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Gesellschaft und Staat

BeitragVerfasst: Di 18. Aug 2015, 18:02
von Protokolldroide


Als Nachfolger der Alten Republik ist die Neue Republik eine parlamentarische Einkammer-Republik mit föderalem Grundgedanken, die von einem Obersten Kanzler regiert wird, welcher von einem Senat gewählt wird. Die Republik wird zentral von der Hauptwelt Coruscant regiert und an diesem Ort finden sich so gut wie alle wichtigen republikanischen Institutionen. In der Neuen Republik kann jeder Oberster Kanzler werden, sofern er rechtmäßig vom Senat mit einer einfachen Mehrheit gewählt wird.






Die Neue Galaktische Republik sieht sich selbst als legitimer Nachfolger der Alten Republik, aus deren Fehlern und Schwächen sie gelernt und sich davon geheilt zu haben glaubt.
Die Neue Republik erkennt die Rechtmäßigkeit des Ersten und Zweiten Galaktischen Imperiums nicht an und sieht sich in der Pflicht, die Galaxis von dieser Tyrannei zu befreien. Im Folgenden ist die Gründungserklärung der Neuen Republik zu lesen, die von allen Gründungsmitgliedern unterzeichnet worden ist.

Wir, die Mitglieder der Allianz zur Wiederherstellung der Republik, haben jahrelang dafür gekämpft, dass wieder Gerechtigkeit in der Galaxis herrschen möge. Wir haben gegen den Missbrauch und die moralischen Verbrechen des Galaktischen Imperiums gekämpft. Wir haben gesehen, wie Planeten unterworfen wurden, und wir haben Welten dabei geholfen, ihre Freiheit wieder zu erlangen. Wir haben ein Ideal gelebt. Wir starben für eine gerechte Sache. Nun teilen wir alle einen Sieg, der längst überfällig gewesen ist. Der Krieg ist gewonnen und Frieden wird in die Galaxis einziehen. Der Imperator ist tot. Das Ende der Tyrannei des Galaktischen Imperiums steht bevor.
Was durch List, Betrügerei und Gewalt genommen worden war, wurde durch die Anstrengungen von mutigen und ehrbaren Wesen – verbunden in einem gemeinsamen Ansinnen – zurückgefordert. Wir haben getan, was viele für unmöglich hielten. Wir haben die Imperiale Kriegsmaschinerie besiegt.
Indem wir nach unseren eigenen moralischen Überzeugungen und den Prinzipien von Gleichheit und Mitgefühl handelten, welche die Alte Republik geführt haben, konnte die Allianz ihre hohen Ziele vollenden. Im Namen, und der Autorität, der freien Wesen der Galaxis, hat die Allianz die Usurpatoren usurpiert. Mit dem finalen Sieg, der in der Schlacht von Endor errungen wurde, erklären wir die Arbeit der Allianz für vollendet. Sie hat erreicht, wofür sie sich eingesetzt hatte. An ihrer Stelle erklären wir nun die Geburt der Neuen Republik.
Lasst die Sterne singen und die vielen Wesen jubeln! Die Republik lebt wieder. Doch es ist nicht die Republik aus alter Zeit. Es ist eine neue Republik, gegründet auf den Prinzipien und Gesetzen der ursprünglichen, aber mit der Erkenntnis der Geschichte, um als Berater und Mentor zu dienen. Wir dürfen nicht den Fehlern der Alten Republik erlauben, die Neue zu korrumpieren. Die Neue Republik steht treu zur Freiheit, Unabhängigkeit und Gerechtigkeit für alle Wesen in dieser Galaxis. Die Neue Republik wird darauf vereidigt, gerecht, tugendhaft und ehrlich zu sein, denn es war die Korruption der Alten Republik, die den fruchtbaren Boden für die Saat der Tyrannei gespendet hat, welche einen Schatten über diese Galaxis für viele Jahre heraufbeschworen hat. Bei allem, für das wir gekämpft haben, der Schrecken der Vergangenheit soll niemals wieder auferstehen.
Die wahre Arbeit beginnt erst. Wir müssen nun die Republik in Taten genauso wie im Namen wieder herstellen. Von den Kernwelten zu den Gebieten des Äußeren Randes, durch die ganze Galaxis, rufen wir alle Welten auf, Vertreter zu entsenden, damit wir gemeinsam eine neue Galaktische Regierung schmieden können. Dies soll eine Gemeinschaft aller Wesen werden.
Mit diesen Worten ist die Geburt der Neuen Galaktischen Republik hiermit erklärt! Gebaut auf dem Fundament der Allianz und zementiert mit den Versprechen von Freiheit, Gerechtigkeit und Gesetz für jedes Wesen. Die Neue Republik engagiert sich für die Ideale des galaktischen Wohlstandes in jedem Sinne – Wirtschaft, kulturell und spirituell. Ihre Mitgliedswelten müssen bei der Arbeit helfen, die kommen wird, und ebenso beharrlich wie hingebungsvoll bei den schmerzhaften Kämpfen sein, die sicherlich kommen werden.
Wir, die Wesen der Galaxis, im Auftrag, eine freie Gemeinschaft von Planeten zu formen, Gerechtigkeit zu schaffen, die Existenz von gemeinheitlichem Frieden und Wohlstand gewährleisten und die Freiheit für alle Wesen sicherzustellen, weihen uns und formen diese Neue Republik. Lasst die Sterne singen! Lasst die Planeten rufen! Lasst die Republik beginnen!
Unterzeichnet von
  • Mon Mothma, Chandrila
  • Prinzessin Leia Organa, Alderaan
  • Borsk Fey'lya, Kothlis
  • Admiral Gial Ackbar, Mon Calamari
  • Sian Tevv, Sullust
  • Verrinnefra B'thog Indriummsegh, Elom
  • Kerrithrarr, Kashyyyk
  • Doman Beruss, Corellia





Als die Neue Republik gegründet wurde, ging sie aus der Allianz zur Wiederherstellung der Republik hervor, welche sich dem Kampf gegen des Imperium nach dessen Gründung verschrieben hatte. Sich selbst sieht die Neue Republik als legitimer Nachfolger der Alten Republik an – was das Imperium natürlich bis zum heutigen Tage dementiert, diese Aberkennung des Rechts auf Existenz beruht zweifelsohne auf Gegenseitigkeit.
Das Ansinnen der Führung der Republik – des Senats – ist es, die Galaxis unter dem Banner der Freiheit und der Demokratie zu vereinen, wobei sie auch den Wunsch von Planeten, Zusammenschlüssen und kleinen Reichen auf Unabhängigkeit respektieren. Es ist der Republik daran gelegen, eine weltoffene, tolerante und respektierte Regierung zu bilden, in der alle Wesen gleich sind und über dieselbe Rechte verfügen. Sklaverei, Chauvinismus sowie Rassismus haben laut der Republik keinen Platz in dieser und ein jeder soll zum Wohle der Gesellschaft und zum weiteren Erfolg dieser beitragen.
Da es bisher noch nicht vorgekommen ist, kann man lediglich annehmen, dass sollten sich Welten entschließen, die Republik zu verlassen, diese das Ansinnen dieser Welten akzeptieren und respektieren wird, so wie es im Falle der Separatisten vor den Klonkriegen der Fall war. Ansonsten bemüht sich die Republik, Konflikte mit Diplomatie zu lösen. Der anhaltende Konflikt mit dem Imperium wird von jenen Idealisten und Konfliktbereiten, die besonders unter seiner Herrschaft gelitten haben, begrüßt, während gemäßigtere Stimmen sich mehr und mehr für eine Art Existenzvertrag aussprechen, der beiden Reichen eine Koexistenz ermöglichen soll.




Die Neue Republik ist ein föderalistischer Zusammenschluss von Planeten, Sektoren und Herrschaftsgebieten, die sich unter eine gemeinsame Dachregierung zusammen gefunden haben. Innerhalb dieses Föderalismus gibt es Statuten und Vorgaben, an die sich jedes Mitglied zu halten hat, jedoch auch gewisse Freiheiten. So ist die eigene Regierungsform vollkommen frei, ebenso wie die Umstände, wie Regierungsoberhäupter oder Senatoren ins Amt kommen. Auch wie die Meinungsbildung bei Abstimmungen des Senats zustande kommt, ist vollkommen freigestellt.
Jedes Mitglied ist dazu verpflichtet, sich an die gemeinsamen Gesetze der NR zu halten und diese zu vertreten, kann darüber hinaus allerdings gemäß seiner Kultur und seinen Ritualen eigene Gesetze und Regeln pflegen und vertreten, solange diese nicht die allgemeinen Gesetze der NR missachten oder schneiden. Verstöße gegen allgemeine Gesetze werden vor dem Obersten Gerichtshof auf Coruscant verhandelt, während Brüche planetarer Gesetze vor den eigenen Gerichtshöfen geregelt werden.
Jedes Mitglied muss einen Beitrag zur gemeinsamen Flotte und Armee stellen, der sich entweder aus Schiffen, Fahrzeugen, Soldaten oder Finanzmittel zusammensetzt. Diese gemeinsamen Streitkräfte unterliegen einem einheitlichen Schema an Ausbildung, Ausrüstung und Rangschemata. Ansonsten ist es jedem Mitglied gestattet, eigene Militärkräfte zur Verteidigung zu unterhalten und diese nach Belieben auszurüsten.




Um die Verwaltung und Regierung der Republikanischen Welten zu verstehen, muss man begreifen, dass der Föderalismus dieser Fraktion ein großes Maß an Eigenverwaltung und -Verantwortlichkeit zulässt. Somit verwaltet sich jede Welt, beziehungsweise jeder Sektor selbst innerhalb der wenigen Vorgaben, die vom Regierungssitz auf Coruscant gemacht werden, selbst.
Neben dem Senat – der eine legislative Aufgabe wahr nimmt – stellen die lokalen, regionalen und obersten Gerichtshöfen unter der Kontrolle des Obersten Gerichtshofes auf Coruscant die Judikative. Die obersten Richter des Gerichtshofes werden vom Obersten Kanzler vorgeschlagen und entsprechend vom Senat bestätigt, bevor sie ihre Ämter auf Lebenszeit ausfüllen. Daneben gibt es jedoch noch den Intergalaktischen Gerichtshof für Wesensrechte, welcher sich mit Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Wesenheit beschäftigt und aufgrund der symbolischen Bedeutung dieser Tage auf New Alderaan zu finden ist.
An der Spitze der Exekutive steht der Oberste Kanzler, er wird für eine Amtszeit von 5 Jahren vom Senat gewählt. Zur Wahl aufstellen lassen dürfen sich alle Mitglieder des Senats. Eine einfache Mehrheit genügt, wahlberechtigt sind alle Senatoren. Bei mehreren Kandidaten kommt es zu so vielen Wahlgängen, bis ein Kandidat > 50% erreicht. Der Oberste Kanzler bildet nach seiner Wahl die Regierung und ernennt somit die Minister. Der Kanzler ist, neben seinem Amt als Regierungschef, Oberbefehlshaber des Militärs und es untersteht ihm der Geheimdienst der Neuen Republik. In dieser Aufgabe wird er zudem von einem entsprechenden Ausschuss im Senat unterstützt.

Die Neue Republik verfügt dieser Tage über folgende Ministerien, die unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen:

  • Innenministerium
  • Kunst-, Kultur- und Sportministerium
  • Ministerium für äußere Angelegenheiten und Verteidigung
  • Handels- und Wirtschaftsministerium
  • Bildungs- und Wissenschaftskoordinationsministerium
  • Finanzministerium
  • Entwicklungsministerium


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Im Senat gibt es verschiedene Interessensgruppen. Zur Orientierung der gröbsten Ausrichtungen werden im folgenden einige der größeren Gruppierungen und Gemeinschaften genannt.

Die Union zum Erhalt der Neuen Republik rekrutiert sich zu einem ansehnlichen Teil aus der ehemaligen Rebellenallianz. Sie stehen für den Erhalt der Republik mit allen Mitteln und sind bereit jeden ihrer Feinde in welcher Form auch immer zu bekämpfen. Viele waren schon zur Zeit der Rebellion der Ansicht, dass der Zweck die Mittel heiligt, wenn es darum geht, das Imperium zu besiegen und der Galaxis die Freiheit zurückzugeben. Sie sind der Meinung dass es mit dem Imperium im Moment keinen Frieden geben kann und auch keinen Kompromiss. Viele Unionisten verfolgen auch im Innern alles was ihnen gefährlich vorkommt. Der zahlenmäßig überwiegende, gemäßigte Flügel der Union verlässt sich vor allem auf politischen Druck, öffentliche Mittel und ehrliche Methoden um an ihr Ziel zu gelangen, doch es gibt auch einen extremen Flügel, der auch vor Agitation, Verleumdung, Drohung und sogar Gewaltakten nicht zurückschreckt. Die jüngste Kriegserklärung an das Imperium zeigt deutlich, dass es diese Fraktion ist, die im Senat gegenwärtig den Ton angibt.
Derzeitiger Mehrheitsführer im Senat ist Senatorin Leia Organa-Solo von Neu-Alderaan.

Die Republikanische Einheit stehen formell auf Seiten der Union, in dem Sinne, dass sie die Republik unterstützen und erhalten wollen. Allerdings würden sie ihre Mittel nicht gut heißen. Sie sind gegen das Imperium aber würden neutrale Elemente in der NR nicht unbedingt bekämpfen. Das Imperium ist für sie zwar schlecht, aber das bedeutet nicht, dass man nicht kompromissbereit sein kann und aufeinander zugehen. Für die Einheit ist es wichtiger, dass die demokratischen Werte von Freiheit und Selbstbestimmung auch überall in der Republik vertreten werden können, auch wenn das die Wehrhaftigkeit der Demokratie schwächt. Auch sie sind eher stark vertreten im Senat und sind diejenigen die sich dort die stärksten Wortgefechte mit den Mitgliedern der Union liefern. Durch ihr politisches Gewicht halten sie die Union im Zaum, viele würden sogar so weit gehen zu sagen, dass sie damit ein offenes Terrorregime verhindern.
Derzeitiger Mehrheitsführer im Senat ist Senatorin Elelo Heett von Obroa-Skai.

Die Gemeinschaftliche Demokratische Bewegung. Diese Fraktion ist keine Fraktion im engeren Sinne. Es handelt sich um Welten die von der Herrschaft der Republik profitiert haben und/oder zumindest das Imperium loswerden wollten. Damit stehen sie aber nicht zwangsläufig hinter den Werten der Republik. Sie sind zwar bereit für die Republik zu kämpfen, da es ihrer eigenen Sicherheit dient, aber komme der Fall da sie ernsthaft bedroht sind und es hart auf hart kommt, würden sie umfallen oder die Seiten wechseln. Sie sind republikanisch weil es sich für sie grade lohnt republikanisch zu sein. Hier kann es aber auch sein, dass beispielsweise die Bevölkerung des Systems durchaus prorepublikanisch ist, die Regierung und die Senatoren aber das größere Bild sehen und insgeheim eine distanziertere Handlung wahren.
Derzeitiger Mehrheitsführer im Senat ist Senator Broxis Berit von Jazbina.

Die Liberalen Unternehmer. Die Liberalen sind nur auf dem Papier Mitglieder der Republik. Einfach deswegen weil es ihnen gerade nützt oder weil sie damit bestimmte Ziele verfolgen. Sie teilen die Idee der Neuen Republik nicht oder lehnen sie sogar ab. Im Senat würden sie das zwar nicht offen sagen, und stellen sich vielleicht so gar als brennende Revolutionäre dar, aber hinter den Kulissen versuchen sie der Republik zu schaden um auf ihre Kosten zu kommen. Sie können ja nicht offen sprechen, weil sie sonst von der Mehrheit ins politische Aus gedrängt wären.
Derzeitiger Mehrheitsführer im Senat ist Senator Marek Chairon von Kuat.

Die Galaktische Bewegung für Gerechtigkeit vertritt innerhalb des Senats die Meinung, dass die einzelnen Mitgliedswelten und -Sektoren der Neuen Repulik über nahezu uneingeschränkte Autorität verfügen sollten. Auf Basis der verschiedenen Auffassungen darüber, wie weit die Gewaltenteilung einzelner Welten gehen sollte, gibt es innerhalb der Bewegung selbst zwei "innerparteiliche" politische Lager:
Der rechtsextreme Flügel der Partei ist (inoffiziell) der Meinung, dass ein Gremium wie der Senat unnötig ist und es erstrebenswert ist, die einzelnen Welten der Neuen Republik wieder zu separaten Einheiten werden zu lassen. Dem entgegen stehen die Linksextremisten, die der Meinung sind, dass bei politischen Entscheidungen die Bevölkerung statt von Senatoren abstimmen müsste.
Der gemäßigte Teil der Partei hingegen vertritt die Meinung, dass es einen Senat geben sollte, dieser jedoch hauptsächlich verwalterische Arbeiten übernehmen und ansonsten das Wohl der Mitgliedswelten in deren eigene Hände legen sollte.
Derzeitiger Mehrheitsführer im Senat ist Senatorin Varish Vicly von Commenor.

Die Zentrale Parlament-Union stellt die exakte Opposition der Galaktischen Bewegung für Gerechtigkeit dar.
Im Gegensatz zur Bewegung setzt sich die Parlament-Union für eine starke Zentralregierung ein und die Einführung eines politischen Amtes mit - nach ihren Worten - "wahrer Macht" ein. Dieser Forderung kommen sie regelmäßig nach, in dem sie die Amtseinführung des "Ersten Senators" fordern - ein Amt, das umfassende militärische und wirtschaftliche Befugnisse erhalten und gerade in Kriegszeiten die "unnötig lange und hemmende" Bürokratie ausradieren soll.
Die Parlamentarier lehnen weiterhin sämtliche Vorschläge zur Entmilitarisierung ab und manche Senatoren idealisieren sogar die Strukturen und Effizienz der Imperialen Streitkräfte - von ihrer technologischen Stärke ganz zu schweigen.
Derzeitiger Mehrheitsführer im Senat ist Ransolm Casterfo von Rendili.

Die Republikanische Liga des Widerstands ist ein politischer Sonderling im Senat. Lediglich eine kleine Partei, setzen sich die Mitglieder dieser politischen Bewegung für die absolute Militarisierung der Streitkräfte der Neuen Republik ein. Die Widerstandsliga ist ein großer Fürsprecher der Bewaffnung eines jeden republikanischen Bürgers und regt unter ihren Anhängern zur Aufstellung von Bürgermilizen an, um "Land, Heim und Familie" vor jedweder Bedrohung zu fördern. Darüber hinaus fordern sie, dass für die Bürger der Republik die Möglichkeit geschaffen werden sollte, straffrei ihren "eigenen Grund und Boden" mit jedweden Mitteln zu verteidigen. Dies schließt auch das unbefugte Betreten von Grundstücken mit ein.
Gleichzeitig bringt die Liga der Republik fanatische Treue entgegen, die sogar noch jene der Union zum Erhalt der Neuen Republik übertrifft. Damit stellen sie sich entschieden gegen die Zentrale Parlaments-Union, da sie die Angleichung an die Imperialen Streitkräfte ablehnen und eigene Waffenforschungen und -Entwicklungen - bis hin zu "Extremen Vergeltungswaffen" - präferieren.
Gerade auf ärmeren oder abgelegeneren Planeten, die nahe an der Grenze oder im Wirkungsbereich von Piraten liegen, findet die Widerstandsliga ihre Anhänger.
Derzeitiger Mehrheitsführer im Senat ist Senator Merd Bleilhdoshest von Socorro.

Derzeit sind folgende Planeten und Sektoren durch Charaktere und/oder NPCs vertreten:





Seit der Zerstörung des Zweiten Todessterns und der damit einhergehenden Rückkehr der Jedi-Ritter hat sich bezüglich der Position dieser Kriegermönche einiges in der Neuen Republik getan.
Zum großen Teil wird den Jedi nach der Order 66 immer noch ein großes Misstrauen entgegen gebracht. Ein Großteil der Bürger tut die Jedi zwar als Märchen ab, kritischere Stimmen hingegen befürchten, dass sich bei einer etwaigen Neugründung einer Jedi-Gemeinschaft diese wieder zu einer elitären Sekte wandeln könnte, welche nur Steuergelder verschlingt und abgeschottet von der Welt in einem Protzbau residiert. Und höchstens auf Wunsch des Obersten Kanzlers hervorkommt, um in der Galaxis im Sinne des Senats und vornehmlich der Kernwelten „Feuerwehr“ zu spielen.
Es gibt aber auch jene, die den Jedi ihr Vertrauen entgegen bringen könnten und davon träumen, die Jedi wieder zum Bestandteil der Republik zu machen. Federführend für diesen kleinen Kreis ist Senator Santor Erin von Brentaal zu nennen, welcher Kontakt zu einigen Nachfahren und Überlebenden der Order 66 aufgenommen hat. Inoffiziell bittet er sie für die Neue Republik um Hilfe, während er unter anderem um eine enge Zusammenarbeit mit der Handvoll Jedi bemüht war, welche ihre Fähigkeiten bereits seit längerem in die Dienste von Rebellion oder Republik gestellt hatten.

Zu Beginn des zehnten Jahres nach der berühmten Schlacht von Yavin kommen der Senat und der Oberste Gerichtshof der Republik zu dem Schluss, dass es sich beim gängigen Modell der Geschichte des Alten Jediordens um Imperiale Propaganda handelt und daher kritisch zu hinterfragen wäre. Der Alte Orden wird historisch als eine wichtige Stütze der Demokratie und des Friedens gesehen. Allerdings ist dieses Modell nicht mehr zeitgemäß und wird vom Senat als archaisch und überholt deklariert. Zuständig für die Erhaltung des Friedens sind stets Flotte und Polizeikräfte. Durch eine Abstimmung wurde festgelegt, dass man einen Orden als Organ der Republik ablehnt, ein Jediorden im neuen Gefüge der Republik weder notwendig noch erwünscht.
Mit diesem Entschluss endete die Geschichte des alten Jedi-Ordens für die Neue Republik im Jahr der Machtübernahme des Imperiums.

Machtbegabung ist nicht, wie im Imperium, per se ein Verbrechen aber es leiten sich auch keine Sonderrechte daraus ab. Machtbegabung findet der Senat weder verdammungswürdig noch fördernswert, betroffene Individuen sind nach dem Gleichbehandlungsprinzip aller intelligenten Spezies der Republik zu behandeln.
Zwar gilt Luke Skywalker nach wie vor als Held der Republik und Zerstörer des Todessterns, allerdings hat sich das Meinungsbild der republikanischen Obrigkeit dahingehend gefestigt, dass Skywalker wohl nie Kontakt zu Mitgliedern des ausgelöschten Jedi-Ordens gehabt hat und eher als Nostalgiker angesehen wird, der die Legenden über die Jedi zur Untermalung seiner Geschichte genutzt hat.
Da man auch nichts mehr von ihm gehört hat, scheint diese Annahme der Politiker bestätigt und weiterer Handlungsbedarf zur weiteren Klärung etwaiger Beziehungen zu Jedi unnötig.

Die offizielle Haltung der Neuen Republik kann allerdings von der Realität abweichen. Weitere Informationen befinden sich in Händen des Republikanischen Geheimdienstes (NRI).




In keinem anderen Staat oder Staatenbund gibt es eine solche Vielfalt an Bürgern, wie dies in der Republik der Fall ist. Allein die Myriaden an unterschiedlichsten Rassen und Spezies, die Mitglied der Neuen Republik sind, macht es schier unmöglich, das Bild eines Durchschnittsbürgers ermitteln zu wollen. Vielleicht ist es aber auch genau das, was den Staatenbund zu dem macht, was er heute ist. Offiziell propagiert sich die Neue Republik als offen und tolerant Fremdlingen gegenüber und beruft sich auf die Äonen umspannende Geschichte ihrer Vorgänger-Organisation. Mag dies in der Ober- und Mittelschicht durchaus zutreffen, wäre es eine Illusion zu glauben, dass dort wo die Armut um sich greift, kein Neid und Hass auf Andersartige entsteht. Beruflich ist es allerdings für Arbeitgeber relativ schwer, Kandidaten aufgrund ihrer Herkunft abzulehnen und Aliens müssten sich nicht davor fürchten, verfolgt zu werden, wenn sie den Fall entsprechend weiterziehen.

Ungeachtet dieser Toleranz, sind rein der numerischen Überzahl wegen, eine Grosszahl von Dienstleistungen, Gerätschaften und Gebäude auf humanoide Wesen abgestimmt, was immer mehr zu ethnischer Gruppenbildung führt. Kulturelle Schmelztiegel wie Coruscant werden deshalb von Sektoren geprägt, die spezifisch auf eine Rasse zugeschnitten sind und den interkulturellen Austausch Stück für Stück zum erlahmen bringen.

Das Bild der Machtnutzer war in der Republik schon immer verklärt und idealisiert. Sie gehörten praktisch zum Bild der Republik seit es diese gibt und waren die Verkörperung des Friedens schlechthin. Dass auch die Jedi nur normale Lebewesen sind und genau so an den ihnen auferlegten Aufgaben scheitern können, erscheint für viele bizarr und irreal. Mit der Order 66 spaltete sich dieses Bild massgeblich. Während die Mehrheit schockiert vom angeblichen Putsch-Versuch der Jedi war, kauften einige Palpatine diese Behauptung nie ab. Heute gelten die Jedi in der Neuen Republik als beinahe vollkommen vernichtet. Die Überresten des Ordens, die sich in der Öffentlichkeit offenbarten, symbolisieren einen Neuanfang, der sich nur schleppend in Gang setzt. Das Misstrauen lässt nicht wenige immer noch an den Wächtern des Friedens zweifeln, während andere in ihnen das gleissende Symbol der Hoffnung sehen, im Kampf gegen das Zweite Galaktische Imperium endlich die Oberhand gewinnen zu können. Der galaktische Senat verhält sich gegenüber den Jedi mehrheitlich tolerant und spekuliert immer wieder auf eine engere Zusammenarbeit, nach dem Muster der Alten Republik.


*Diese Inhalte sind erfunden.
Texte verfasst von Jarik Korlan, Monfar Wergal (Bürger) und Tarlon Paesante (Senat).