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Coruscant. In einer ernsten Ansprache hat sich der Oberste Kanzler, Marek Chairon (35), an den Senat gewendet und trotz heftiger Kritik aus den Reihen ehemaliger Mitglieder der Rebellenallianz und der Minderheitenpartei Republikanische Liga des Widerstands ein Dekret über die militärischen Befugnisse von Senatoren mit einer sagenhaften Zustimmung von 86% (in Worten: sechsundachtzig Prozent) durch den Senat gebracht. Dieses offizielle Edikt schließt fortan Senatoren von militärischen Kommandostrukturen aus und verbietet es ihnen, militärische Kompetenzen wahr zu nehmen und über militärische Einheiten der Neuen Republik zu befehlen. Die einzige Ausnahme sollen in Zukunft offizielle und klar definierte militärische Ämter als Doppelposten darstellen, die jedoch nur zeitweise und nur an Senatoren vergeben werden, die über ein von den Republikanischen Streitkräften anerkanntes Offizierspatent verfügen oder dieses nach einer Prüfung durch ein Komitee der Streitkräfte erlangt haben. Dem Kanzler schlugen nach Bekanntgabe des Dekrets breite Stimmen der Unterstützung und Zustimmung aus den Reihen der Streitkräfte entgegen, die die Entschlossenheit und das Durchsetzungsvermögen Chairons loben. Experten gehen davon aus, dass dieser politische Schritt maßgeblich zur Beliebtheit und zum Rückhalt des Kanzlers in zivilen, militärischen und politischen Kreisen beitragen wird. „Während den unsicheren Zeiten der Rebellion war es notwendig, dass tapfere und rechtschaffene Mitglieder dieses Hauses die Doppelrolle eines politischen, aber auch militärischen Führers übernehmen mussten. Diese Notwendigkeit, dieses Opfer war eine logische Konsequenz aus den Strapazen und Widrigkeiten, denen sich die Allianz während ihres edlen Kampfes gegen das Imperium ausgesetzt sah. Dieses Vermächtnis, dieses politische Erbe, aus der Gründerzeit unserer stolzen Republik war bisher keiner notwendigen Betrachtung durch dieses edle Haus unterworfen. Jedoch sollten wir uns Eines bewusst machen: Auch wenn die Rebellion einen wichtigen, wenn nicht sogar den wichtigsten Aspekt bei der Gründung dieser unserer Neuen Republik darstellt, so müssen wir uns eines bewusst machen: Hohes Haus, verehrte Senatoren, geehrte Abgeordnete! Wir sind eine Nation. Die offiziell gewählten und eingesetzten Vertreter für eine Regierung, die über das Wohl und Weh einer Myriade von Planeten entscheiden muss. Wie können wir dieser Aufgabe nachkommen, wenn sich einige von Ihnen ihrer Aufgabe - ihrer wirklichen Aufgabe nicht bewusst sind, ihre Kompetenzen überschreiten und unseren Soldaten - diesen tapferen Männern und Frauen - Spielbälle für persönliche und politische Schränkespielchen und unkontrollierte Impulshandlungen zu sein? Nein, in diesem Moment müssen wir uns bewusst machen, wer wir - Senatoren, Abgeordnete, Berater und auch ich, als Kanzler - sind und was unsere Aufgabe ist: Zu entscheiden, zu dienen. Die richtigen Entscheidungen schnell, effizient und zum Wohle von Zivilisten und Soldaten zu treffen. Ich kann verstehen, dass es einigen von Ihnen, gerade jene Mitglieder dieses Hauses, die edlen Kriegerkulturen abstammen, schwer fallen wird, dies zu akzeptieren. Dass Sie bestrebt sind, ihre Kultur hochzuhalten. Und auch jene, die früher tapfer in den Reihen der Allianz gestritten haben und mit Wehmut und stolzen Erinnerungen auf die vergangenen Tage zurück blicken. Die sagen, dass ich nicht in der Position bin, Ihnen dieses Erbe, diese Erinnerung und dieses Recht zu nehmen. Doch auch ich, verehrtes Haus, gehöre zu Ihnen. Als aktiver Commander der Kuatischen Verteidigungskräfte wäre es mein gutes Recht, mich ebenfalls der Empörung hinzugeben, die ich aus Ihren Reihen spüre. Doch ich kenne meinen Platz, verehrte Senatoren. Und daher stelle ich als erstes Mitglied dieses Hauses, als leuchtendes, vorangehendes Beispiel und als Zeichen des guten Willens mein Offizierspatent zur Untersuchung bereit, damit unsere Streitkräfte entscheiden können, ob ich abseits meiner Doppelrolle als Oberster Kanzler und Befehlshaber der Streitkräfte die Befugnis und die Kompetenz habe, unsere tapferen und fähigen Soldaten, Piloten und Kapitäne in die Schlacht zu führen. Ich möchte Sie bitten, dass Sie meinem Beispiel folgen, dass Sie mich bereitwillig dabei unterstützen, diese unsere Republik besser zu machen. Auf dass wir ewig stehen mögen, auf dass wir besser sein werden, als es die Alte Republik jemals hätte sein können.” - So der Oberste Kanzler in seiner Rede vor dem Senat nach Beschluss des Edikts. Experten sind sich darüber einig, dass dieser politische Schritt Chairon das Wohlwollen des Militärs eingebracht haben wird, da - so die Experten - der Kanzler den Eindruck erweckt, dass er sich um die Belange, Interessen und Nöte der Streitkräfte zu sorgen und zu kümmern scheint. Zum jetzigen Zeitpunkt sind unserer Redaktion keine Fälle von etwaigem Missbrauch der Kommandokompetenzen durch Senatoren bekannt, jedoch betonen Sprecher des Militärs, dass diese klare Abgrenzung von ziviler und militärischer Führung das signifikantes Zeichen einer notwendigen Gewaltenteilung, wie sie in einer Demokratie gewünscht und verlangt sind. Gerade im Angesicht der schrecklichen Ereignisse des Überfalls unbekannter Aggressoren auf Thyferra und die sich damit abzeichnende Bacta-Krise sendet dies klare Zeichen, dass der Kanzler zu handeln gedenke und für sein Handeln klare Strukturen, Kompetenzen und Vertrauensbasen wünscht. Am späteren Abend gab das Büro des Kanzlers zudem bekannt, dass man - in Berufung auf die Debatte des Senats zur Finanzierung der Flotte - die bewilligten Gelder zur Verteidigung vollständig investiert und darüber hinaus ein Sonderbudget zur Beschaffung von nötigen militärischen Gütern und Verbesserungen bereit gestellt habe. Wie die Sprecherin des Kanzlers - Mina Batu - mitteilte, wurde in Kooperation mit dem Verteidigungsministerium entschieden, dass Kuat Drive Yards und ihre Tochterfirmen fortan eine ganze Reihe gepanzerter Fahrzeuge, Artillerie, Kampfpanzer, Kampfläufer, Truppentransporter produzieren und entsprechende Aufträge an weitere Firmen vergeben werde. , Golan Arms, AraTech, Yutrane-Trackata und eine ganze Reihe weiterer Firmen gaben unabhängig vom Kanzlerbüro bekannt, dass sie ebenfalls zu diesem großen Aufrüstungsvorhaben beitragen werden. Gleichzeitig gab Miss Batu die Beschaffung von über 50.000 Einheiten vollständiger Infanterierüstungen in leichter, mittlerer und schwerer Ausführung aus dem Portfolio von Cinnegar Arms bekannt. Wie die Sprechering erklärte, plane man eine Blitzbeschaffung anzustreben, unter anderem auch um etwaige Forschungs- und Entwicklungsprogramme zu beschleunigen, die die von der Regierung ausgewählten Rüstungskonzerne für die Entwicklung eigener Infanterieschutzsysteme durchgeführt werden müssen. Auf Nachfragen gab die Sprecherin bekannt, dass man im Angesicht der bestehenden Thyferra-Krise und in Verbindung mit diplomatischen Schwierigkeiten ein direktes Auswahlverfahren übersprungen und sich für Corellian Personal Defense Corellian Technologies und Balmorra Arms als Hauptproduzenten und -Entwickler dieser System entschiede habe. „Alle drei Konzerne sind sowohl vom Wissen, den Forschungskapazitäten und auch von den Produktionseinrichtung mehr als nur in der Lage die Anforderungen an ein System zum Schutz der republikanischen Infanterie zu berücksichtigen und mit Hilfe der von Cinnagar beschafften Systeme in kürzester Zeit eine zufriedenstellende und allen Anforderungen entsprechende Lösung zu präsentieren, die unter Berücksichtigung aller Sicherheitskonzepte so rasch es nur geht, ihren Weg in die Truppe finden wird. Natürlich - und dies möchte ich betonen - steht es beiden Konzernen mehr als frei selbstständig Aufträge zu vergeben, um ihre Produktionskapazitäten noch weiter zu steigern. Allerdings - und das bitte ich Sie zu bedenken - geht es in erster Linie um den Schutz unserer Soldaten, weswegen man sich weder in politische Grabenkämpfe, noch in industrielle Verschwörungen und Intrigen verstricken, sollte” - so die Sprecherin des Kanzlers. Gerade Balmorra Arms stünde hierbei unter besonderem Schutz der Regierung, da man plane, den Konzern nach den herben wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Einbußen nach dem tödlichen Unfall von CEO und CFO, zur allgemeinen Stärkung der republikanischen Wirtschaft zu unterstützen Experten lobten nach dieser Bekanntgabe die Entschlossenheit, sowie die effiziente und lösungsorientierte Herangehensweise des Kanzlers im Hinblick auf die potentiellen Auswirkungen auf die Thyferra- und Capenna-Krise. Im Anschluss nun die Sondersendung: „Krieg am Horizont - Wie wird es nun weiter gehen?” Danach: „Hapes - Nun Freund oder Feind?” Bei uns erfahren sie es als Erste! |