wird vom Sicherheitsbüro kontrolliert. Daneben kontrolliert das IntBüro auch die Überprüfung von internen wie externen Vorgängen und wacht darüber, dass alles seinen korrekten Gang geht.
    Zum IntBüro gehören seit der Neugründung des Imperiums die sogenannten Schattensturmtruppen, welche allerdings nicht mehr über Rüstungen mit Schmerzmodulen verfügen, da dies als uneffizient angesehen wurde.

Aufklärungsbüro

    Das Auge und Ohr des Imperialen Geheimdienstes. Das Aufklärungsbüro ist für Observation sowie technische Überwachung zuständig. Zu den Mitarbeitern dieses Büros zählen Undercover-Agenten, externe Vertrauenspersonen und sogenannte Horcher, die dazu da sind, alles an Informationen zu beschaffen, die eine Observation nicht liefern kann. Neben diesen Aufgaben überwacht das Aufklärungsbüro ebenfalls die feindliche Kommunikation, decodiert und stört im Zweifelsfalle diese sogar. Man sagt, dass ein gewisser Teil der Agenten des Aufklärungsbüros eng mit der „Hand Isards“ zusammen arbeiten. Ansonsten wird das Aufklärungsbüro in gewissem Sinne vom Analysebüro gesteuert.


Analysebüro

    Alles was das Aufklärungsbüro sieht und hört, wird im Analysebüro gesammelt. In dieser Zentrale werden sämtliche Daten zusammengeführt, protokolliert und anhand dessen Berichte verfasst und sogenannte Erkenntnisse erstellt. Eine Erkenntnis umfasst einen Bericht über eine Person und damit einhergehend eine Bewertung ob ihrer Gefahr oder Nützlichkeit für das Imperium.
    Neben den Fakten, die das Aufklärungsbüro liefert, sammeln und analysieren die vielen Mitarbeiter des Analysebüros unzählige Daten, Akten, Dateien und andere Dinge über vielerlei Personen, um die Akten zu vervollständigen. Zu diesen Zwecke hat das Büro die Möglichkeit, das Holonet anzuzapfen und Zugriff auf jedes beliebige Terminal im Imperium zuzugreifen, ohne dass der Eingriff bemerkt wird.
    Weiterhin fällt die Aufklärung auf feindlichem Gebiet in das Aufgabenprofil der Analyse. Dabei werden Daten abgefangen und analysiert. Darüber hinaus werden in diesem Bereich auch antagonistisch gesinnte Personen verhört, um alle möglichen Informationen über die Pläne feindlich gesinnter Kräfte zu erhalten. Diese feindlichen Kräfte werden intern "Störer" oder "Falschköpfe" bezeichnet, wobei sich im offiziellen Sprachgebrauch des imperialen Rechtsapparates der Begriff "Sicherheitsdienstpflichtige" etabliert hat. Die Bezeichnung der Analyse für feindliche Agenten oder generell für Feinde des Imperiums ist "Störer" oder "Falschköpfe", wobei mit der Überarbeitung . An und für sich ist das Analysebüro die größte Abteilung des Imperialen Geheimdienstes und stellt neben seinen vielschichtigen Aufgaben auch sehr oft Berater für Moffs oder planetare Gouverneure.

Operationsbüro

    Für viele die wichtigste Abteilung des IGD. Das Operationsbüro ist innerhalb des Imperialen Geheimdienstes die Hand, welche die Klinge führt. Wenn die Aufgaben des Aufklärungsbüros und des Analysebüros beendet sind, dann beginnt die Arbeit des Operationsbüros und seiner Agenten. Zu diesem Zwecke kontrolliert diese Abteilung die Agenten, welche für die Überwachung von imperiumsfeindlichen Personen und Aktivitäten zuständig ist und zudem die Art von Agenten, welche man aus 'trashigen' Thriller-Holos kennt. Im Grunde kontrolliert das Operationsbüro die Infiltration, Destabilisierung und Sabotage von feindlichen Gruppen und Regierungen, ist aber auch für die Liquidierung von Feinden zuständig.
    Regelmäßig kommen sich bei diesen Aufgaben das Imperiale Sicherheitsbüro und der Imperiale Geheimdienst in die Quere, allerdings brilliert der Imperiale Geheimdienst durch das Regime Isards in seiner Aufgabe und inzwischen wurden die Aufgaben der beiden Behörden klarer abgegrenzt.

Sektor Plexus

    Der Sektor Plexus ist so etwas wie das Gedächtnis des Imperialen Geheimdienstes. Alle jemals gesammelten Informationen über Agenten, Mitarbeiter, Vertrauenspersonen und aller Aktivitäten werden hier in einer Art Datenbank gesammelt, katalogisiert und auf Anfrage an die entsprechenden Dienststellen weiter geleitet.
    Wo genau Sektor Plexus sich befindet weiß niemand, es wird aber gemunkelt, dass dieses Archiv trotz des Verlustes von Coruscant keinerlei Daten an die Neue Republik verloren hat.

Sektion Royal

    Sektion Royal ist eine Abteilung, deren Existenz selbst innerhalb des Geheimdienstes nur wenigen bekannt ist. Das liegt daran, dass die Sektion selbst auch nicht vollständig dem Geheimdienst unterstellt ist, sondern eine Liaison zwischen dem Reich der Chiss und dem Galaktischen Imperium darstellt. Bis auf wenige Ausnahmen besteht Sektion Royal vollständig aus Chiss und operiert meistens in der Nähe der Unbekannten Regionen. Ysanne Isard hat dem Imperator mehrfach ihre Zweifel ob der Loyalität der fremden Spezies mitgeteilt, doch Groß-Admiral Thrawns Zusicherungen haben Imperator Craijm bisher genügt.
    Da die Physiologie der Chiss an die kalten Temperaturen ihrer Heimatwelt, den Eisplaneten Csilla, angepasst ist, werden Agenten der Sektion Royal bevorzugt auf Eiswelten eingesetzt. Allerdings wird besonders für Attentate gerne auf die Chiss-Agenten zurückgegriffen, da sie durch ihr taktisches Denken sowie ihr überdurchschnittliches Sehvermögen für derartige Missionen prädestiniert sind.

Projekt Askalon

    Projekt Askalon ist eine experimentelle Einheit, die erst seit vier, maximal fünf Jahren existent ist. Das Ziel dieses Projekts war es, genetisch gezüchtete Körper mit neuralen, biologischen und mechanischen Implantaten auszustatten, um perfekte Agenten und Soldaten zu erhalten, die sich dank umfangreicher Programmierungen von Gehirn und elektrischen Speicherplatinen auf jede Situation einstellen und passend reagieren könnten. Das Projekt wurde nach der „Fertigung“ einer unbekannten Anzahl von Agenten eingestellt, da die Ergebnisse nicht zufriedenstellend genug waren, um die horrenden Ausgaben für diesen Teil des Geheimdienstes zu rechtfertigen. Die übrigen Askalon-Exemplare – allesamt unterschiedlich modifizierte, im Grundgerüst jedoch gleiche, Cyborgs – wurden in Kryoschlaf gegeben und erst im letzten Jahr von Ysanne Isard wieder ins Leben gerufen. Nun agiert Askalon als eine Art Special Task Force, die bei Bedarf von allen Sektionen des Imperialen Geheimdienst oder von Isard selbst angefordert werden können, um ihrem Ruf als Spione, Undercover-Agenten oder Killer gerecht zu werden.

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