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[IHC | 10,5] Geschichte des Imperiums: Die Anfänge

BeitragVerfasst: Di 28. Jun 2016, 14:38
von Protokolldroide



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.Ein aufwändiger Vorspann, unterlegt von mitreißender Musik, beginnt, der an einen Holothriller erinnert. Es werden zusammengeschnittene Szenen aus diversen historischen Epochen gezeigt, zum Teil nachgestellt, zum Teil Originalaufnahmen, dazu werden die Credits eingeblendet. Vor allem ein Name taucht immer wieder auf, sowohl bei Autoren, Produzenten als auch bei Musik: Kaeso Andronicus. Schließlich folgt die Titeleinblendung: Geschichte des Imperiums.

Die Kamera fährt durch die Häuserschluchten von Taris und zeigt die Hauptstadtwelt des Zweiten Galaktischen Imperiums in all ihrer Pracht. Schließlich nimmt sie einen attraktiven, gut gekleideten blonden Mann, etwa Mitte dreißig, in den Fokus. Er lächelt sympathisch und strahlt einen jungenhaften Charme aus. Wer regelmäßig den Imperial HoloNet Channel verfolgt, kennt Christobal Magnus, einen beliebten Schauspieler und Moderator, der als Garant für Einschaltquoten gilt. Er breitet die Arme aus und begrüßt die Zuschauer wie einen lieben, alten Freund.

Willkommen auf Taris. Und willkommen zur ersten Ausgabe von „Geschichte des Imperiums“. In Zeiten wie diesen ist es wichtig, dass wir uns stets daran erinnern, wer wir sind. Die Koalition des Fortschritts hat wie üblich keine Kosten und Mühen gescheut, um Sie zu unterhalten und zu informieren. Begleiten Sie mich also auf einer spannenden Reise durch die Jahrhunderte, auf der wir gemeinsam die Antworten auf die wichtigen Fragen finden werden. Woher kommen wir? Warum sind wir an diesem Punkt angelangt? Und warum ist es wichtig, dass das Zweite Galaktische Imperium wächst und gedeiht? In dieser Sendung reisen wir über tausend Jahre in die Vergangenheit. Begleiten Sie mich in die Alte Republik.

Einige sehr alte Aufnahmen sind zu sehen, auf denen Jedi-Ritter kämpfen.

Manche unserer älteren Zuschauer erinnern sich vielleicht noch an die sogenannten „Jedi-Ritter“, unseren jüngeren Zuschauern muss ich wohl erklären, was es mit ihnen auf sich hat. Die Jedi waren eine gefährliche, elitäre Sekte, die bereits früh ihre Klauen in die Alte Republik schlug. Die Republik war ein instabiles Konstrukt, die Tatsache, dass sie so lange überdauerte, gleicht einem Wunder. Wegen ihrer fragilen Natur gelang es religiösen Gemeinschaften und Extremisten immer wieder, sich ihre Schwäche zunutze zu machen. Auch der heute vom Imperium verbotene Pius-Dea-Kult konnte die Macht über die Republik an sich reißen.

Das Bild kehrt zu Christobal Magnus zurück.

Der Jedi-Orden erlebte währen seiner Zeit mehrere Spaltungen und interne Konflikte. Nun, wen wundert es. Vor etwa 2000 Jahren erklärte eine ganze Gruppe so genannter „Jedi-Meister“ ihre Unabhängigkeit und erschuf eine Gegensekte: Die Sith.

Es sind nachgestellte Szenen mit Schauspielern zu sehen, die zeigen, wie eine derartige Spaltung sich vielleicht zugetragen haben könnte. Gemessen an der Natur des Programms sind die Schauspieler sehr gut und auch ziemlich bekannt; nicht größten Stars der populärsten Holo-Thriller, aber doch nur ein, zwei Stufen darunter.

Dieses Schisma stürzte die ohnehin schon instabile Republik in einen tausendjährigen Krieg gegen die Sith. Diese eroberten große Teile des Oute-Rims und schufen ein Territorium, während die Jedi praktisch die Republik vollständig übernahmen und fast immer den Obersten Kanzler stellten. Die Jedi verwandelten die Republik in ihren kleinen, feudalen Spielplatz. Ordensritter übernahmen Systeme einfach, die sie beschützen sollten und installierten sich als ‚Jedi-Lords‘, die in ihren Herrschaftsgebieten tun und lassen konnten, was sie wollten.

Während Magnus erläutert, ist eine Karte zu sehen, die die Entwicklung zeigt: Zu Beginn umfasst die Republik ein großes Gebiet, dann werden mehr und mehr Territorien abgetrennt, die als „Sith-Territorium“ gekennzeichnet sind. Schließlich werden weitere Teile als „Jedi-Lehen“ markiert, bis nur noch eine kleine Rumpf-Republik übrig ist. Schließlich kehrt das Bild zu Christobal Magnus zurück.

Sie sollten nun allerdings nicht annehmen, dass es sich beim Sith-Territorium um einen einheitlichen Staat gehandelt hätte. Wie die Jedi waren die Sith religiöse Extremisten, die sich nur selten einigen konnten und nicht nur gegen die Republik, sondern auch gegeneinander beständig Krieg führten. Es war ein Jahrtausend der Dunkelheit und Anarchie, aus dem wir heute noch eine wichtige Lehre ziehen können: Religiöser Extremismus ist keine Staatsgrundlage. Erst gegen Ende dieses finsteren Jahrtausends einten sich die Fronten: Die Sith fanden sich in der so genannten ‚Bruderschaft der Dunkelheit‘, angeführt von einem gewissen Skere Kaan, zusammen.

Es sind historische Aufnahmen von besagtem Lord Kaan zu sehen, gefolgt von einigen nachgestellten Szenen, kommentiert von Magnus, über den Zusammenschluss der Sith.

Auch die Jedi vereinten sich unter einem Anführer, einem Ordensritter namens Hoth.

Auch von Hoth folgen einige authentische Aufnahmen und nachgestellte Szenen.

Auf der Outer-Rim-Welt Ruusan, der genaue Lage uns heutzutage nicht mehr bekannt ist, trafen sich die beiden Armeen und die Jedi gewannen schließlich. Ob ihr Sieg wirklich einen Unterschied machte, ist kaum mehr festzustellen, da es den Jedi und Sith wohl vor allem um philosophische Differenzen ging. Immerhin war der Sieg der Jedi wohl insofern besser, als sie sich als Verbündete der Republik betrachteten, während die die Galaxis nach einem Sieg der Sith wohl endgültig im Chaos versunken wäre. Schließlich betrat jedoch ein Mann die Bühne, der die Gunst der Stunde zu nutzen wusste: Tarsus Valorum.

Ein Bild von Tarsus Valorum ist zu sehen.

Tarsus Valorum war ein entschiedener Mann voller Tatkraft, der erkannte, dass es nicht so weitergehen konnte. Ihm gelang es, mithilfe der so genannten ‚Ruusan-Reformationen‘ die Republik wiederherzustellen und die Macht des Jedi-Ordens massiv zu beschneiden.

Abermals sind historische Aufnahmen zu sehen: Tarsus Valorum hält Reden vor dem Senat, stellt die Ruusan-Reformationen vor und erklärt, warum sie unabdinglich sind.

Tarsus Valorum ging so weit, wie es ihm möglich war. Er war ein brillanter Visionär, der die Macht einer gefährlichen Sekte beschnitt und der Galaxis Frieden schenkte. Ohne ihn würde unser Imperium heute nicht existieren, so viel ist sicher. In seinen Taten lassen sich die Bemühungen anderer großer Männer, die nach ihm kamen, wie Imperator Palpatine oder Imperator Craijm wiedererkennen. Valorum ebnete dem Imperium, und damit Frieden und Ordnung, den Weg.

Zurück zu Christobal Magnus.
Ich hoffe, Sie haben unseren kleinen Ausflug in die Geschichte genossen. Schalten Sie auch wieder zur nächsten Ausgabe von ‚Geschichte des Imperiums‘ ein. Jede Sendung, die Sie verpasst haben, können Sie bequem auf unserem HoloFeed nachholen. Ich bin Christobal Magnus, Ihr Moderator.

Es folgt der Abspann und schließlich das COMPNOR-Logo mit dem Zusatz: „Eine Produktion der Koalition des Fortschritts.“