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Coruscant.10 Jahre sind vergangen, seitdem Großmoff Tarkin im Zuge seiner Schreckensdoktrin den friedlichen Planeten mit seinen milliarden Einwohnern innerhalb weniger Momente für immer von der Karte der Galaxie entfernte, auslöschte, vernichtete. Noch heute ist das Asteoridenfeld im Alderaan-System ein Mahn- und Denkmal zugleich. Seit der Vernichtung des Planetens durch den Ersten Todesstern im Jahre 0 VSY wurde es zu einer Art Ritual bei den mutigen Freiheitskämpfern am Jahrestag dieses schrecklichen Ereignisses inne zu halten und den abscheulich vielen toten dieser Tat zu gedenken. Seit der Gründung der Neuen Republik wurde dieses Ritual es fester Bestandteil der jährlichen Feiertage aufgenommen. Nun ist dies der sechste, offizielle Gedenktag der zehn Jahre alten Tragödie. Unsere Kanzlerin, Mon Mothma begab sich selbst in das Asteroidenfeld, wo einst ein blühender Planet kreiste, um vor die ganze Galaxie zu treten und zu ihr zu sprechen. Wir übertragen nun Live die Worte unserer Kanzlerin. Es erscheint Mon Mothma, wie sie hinter einem Rednerpult an Bord eines Raumschiffes steht. Durch das riesige Panorama-Fenster im Hintergrund sieht man die unzähligen Asteroiden langsam gleiten. Mon Mothma sieht sich eine Weile um, ehe Ihr Blick fokussiert die Kamera trifft und sie ihre Rede beginnt. “Verehrte Republikaner. Bürger der Neuen Republik. Heute jährt sich zum zehnten Mal, das wohl größte Kriegsverbrechen der letzten Tausend Jahre. Heute jährt sich ein Akt der Grausamkeit und Tyrannei, der der gesamten Galaxis das wahre Gesicht des Imperiums gezeigt hat. Heute jährt sich die Zerstörung von Alderaan, einem Wahrzeichen des Friedens, der Vernunft, der Freiheit, damals wie auch heute. Heute gedenken wir. Wir gedenken unserer Anfänge, wie wir als Verbrecher gebrandmarkt, gegen ein Regime der Unterdrückung aufbegehrt haben. Wie wir trotz herben Rückschlägen nie die Hoffnung aufgegeben haben. Trotz der Gefallenen, haben wir weiter gekämpft und weiter aufbegehrt. Wir haben uns gewehrt gegen die Ungerechtigkeit eines totalitären Regimes, das die Freiheit eines jeden Wesens mehr fürchtete als alles andere in der Galaxis. Heute gedenken wir. Wir gedenken den Toten, all jenen, die ihrer Leben auf Alderaan beraubt wurden, als das Imperium kam, gedenken der Zwei Milliarden Bürgern dieser friedvollen Welt, so sinnlos ermordet, gedenken all den ungesagten Worten zwischen Familie und Freunden, all den geraubten und zerstörten Erinnerungen, an diese wunderbaren Lebewesen, an die unerreichte Schönheit dieser herrlichen Welt. Wir gedenken dieser Helden, die sich für die Freiheit der Galaxis geopfert haben und so zu Märtyrern wurden, die das Feuer in unser aller Herzen angefacht und haben auflodern lassen. Sie waren ein Sinnbild der Hoffnung, dass das Imperium fürchtete und deshalb haben sie Alderaan vernichtet. Aus Angst vor einer besseren Galaxis, in der ihr Spezizismus, ihr Militarismus, ihre Tyrannei und Unterdrückung keinen Platz mehr gehabt hätten. Diese Galaxis… können wir schaffen. Gemeinsam. Wir gedenken einem von ihnen ganz besonders. Bail Organa. Er war die Stimme der Vernunft in einer Zeit des Irrsinns. Er war die Stimme des Mutes, in einer Zeit der Feigheit. Er war das Leuchtfeuer der Freiheit, in der dunkelsten Stunde. Er lebt weiter. Sie alle leben weiter. Jeder der für unsere Sache, für unsere Freiheit von dem Imperium sein Leben gelassen hat, lebt weiter, solange wir nur ihr Opfer in Ehren halten und weiter diesem Feind dort draußen die Stirn bieten. Es mag sein, dass das Zweite Galaktische Imperium, nicht dasselbe Imperium ist, dass wir einst bekämpften, aber das Blut an den Händen des Imperators, klebt auch an ihren Händen und sie weigern sich, sich davon reinzuwaschen, indem sie all die Verbrecher des Krieges aus ihren Reihen verbannen und der Gerechtigkeit der Republik überantworten. Sie stellen sich schützend vor Massenmörder wie Ysanne Isard. Ein Verbrechen, dass wir weder dulden wollen, noch können. Es mag sein, dass das Zweite Galaktische Imperium versucht es besser zu machen als sein Vorgänger, doch solange sie eine Diktatur der Demokratie vorziehen, prallen zwei Wertvorstellungen aufeinander, die nicht miteinander vereinbar sind und solange müssen wir standhalten. Für unsere Prinzipien. Für unsere Rechte. Für unsere Freiheit. Für die Demokratie. Für die Republik.” Der Nachrichtensprecher der CNN T. Destruktivus wird wieder sichtbar. Was eine bewegende Rede, nicht wahr? Doch wie stehen unsere Bürgerinnen und Bürger dazu? Uns erreichen einige Kommentare aus den Weiten des Holonets. Hier haben wir die häufigsten für Sie zusammengefasst: Markus Cirol, 76 Jahre, Renter schreibt: “Recht hat die Kanzlerin. Alles Mörder, die da wo vom Imperium sind. Sollte man alle an die Wand stellen.” Hingegen schreibt Lydia Asmin, 16 Jahre, Aktivistin: “Das Imperium ist ein nicht legitimiertes Syndikat imperialistischer, frauenfeindlicher, nationaler Kapitalisten. Es wird Zeit, dass unsere Regierung endlich die nötige Energie aufbringt, um diese chauvinistischen Arschlöcher zur Strecke zu bringen.” Tobias Dvazik, 27 Jahre, Arbeitssuchend vertritt hingegen den Teil der Gesellschaft, die anderer Meinung sind. Deren Ausrufe lauten vom Inhalt her ähnlich wie seiner: “Mutti Mothma sollte mal ganz leise sein. Die NR ist ein Verein von Terroristen für Terroristen und ist selbst daran Schuld, dass wir heute diesen Gedenktag ‘feiern’. Bisschen makaber, dass man einen Massenmord ‘feiert’ oder?” Hin oder her, wir alle gedenken den Opfern der damaligen Tat. Und als nächstes bei CNN: Der Senat stimmt als nächstes über einen möglichen Technologieaustausch zwischen den Werften ab, um die Rüstungsindustrie in der NR zu standardisieren. Kann sich die Neue Republik so etwas erlauben? Bei uns erfahren sie es als Erste! |