Charakterschmiede

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Re: Charakterschmiede

Beitragvon morgaine le fay » Mi 21. Jun 2017, 14:48

hab dank


 


Re: Charakterschmiede

Beitragvon Yasmin C1 » Di 27. Jun 2017, 10:05

Gute Morgen,
wie sich wohl hinlänglich herumgesprochen hat, habe ich mit meinem seit einem Monat im Bau befindlichen Charakter Yasalen so meine mehr oder minder großen Problemchen. Er ist zwar, sofern man von einigen konzeptionellen Brüchen abgesehen, offenbar langsam spielbereit, aber das Ergebnis ist irgendwie nicht in meinem „Wohlfühlbereich“. Trotzdem will ich die ganze Arbeit die in Yasalen investiert wurde nicht wegwerfen und dem Charakter eine Chance geben mir doch noch ans Herz zu wachsen. Vielfach kommt der Appetit ja auch erst beim Essen. Mal sehen was so wird.

Trotzdem habe ich eine Idee für einen Zweitchar die ich gerne konkretisieren würde. Ich mag gerne Rollen die ein Geheimnis hüten. Also zum Beispiel als Vampier der sich heimlich nachts in den Park schleichen muss um Hasen und Ratten aus zu saugen, oder ein Gestaltwandler der ständig bemüht ist sein wahres Wesen vor der Gesellschaft zu verbergen, die „Seven of Nine“-Story die ja als zentrales Thema Schuld und Sühne hat oder eine ehemalige Streunerin und Hure die irgendwie zur Braut des Prinzen wurde und nun in ständiger Furcht vor dem Tag lebt an dem ihr altes Leben sie einholt. Solche Rollen reizen mich.

Auf keinen Fall will ich irgendeinen Denker und Lenker der Menschheit spielen: Könige, Präsidentinnen, CEOs alles was echte Macht inne hat scheidet schon gleich mal aus weil ich mich dazu in Star Wars einfach zu wenig auskenne.

Da es in Star Wars, einem Universum dass alle sonderbaren Arten von Lebens- und Kulturformen beherbergt kein Aufreger ist wenn man einen Blutsauger spielt – ja mei, auf jedem Planeten gibt’s flauschige Alienbabies mit sonderbareren Fetischen- , bin ich mit Jariks Hilfe auf die Idee verfallen einen humanoiden Replikantendroiden zu versuchen, also eine jene seltenen Maschinen die gebaut wurden um menschliches Leben zu imitieren.

Die „Außgestoßenenen“-Rolle kann man dadurch ausspielen, dass so ein HRD in der Herstellung sehr teuer ist und es eigentlich nur Unikate gibt. Wer also dahinter kommt wer oder was ihm da gegenüber sitzt kann problemlos auf die Idee kommen diesen mehrere Millionen teuren Droiden in einige Goldbarren oder was ähnlich wertvolles einzutauschen. Zumal der rechtmäßige Besitzer des Droiden diesen wahrscheinlich auch suchen wird und der Hersteller sowieso.

Als Ausarbeitungsgrundlage dient dabei der Kanoncharakter Guri. Ein HRD offenbar als ultimative Verbündete konstruiert und als Attentäterin eingesetzt. Allerdings gefällt mir die Rolle der Kampfmaschine nicht so super gut. Ich spiele ansonsten eigentlich eher das „Face“ in einer Rollenspielgruppe.

Ich wollte einfach mal hören, was Ihr für Ideen oder Anregungen für dieses Charakterkonzept habt. Zwei, drei Entstehungsgründe habe ich mir überlegt und würde gerne wissen welches am plausibelsten/glaubwürdigsten/sympathisch ist:

Variante A: „Die Agentin“. Nachbau von Guri. Industrieller/Krimineller/Regierungsbonze gibt einen HRD in Auftrag genau wir Prinz Xizor ein wirksames Instrument für strategische Attentate zu haben. Vorteil dieser Variante ich brauch mir eigentlich nur wenig Gedanken machen was der Char kann und halte mich direkt an die Vorlage von Guri. Nachteil: für meinen Geschmack zu Kampfbetont und ich brauche einen intensiven Grund warum dieser Droide nicht einfach in den Diensten seines Besitzers geblieben ist und weiter Leute umbringt.

Variante B: „Die Gaisha“. Sehr verschrobene reiche Person lässt sich eine ultimative Gefährtin bauen. Nachdem ich kürzlich gesehen habe, dass es Männer gibt lieber mit einer Gummipuppe leben, als sich eine echte Freundin zu suchen, könnte auch diese Firmenmogul äußerst misstrauisch, ja nahezu Phobisch gegenüber Vertrauenspersonen sein und beschlossen haben sich die beste Vertrauensperson selbst zu schaffen und sie per Programmierung zur absoluten Loyalität zu verpflichten. Eine solche HRD wird wahrscheinlich eher auf Verhandlung, Repräsentation und gesellschaftlichen Umgang ausgelegt sein.

Variante C: „Die Stellvertreterin“. Die schwer kranke Frau eines Großindustriellen lässt den HRD nach ihrem eigenen Vorbild konstruieren damit dieser Droide ihren Platz in allen partnerschaftlichen Belangen einnehmen kann. Ausrichtung dann am ehesten auf erotische und einige gesellschaftliche Funktionen aber ohne den Verhandlungs- und Emotionsschwerpunkt denn die Kopie soll dem Original ja nicht ganz den Rang abkaufen.

Variante D: „Die Tochter“. Ein reiches Paar kann keine Kinder kriegen. Sie haben alles schon versucht und einen Haufen ersatzhaustiere. Adoptieren wollen sie nicht weil sie da nicht wissen was sie bekommen. Also bauen sie sich ihr „Kind“ selbst. Da es allerdings auch in der erwachsenen Welt zurecht kommen soll wählen sie ein Alter im jungen Erwachsenenalter für die körperliche Ausführung. Das ermöglich ihnen zumindest dem Droiden ihre Wertvorstellungen und ihre Weltsicht mit zu geben und am Ende auch ihr Vermächtnis zu vererben, das sonst einfach verpufft wäre. Auslegung wäre hier vor allem die die „Lernfähigkeit“. Mann will ja einen vermeintlichen Lebensweg begleiten. Darum wäre so ein HRD so programmiert dass er permanent interesse an irgendwas suggeriert, sei es nun Musik, Sport, Schach oder sonstwas und dauernd darauf bedacht ist in irgendwelchen gebieten Erfolge zu erzielen um die „Eltern“ stolz zu machen. Vielleicht auch eine „flirt Komponente“ um ein potenziellen Schwiegersohn und damit einen „echten“ Nachfahren anzulocken.

Varainate E: „Die Gummipuppe“. Kriminellenorganisation experimentiert damit herum die betriebskosten seiner Bordelle zu senken und bedient sich über acht Strohfirmen der Fähigkeiten der Herstellerfirma um eine fast lebende Sexpuppe zu erschaffen. Sie ist immer einsetzbar, beschwert sich nie, zickt nicht rum, braucht keine medizinsiche Versorgung oder Nahrung und man verletzt auch keine Bürgerrechte. Außerdem hält sie auch alle etwas extravaganteren Formen des Liebespiels aus. Problem ist, dass es nicht gelingt die Produktionskosten auf ein rentables Maß zu senken, weswegen das Projekt nicht über das Prototypstadium hinaus kommt und eingestellt wird. Der Prototyp landet in der Spielzeugkiste irgendeines Syndikatsbosses bis er Einestages die Flatter macht. Auslegung wäre auf soziale Interaktion und Verführung.
So richtig gefallen mir all diese Ideen immer noch nicht. Zumal ich auch noch keine Vorstellung habe was der Charakter an Fähigkeiten haben können soll. Wie soll er Freundschaft bewerten? Wieviel Selbsterhaltungstrieb hat er? Hat man ihm moralische Wertvorstellungen mitgegeben? Wird so eien HDR aufgrund seiner Maschinenenhaftigkeit zum beispiel ein besserer Schütze sein? Hat soein HRD besondere Fähigkeiten? Stabilere "knochen", maschinelle und damit präzisere Hand-Auge Koordination?

Ich freue mich auf Eure Einfälle.

Gruß Yasa


 


Re: Charakterschmiede

Beitragvon Van Ryne » Sa 1. Jul 2017, 22:30

souh xD ich auch nochmal mit meinem, nicht ganz traditionellem Entwurf xD ist grösstenteils Lebenslauf, aber wollt mal hören wie so die Idee von meinem "Instabilen" :P ER Is nich Verrückt!! XDD :D

"Du bist nutzlos, böse, ungezogen, eine Schande, eine Bürde, ich hätte dich ersaufen sollen, als du geboren wurdest. Deine Mutter ist eine Hure. Du bist nicht mein Sohn. Sieh dich an, seh sie an, du bist ein Fehlschlag. Du wirst nie Liebe von niemandem erfahren. Du bist unerwünscht. Ein unerwünschter kleiner Fehlschlag von einem Sohn. Schrei nur. Das wird dir auch nicht helfen."

Wie ein übelgelaunter Drache polterte sein Vater herum, wenn er nach Hause kam. Die Vorstellung allein ihm entgegenzutretten flösste Adam in jungen Jahren Angst ein. Doch in jeder Geschichte von Drachen die er kannte, gab es einen strahlenden Ritter, der den Drachen besiegte und die Prinzessin rettete. Er wollte dieser Ritter sein, ein Retter. Ein Beschützer. Als er sein "Schwert" nahm um dem "Drachen" entgegenzutretten, wurde er allerdings in die Realität zurückbefördert. Eine Realität in der der "Drache" den "Ritter" überwältigte mit Leichtigkeit und seine schimmernde Rüstung in tausend Teile zerschmetterte. Zweifel durchfrassen ihn. Adam empfand Schwäche. Schwäche die durch jeden erbarmungslosen Gürtelhieb seines Vaters, dem Schmerz wich. Ein Feuer brannte über seinen ganzen Körper hinweg und hüllte ihn regelrecht in den "Flammenden Atem des Drachen" den er überall spürte und ihm die Haut vom Fleisch riss. Der einzige der ihm beistand war John. "Ich bin hier, Adam."

Der Atem der Welt streichelte fransige Vorhangreste. Durch gebrochenes Glas trat die Kälte ein, erstickte die Flammen der Kerzen und breitete unheilvoll den Mantel der Stille aus in dem Kinderzimmer im ersten Stock der Wohnung. Glas knirschte unter den vorsichtigen Schritten kleiner Füsse. Abrupt endete dieses Geräusch das den Mantel des Schweigens durchbrach. Ein melodisches, rhytmisches Pfeifen begann daraufhin leise den Raum zu füllen während ein dunkles Augenpaar die Szene betrachtete die ihre Entfaltung fand, direkt vor ihm. Alles ging schnell in den zuvor vergangenen Momenten. Ein Gedanke, eine Emotion beschwor es empor und nun stand er als einziger in diesem kleinem Zimmer. Sein gesenkter Blick sah wie der hellfarbige Teppich zu seinen Füssen immer mehr in Dunkelheit getränkt wurde.

" Sagmal John, wieso sind Menschen so gemein?" . Kindlich in ihrem Klang ertönte die erste Stimme, die den Raum durchdrang, gefolgt von Stille. Adam blickte auf den reglosen Körper zu seinen Füssen, durchbohrt von Glasscherben. Die Leiche, ungefähr 10 Jahre alt, sah reglos den Jungen an mit dem Hauch von Ungläubigkeit in sein Gesicht gebrannt. Zuerst wirkte es als würde er die Frage an den Toten stellen, doch bemerkte man das Adam kurz den Blick seitlich neben sich wandern liess, während er scheinbar eine Antwort abwartete und schliesslich blinzelte um dann erneut die Leiche anzusehen.

"Wieso sind sie Böse?"
"Im tiefsten Inneren...?" Adam sah auf seine Hände nieder und bemerkte nun erst die scharfe, handliche, Glasscherbe in seiner Hand. Wann...? also wie.. wieso konnte er sich nicht erinnern?. Kurz war sein dunkeläugiger Blick direkt auf die Scherbe gerichtet. Als er den Entschluss fasste, ging alles ganz schnell. Schlitzende Geräusche füllten den Raum und seine Waffe glitt mehrmals stechend auf und ab bis Bruder sein "Innerstes" vor ihm offenbarte. Wie in Trance starrte er auf seine Finger nieder, die von Eingeweiden umschlungen und blutig vor ihm lagen, dann flüsterte Adam.
"John, Ich ... sehe es." Flüsternd und beeindruckt zugleich klang Adams Stimme in diesem Moment. Sogleich folgte ein instinktiver Fluchtgedanke. Noch immer fürchtete er die Rache seines Vaters und die Untätigkeit seiner Mutter. So entschloss er schnell. Schon hörte er seinen Alten nach ihm rufen und die Treppe herauftrampeln. Nur mit dem was er am Leib trug, flüchtete er, wie sein Innerstes ihm befahl. Aus dem Fenster, über eine Feuerleiter, hinab in die gänzlich ungewisse Zukunft. Kurz zögerte er, doch als er den tief geqüalten Schrei seiner Mutter hörte und ihr Weinen, sowie seines Vaters Drohungen und Flüche, rannte er los und blickte kein weiteres Mal zurück. Ein stechender Schmerz in seiner Brust begleitete ihn und Tränen flossen seine Wangen herab, doch er schöpfte aus diesem seelischen Zwist und dem körperlichem Schmerz Kraft, sodass seine Beine ihn weit, weit fort trugen bevor sie endlich erschöpft in einer Seitengasse auf einem Pappkarton nachgaben.

Einige Minuten zuvor
Adam las gerade ein Buch als sein Bruder Alden, der Rote Teufel, das Zimmer betrat. Mit seinen feuerroten Haaren, Sommersprossen und einem fiesen Lächeln starrte er Adam an und das einzige indem diese beiden sich bisher ähnelten, waren ihre Augen. Alden war schwer, stark und rothaarig, Adam war schwach, dunkelhaarig und meist nicht schnell genug um seinem Bruder zu entkommen. Diesmal wurde Adam zu Boden gedrückt und Alden blockierte seine Arme mit den Knien, während er sein Oberkörper aufrichtete und mit den Händen ein Feuerzeug herauskramte.
"Du hast keine Chance gegen mich und ich werde es dir schon mal wieder beweisen du kleiner Stinker, jetzt brandmarke ich dich zu meinem Sklaven, heheh" Alden entzündete das Feuerzeug und Adam strampelte schreiend "Nein Alden nicht, hör auf mit dem Scheiss! John hilf mir! Hilf mir John, JOHN!" Das letzte Wort schrie er, während die Flammen die Haut an seinem Unterarm verbrannten, bevor die Dunkelheit Adam übermannte für einen längeren Augenblick. Beim öffnen seiner Augen sah er wie sein Bruder von mehreren Glasscherben durchbohrt wurde und Blut auf sie beide spuckte, bevor Adam ihn instinktiv zur Seite schob um sich aufrichten zu können, er ging sogar erschrocken 3 Schritte zunächst von ihm Weg und atmetete stark und unregelmässig. Das Fenster war zerbrochen und der Wind strömte hinein...

Jahre zuvor
Als der zweiter Sohn einer misshandelten Mutter und einem alkoholkranken und aggressiven Vater wurde Adam ein Jahr nach Alden auf Nar Shaddaa geboren. Sein Vater arbeitete für einen kleinen Untergrundboss. Meist verbrachte er den grössten Teil seines Tages ausserhalb und wenn er nach Hause kam konnte jede Kleinigkeit sein Temperament zum explodieren bringen. Zunächst liess er seine Wut nur an Adams Mutter und an Alden aus, bis zum Tag an dem er von seinem Vater mit dessen Gürtel fast totgeprügelt wurde, weil er versuchte seine Mutter zu verteidigen in einem Streit über das Abendessen. In dem Moment der Agonie und Todesangst die er durchlebte, verebbte der Schmerz oder vielmehr...durchströmte er sein ganzes Darsein und erschuf John. John schützte ihn davor nicht loszulassen und brachte ihn zurück ins Leben. Seither war er Adams stetiger Begleiter und Freund, den nur er sehen konnte und nur in seiner Fantasie existierte. Wenn Adam daraufhin an John dachte, konnte er den Schmerz ertragen den die Schläge seines Vaters mit sich brachten. Alden hatte diesen "Vorteil" nicht und wurde daher vielmehr Opfer der familiären Aggressionen zunächst, doch versuchte er sich anzupassen und eiferte ihrem Vater sogar etwas nach, denn er bekam etwas Anerkennung von ihm für seine sportlichen Leistungen in Athletik und Kampfsport. Für ihre Mutter hingegen empfand Alden immer weniger Mitleid. Letzenendes war es nur eine Frage der Zeit bis Alden begann erst Tiere zu quälen und dann seinen Bruder Adam. Im Nachhinein war es sein Weg um dieser Hölle zu entkommen, er wurde ein Teil davon.

Sobald er wieder Atem fassen konnte, musste er über seine Situation nachdenken. Er verstand das er, durch seinen Schmerz, eine Kraft entfesselte die er wiederrum nicht verstand. Dadurch formte er den Glauben an John, der ihm diese Kraft gab um sich zu wehren. Das half ihm jedoch nicht weiter, jetzt da er nichtmehr nach Hause zurück konnte. Nicht nachdem was geschah. Hilflosigkeit überkam den Jungen, Angst sogar vor dem, was ihm bevorstand. Als er gerade einem nervlichem Zusammenbruch entgegensteuerte, verdunkelte ein Schatten die neonlichtverseuchte Nacht.

Zunächst überwog in Adam der Zweifel und das Misstrauen in andere Personen, also kam es für ihn garnicht in Frage nun diesem Fremden zu vertrauen. Doch als die Sonne am nächsten Tag wieder unter ging kam die Nacht und mit ihr entrückte Gestalten die zu gerne an vermeindlich Schwächeren ihren Frust und ihre Bosheit ausliessen. Nur John war stärker in der Nacht und Adam sah nur zu wie 2 Angreifer durch die Luft gegen eine Wand geschleudert wurden, mehrmals hintereinander bevor sie leblos zu Boden sackten. Falls sie noch lebten sahen sie in Adams regloses Gesicht und er whisperte "Ich will es wissen, John. Ich werde die Antworten finden die ich suche" Bevor er dem sterbendem Angreifer eine dolchartige Stichwaffe entwendete um damit sein Wanst aufzuschlitzen und seine Eingeweide zu durchforsten. Und in dieser Nacht, während seine Hände im Blut badeten, erschien ER, der Schatten, ihm erneut. Der 2te Angreifer kam wieder zu Bewusstsein richtete sich auf , nur um seine Schusswaffe zu ziehen um den Jungen zu erschiessen der mit seinem Kumpel unaussprechliches anstellte. Ein rotes Licht zischte mit einer raschen Bewegung in Adams Augenwinkel vorbei und zerstörte seine Konzentration. Einen Augenblick darauf sackte der 2te Mann leblos und gespalten zu Boden und der "Schatten" sprach zu ihm. Diesmal sollten dessen Worte mehr Gewicht und Anklang finden. Als dieser ihm die helfende Hand reichte ergriff er sie und umklammerte diese mit seinem blutgetränkten Fingern. In der Hoffnung, Akzeptanz, Verständnis und Antworten zu finden ging er mit.


Auf Byss gelandet, lernten die Inquisitoren schnell nach Beginn von Adams Indoktrination das dieser Junge psychische Störungen vorweisen konnte, die man am besten entfernen wollte. Doch im Prozess merkten seine Indoktrinierer das Adam eine sehr hohe Schmerztoleranz entwickelte und mit sich selbst schnelle Gespräche abhielt, bei denen seine Zunge manchmal einfach nicht mithalten konnte und es klang nach wirrem zusammengewürfeltem Gemurmel und Gebrabbel. Nur ein geschulter Blick offenbarte das volle Risiko und Potential der Situation. Solange jedoch ein Risiko herrschte liessen sie Adam immer wieder schwierige Anpassungstherapien durchlaufen. In diesen Therapien, wenn man es so nennen wollte, wurde unwissentlich und unbeabsichtigt Adams Geist zu etwas geformt das Eins war mit sich selbst und doch gespaltener als je zuvor. Manche würden behaupten Adam sei ein gescheiterter Versuch, andere sahen ihre Geheimhaltungsverfahren bedroht, wenn jemand wie er, für ihre "Sache" kämpfen sollte. Man könnte sagen, seine Fürsprecher waren sehr gering. Nur wenige sahen das Potential das in ihm schlummerte. Adams Indoktrination aber galt als erfolgreich und man bemerkte das einzig der Schmerz in ihm zurückblieb, sobald man seine Augen die ersten Tage darauf erblickte.

Der, der sich bereiterklärte Adam unter seine Fittiche zu nehmen bemerkte bald welche grosse Aufgabe da auf ihn wartete. Jung, unerfahren und einen Knax im Schädel waren eine toxische Mischung von Merkmalen die Adam aufwies und es erwies sich als schwerer als gedacht, den Jungem die Disziplin abzuverlangen, die man von ihm nach der Indoktrination verlangte. Immer wieder schien er es regelrecht darauf anzulegen, bestraft zu werden, er zeigte Ungehorsam und Respektlosigkeit sowie ein faules Mundwerk und jedesmal wurde er mit Schmerzen entlohnt. Peitschenhiebe rissen die Haut von seinem Fleisch, feine Nadeln durchdrangen seinen Körper, bis er schrie und sein Körper nachgeben wollte. Sie töteten ihn aber nicht und merkten bald, wie er jede "Therapie" oder "Strafe" assimilierte und nutzte um die Dunkle Seite im Inneren zu nähren.
Sein Mentor erkannte bald warum der Junge so aufmüpfig war, doch sobald Adam damit konfrontiert wurde blockte er ab mit abfälligen Bemerkungen in einem fast beleidigendem Ton. Nicht unbedingt erfreut darüber, zeigte ihm sein Lehrer das er nicht nur körperlich gequält werden kann, sondern auch geistig. Dies zwang Adam in die Knie und erst jetzt akzeptierte er und sprach.
"Ich bin Adam. Und ich bin John. Ich bin nicht verrückt." Ein unheimliches Kichern kam über ihn als er aufsah und ein entrücktes Grinsen sein Gesicht zierte.

Im Verlauf seiner Ausbildung kam es immer wieder zu Vorfällen. Neben den eher harmlosen Kategorien, wurde er 2 mal beschuldigt einen anderen Schüler getötet zu haben. Der erste Fall war Keshura, ein Blondes Mädchen, relativ abgemagert und in gewisserweise ängstlich. Er ging auf sie zu und nahm ihren Kopf zwischen seine Hände bevor er ihr etwas zuflüsterte und ihr die Nase abriss mit einem kräftigem Biss. Dieser Vorfall brachte ihm Einzelverwahrung bis man entschied was für eine Strafe er bekommen würde. Als er alleine war, fragte er sich manchmal wie wohl der Tod sein würde. Doch er war nie wirklich allein. John war bei ihm.

Der zweite Fall ereignete sich eine Weile nach seiner Bestrafung für den ersten Fall, als ein männlicher Rekrut, Rache an ihm üben wollte. Er hiess Kuan und mochte Keshura, bevor sie ihre Nase verlor und zu einem Abbild des Horrors wurde. Adam hatte sein Leben gewissermassen ruiniert und er wurde von Kuan angegriffen. Mit einer reflexartigen Reaktion die ihm selbst nicht ganz bewusst war, entwaffnete er seinen Angreifer und tötete ihn in vermeindlicher Notwehr mit dessen Waffe. Diesmal wurde er nicht offiziell bestraft, doch sein Mentor liess ihn bald darauf wissen, das man ihm nicht unbedingt traute.

Mit 15 wurde er zu den Atentätern berufen und auf schwierige Missionen geschickt, einerseits um ihn zu testen, andererseits um ihn eventuell loszuwerden falls er versagte.
Doch bis zum heutigem Tage kehrte er immer wieder zurück.


 


Re: Charakterschmiede

Beitragvon Darth Sidious » Do 6. Jul 2017, 13:39

Das Konzept ist definitiv mal was anderes, ich muss allerdings sagen, wie man es auch dreht und wendet, wenn du nur einen Ausschnitt aus dem Lebenslauf postest, ist es ganz allgemein schwierig, den Charakter einschätzen zu können (Stärken, Schwächen, Fähigkeiten etc.). Ich denke, ich spreche nicht nur für mich, wenn ich sage, dass da eine knappe, sachliche Beschreibung definitiv vorzuziehen ist. So habe ich bislang Schwierigkeiten zu erkennen, wie sich die Persönlichkeitsspaltung (verbunden mit Wahnvorstellungen?) genau auf das Verhalten ausübt und wie sie sich manifestiert - auch hier wäre eine sachliche Beschreibung der psychischen Störung nützlich, vor allem unter dem Gesichtspunkt, weshalb die Inquisition einen derartig instabilen Agenten dulden sollte. Darth Sidious ist bekanntermaßen ein Kontrollfreak, der lose Enden hasst. Wenn er oder seine Vertreter bei der Inquisition jemanden loswerden möchten, dann sorgen sie dafür, dass das auch geschieht und entlassen ihn nicht einfach in die Galaxis, wo er unter Umständen Feinden in die Hände fallen könnte. Was mir hier ebenfalls fehlt ist die zeitliche Einordnung und die Verknüpfung mit den galaktischen Ereignissen (Zerstörung des Todessterns, scheinbarer Tod des Imperators, Chaos im Tiefkern, Aufstieg des Großinquisitors) und wie diese sich auf den Charakter ausgewirkt haben.

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Re: Charakterschmiede

Beitragvon Van Ryne » Fr 7. Jul 2017, 00:12

alles klar , danke fürs feedback :D stimmt die Daten sind sehr Vage bisher, bisher hatte ich mir für die "Störung" überlegt das er diese gewissermassen akzeptiert und in seinem Verstand annimmt, is etwas schwer zu erklären , wie sage ich am besten.

John und Adam werden eins im Verlauf der Indoktrinierung vll sogar schon. Sodass er annehmbar trainiert werden kann und natürlich nicht so als Gefahr gilt wie vielleicht jemand total Durchgeknalltes. Dauernd mit sich selbst im Konflikt liegen oder Selbstgespräche führen soll er auch nicht. Wie gesagt, er soll den Grund für Johns Existenz annehmen als ein Teil von sich und merken wie der Schmerz sie "beide" als Einheit stärkt.

aber, er steht seit der Indoktrinierung auf den Schmerz und umarmt ihn anstatt ihn als einzige Pein einzustufen. Er hat sozusagen ein gewissen Fokus auf diesen.

Das Training sollte ihn als nicht gefährlich einstufen, aber auch als nicht unbedingt notwendig zuerst. Wie eine Fliege an der Backe. Die sich vielleicht erstmal beweisen muss oder zerquetscht wird xD. ka ob das bild rüberkommt ich hoffe mal :D

Was die Anbindung mit Daten und Ereignissen angeht, muss ich noch genauer drauf eingehen, bisher war/bin ich noch bei dem Charakter, da er wirklich keineswegs einfach ist :) aber ich hoffe euch bald mehr zu liefern , falls denn es nicht ganz unmöglich ist oder unsinnig oder euch garnicht in den Kram passt.

viele Grüsse

Van :D

P.S. : Stärken , Schwächen, Fähigkeiten bin ich noch garnicht dazu gekommen , aber aufjedenfall angepasst :D Nahkämpfer hauptsächlich würd ich sagen, so aus der weite leute abknallen is nich so sein charakter :)

Anregungen sind gerne willkommen denn ich brauch vll echt etwas Hilfe bei dem =)


 


Re: Charakterschmiede

Beitragvon Kanar Ragnaros » So 23. Jul 2017, 00:07

Hallo erstmal :)

Ich bin nach etwas längerer Suche nach einem guten Star Wars RPG-Forum auf dieses hier gestoßen, das mich vor allem mit seinem großen Umfang beeindruckt hat und daher würde ich hier mal eine grobe Beschreibung des Charakters, den ich im Kopf hätte, mal posten, um zu wissen was ich verbessern könnte, umändern sollte oder was möglich wäre.

Aufgewachsen in einem kleinen Ort lebte Kanar für lange Zeit in Ruhe und Frieden. Eines Tages jedoch wurde seine Heimat von einem Lord der Sith vollkommen ausradiert, er selbst blieb der einzige Überlebende, denn der Lord verschonte ihn. Er bemerkte, das der junge Kanar bereits ein Gespür für die Macht besaß und nahm in als sein Schüler unter seine Fittiche. Von ihm lernte er die Lehren der Sith und sein Potenzial zu nutzen. Für viele Jahre begleitete Kanar seinen Meister und wurde durch seine Erfahrungen, was er sah und tat weitaus skrupelloser, als man je von dem einst so unschuldigen Jungen erwarten konnte. Mit der Zeit wurde der junge Sith stets grausamer und sein Herz wurde kalt, er selbst allerdings wuchs an seinen Erlebnissen und eines Tages geschah das Unausweichliche, ihm gelang es seinen Meister zu töten. Doch das erfüllte ihn nicht mit Stolz, nein, das war nur ein weiterer Schritt auf seinem Weg. Seither durchstreift er die Galaxis für den dunklen Lord, die Lehren der Sith auslebend. Dennoch verfolgt er sein eigenes Ziel, die Leere in ihm zu füllen, die seit dem Tod seines Meisters durch seine eigene Hand in ihm tobt. Oft schon versuchte er sich durch alles Mögliche innere Befriedigung zu beschaffen, doch ohne Erfolg. Frauen, Töten, es half nichts. So sucht Kanar weiterhin nach einem Weg seine Leere zu füllen, während er für die Ziele der Sith die Galaxis bereist. Charakterlich ist Kanar äußert kaltherzig, er tötet ohne mit der Wimper zu zucken, ist dennoch keine einfache Tötungsmaschine. Er denkt klar und kann meist einen kühlen Kopf bewahren, auch wenn sein fast schon brutaler Kampfstil mithilfe seines Lichtschwerts nicht den Anschein erwecken dürfte. Trotz seiner Verbindung mit der dunklen Seite und die Möglichkeit zu haben, die Macht anzuwenden, verlässt er sich meist eher auf seine Kampfkünste mit dem Lichtschwert. Dennoch kann er offener werden, wenn er glaubt etwas gefunden zu haben, das seine unendliche Leere füllen kann, was das ist, ist dennoch ungewiss. Erwähnenswert wäre auch, das er meist in seiner Rüstungsmontur anzutreffen ist, welche er seit einer Auseinandersetzung, bei der er schwere Körperliche Wunden davongetragen hat, trägt. Das ist Kanar Ragnaros, ein Mensch, welcher der dunklen Seite treu ergeben ist, dennoch seine eigenen Ziele nicht aus den Augen verliert.

Das wäre jetzt eine sehr kurze Version, ich würde die meisten Ideen noch ausbauen und genaue Ideen zum Heimatplaneten etc. sind noch in Arbeit :D

Freue mich auf allerlei Kritik


 


Re: Charakterschmiede

Beitragvon Jarik Krolan » Mo 24. Jul 2017, 18:24

Guten Tag Kanar,

erst einmal herzlich willkommen im Out of Ashes und schön, dass du zu uns gefunden hast. Erst einmal danke für dein Lob, wir arbeiten stets daran, uns zu verbessern und neue – und vor allem gewillte – Mitglieder in die Stammuserschaft aufzunehmen. :)
Entschuldige bitte, dass ich dein Konzept erst jetzt in Augenschein nehmen kann, aber nun klappts ja.

Freue mich auf allerlei Kritik


Das ist schön zu hören, denn ich habe doch einige Sachen anzumerken.

Das Hauptproblem, das ich in deinem Konzept sehe ist der schlichte Fakt, dass sich dein Konzept mit folgendem Punkt in unserer Unwanted-Liste beißt:
(selbst ernannte) Sith oder Sith-Lords
Die Lehren der Sith sind ein gefährliches Halbwissen für all jene, die sich dieses unrechtmäßig aneignen. Da die Macht allmählich in den Köpfen aller in Vergessenheit gerät, existieren lediglich verirrte Wesen der Macht, die ihr Wissen nur an Auserwählte weitergeben. Darüber hinaus sind die Sith nahezu ausgestorben.


De facto ist es so, dass es im Out of Ashes drei Sith-Lords (der als Großinquisitor im Tiefkern herrschende Darth Sidious sowie der neue Dunkle Lord der Sith und im Geheimen im Neuen Imperium agierende Darth Ravenor und seine Schülerin Darth Delacrist) von Spielern bespielt existieren, diese aber ihr Wissen nicht weiter gegeben haben, weswegen nicht plötzlich Sith oder sogar Sith-Lords aus dem Boden ploppen und freudig rumspringen können – zumal Sidious und Ravenor ohnehin Konkurrenz hassen.
Es müsste also vermutlich sehr sehr gut erklärt werden, wie ein Sith herum springen kann, ohne dass Sidious und/oder Ravenor davon etwas mitbekommen haben könnten oder woher besagter Sith sein Wissen bezogen haben kann, um zunächst sich zu legitimieren und dann einen Schüler auszubilden.
Generell ließt sich sein Konzept so, dass es eher in ein Forum zur Zeit des Großen Krieges zwischen Sith-Imperium und Republik passen würde, als in ein Forum, das 10 NSY spielt, in dem Verschwiegenheit und Undercover die Haupt-Maximen für Machtbegabte generell sind.

Darüber hinaus ein paar Fragen:
1. Warum sollte ein Sith-Lord oder Dunkler Jedi einfach just for fun ein Dorf (solche „Gemeinschaften“ dürfte man ohnehin nur auf Randwelten im Outer Rim finden, da die Planeten in SW eigentlich sehr gut erschlossen sind) vernichten?
2. Wie konnte der Sith und Kanar vor der Verfolgung durch das Imperium, die Inquisition und Ravenors Schergen entkommen, bzw so lange unerkannt bleiben, wenn Kanan definitiv aus deiner Beschreibung heraus einem Sith-Krieger des alten Sith-Imperiums entspricht?
3.
o sucht Kanar weiterhin nach einem Weg seine Leere zu füllen, während er für die Ziele der Sith die Galaxis bereist.

Welche sollen das sein? Von welchen Sith sprechen wir hier?
4.
Erwähnenswert wäre auch, das er meist in seiner Rüstungsmontur anzutreffen ist, welche er seit einer Auseinandersetzung, bei der er schwere Körperliche Wunden davongetragen hat, trägt.

Also quasi eine Art Darth Vader oder Darth Malgus?

Wenn dich diese Kritik nicht abgeschreckt hat, so würde ich dazu raten, dass du dir nochmal unsere Informationen (Bibliothek von Obroa-Skai und Unwanted-Liste) anschauen solltest und hierbei besonders schauen solltest, wie es aktuell in der Galaxis aussieht, das sollte dir helfen, dein Konzept zu vergessen.
Wenn du Hilfe brauchen solltest, scheue dich nicht zu fragen, Pns zu schreiben oder uns im Chat zu besuchen.

MfG Jarik

Kriegsmeister

 
Registriert: Mi 3. Sep 2014, 02:00
Beiträge: 1847

Alter: 3998
Spezies: Mensch-Hybrid
Herkunft: unbekannt
Machtbegabt: Ja
Fraktion: Zweites Imperium
Beruf/-ung: Kriegsmeister
Rang/Position: Kriegsmeister/Dunkler Lord der Sith
Raumschiff: SSD Dominion
Aktueller Aufenthaltsort: Nouane
Nebencharakter: Marcus Corvino
Milan Toronath
Argen Caron
Tyri Siocnach
Jade Edgeworth

Re: Charakterschmiede

Beitragvon Jarik Krolan » Sa 29. Jul 2017, 19:43

Hallo zusammen,

ich hab mir längere – okay, sehr lange – Gedanken gemacht und bin zu einigen Ergebnissen gekommen, die unter anderem beinhalten, dass ich einen meiner Chars aufgebe und einen anderen nach Ende seines aktuellen Plots erst mal auf Eis legen möchte, bis ich wieder die Muse und richtige Stimmung für diesen Charakter bekomme.

Allerdings gingen meine Gedanken noch weiter und ich habe mir überlegt, dass ich gerne dennoch eine Fraktion „des Guten“ unterstützen möchte – letztendlich bin ich da der Ansicht, dass ein Admin sich für „Gut“ und „Böse“ in seinem Forum gleichermaßen interessieren sollte und da ich Marek ja nun rausziehe ist da ein gewisses Ungleichgewicht vorhanden.
Ich hab so ein bisschen hin und her überlegt, möchte aber nicht nochmal einen Charakter auf Seiten der NR machen – da Argen in gewissem Sinne in Richtung NR tendiert -, sondern würde gerne mein Interesse auf die Jedi legen und hierbei einen Bereich bespielen, der in meinen Augen leider zu kurz kommt, da die Interessenten entweder abspringen oder inaktiv werden. Die Rede ist von den Schülern der Hüter.
Deswegen würde ich gerne ein Konzept angehen, um das ich bereits seit sehr langer Zeit herum schleiche, das ich allerdings aus verschiedenen Gründen immer hinaus geschoben und hinten angestellt habe, an das ich mich aber nun nach reiflicher Überlegung wagen möchte: Eine jüngere Dathomir-Hexe.

Hierbei stelle ich mir vor, dass diese Figur 8 NSY durch die Ereignisse auf Dathomir von Luke Skywalker mitgenommen und nach Coruscant gebracht wurde. Hier sollte sie ihm helfen, das Material, das Skywalker auf Dathomir gefunden und von den Hexen bekommen hat zu sichten, bevor 10 NSY die Hüter gegründet werden sollten.
In dieser Zeit hat sie zumindest ein grundlegendes Verständnis für die Macht bekommen, wie sie die Jedi sehen und einsetzen, bevor sie – da ja von Skywalker ausreichend geprüft – mit nach Weik durfte. Dort hat sie aber bisher nicht viel zu tun gehabt und hat sich eher darauf verlagert, die Umgebung (Flora/Fauna) kennen zu lernen, mit den Bewohnern zu handeln (Jagderzeugnisse lassen sich verkaufen und somit erste Beziehungen herstellen) und diese kennen zu lernen und schrittweise die Sprache von Weik zu lernen, da diese – wie ich nach Konsultation des wookieepedia-Artikels heraus fand – dem Dathomiri/Paecianischen ähnlich ist. Außerdem hat sie dann und wann Kyle Katarn bei seinen Aufgaben geholfen.
Im Grunde ist sie also eine Schülerin ohne Meister und wartet noch auf einen Ranger, der sich ihrer annimmt.

Fähigkeitstechnisch ist es so, dass sie zum einen Jägerin und Fährtenleserin ist, während sie ihre Ausrüstung zum Teil selbst herstellt, wenn sie an die Materialien kommt – ergo würde ich sie als Handwerkerin einstufen und als mögliches Finalziel für diese Figur anstreben, dass sie in der Lage ist, sich um die Ausrüstung der Jedi zu kümmern bzw möglicherweise besondere Ausrüstung herzustellen.
Darüber hinaus verfügt sie als Dathomiri über die Möglichkeit der Zauber der Hexen neben den „Grundskills“ einer Jedi, wobei ich darin eine ihrer Schwächen begründen möchte: Wenn man sein Leben lang das eine gelernt hat, fällt es ihr daher schwer, die Künste der Jedi zu meistern, einfach weil es etwas vollkommen anderes ist als das, was sie bisher kannte.

Schwächen sehe ich bei ihr definitiv darin, sich an die neue Anwendung der Macht zu gewöhnen. Natürlich ist dies eher eine Schwäche, die langfristig verschwinden wird, aber ich sehe das eher in weiter Zukunft gelegt, je nachdem wie gut ihr Lehrer ist.
Darin sehe ich ihr Hauptmanko, allerdings werde ich mir um ihre exakten Stärken und Schwächen noch Gedanken machen müssen.
Darüber hinaus hat sie es nicht unbedingt mit Traditionen, wenn diese für sie keinen Sinn machen. Das heißt, dass diese schon hinterfragt und auch dagegen sprechen würde, wenn sie der Ansicht ist, dass diese überholt sind und der Gemeinschaft nicht mehr nützen.

Dies wäre jetzt so mein grobes Konzept für diesen Jedi-Schüler, ich bin gespannt was ihr dazu sagt ;)

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Re: Charakterschmiede

Beitragvon Tarlon Paesante » Mo 31. Jul 2017, 00:17

Ich hätte einen Vorschlag zu Jariks Char.
Es ist ja etabliert, dass es auch auf Weik machtbegabte Charaktere gibt. Die lassen sich in ihrer Machtausübung mmn. durchaus mit den Dathomirhexen vergleichen und man könnte die daher als Vorbild für einen auf Weik heimischen Machtchar nehmen. Von daher würde ich mir überlegen ob du nicht eine Hexe von Weik spielen magst, was für mich durchaus reizvoll klingt.
Dadurch ergibt sich die interessante Situation, dass dem Char viele im SW Universum alltägliche Dinge völlig neu wären, darunter die gesamte Technologie. Was nicht ausschließt das sie dafür eine Affinität dazu aus der Neugier heraus entwickelt, gerade aus der handwerklichen Begabung heraus. Dagegen besitzt sie zwar Fähigkeiten die "modern" aufgewachsenen Chars fehlen, es wäre aber eine signifikante und sehr interessante Schwäche.
Die Sprache oder vielleicht besser Dialektbarriere kann man ausspielen wobei man dagegen auch sagen könnte, dass man sich da schnell umgewöhnen könnte, und der Char das schnell gelernt hat, so groß ist der Unterschied ja nicht. Aber einen Germanistikstudenten könnte sowas ja durchaus reizen ;) .
Was die Machtfähigkeiten angeht: Die Jedi definieren sich nicht durch ihr Skillset sondern durch ihre Philosophie. Es wäre also durchaus gerechtfertigt, dass sie als Padawan nicht mehr von null in der Macht ausgebildet werden muss, sondern sozusagen "umschult" und die Philosophie der Jedi lernt, jedoch ihren "Stil" und ihre Fähigkeiten als Hexe behält und weiter ausbaut anstatt sich die "Grundfähigkeiten" der Jedi anzulernen. Diese Hexenzauberkräfte durfen da durchaus äußerst mächtig sein angesichts der oben beschriebenen gravierenden Schwäche und dem Fehlen der Grundfähigkeiten.
Was ich daran gut finde:
- Das Charakterkonzept ist besser abgesteckt und abgerundet. Es will nicht alles auf einmal sein und dafür nichts richtig sondern hat Sparten in denen er brilliert und andere in denen er auf Hilfe angewiesen ist und viel dazulernen muss.
- Der Char nützt den Jedi so viel mehr. Nicht nur bringt er viele neue Fähigkeiten mit rein, er hilft auch dabei sich mit der Fauna, Flora und Bevölkerung von Weik auseinanderzusetzen.
- Gleichzeitig hat der Char auch etwas was er von den Jedi braucht und die Schwächen BEIDER sorgen für ein dynamisches Zusammenspiel insbesondere mit Jedichars, weil man unterschiedlichere Fähigkeiten hat und man jeweils die Schwächen des anderen ausgleichen muss. Das ist mmn. einer konventionellen Meister-Padawan Beziehung überlegen wo der Meister immer alles besser kann und der Padawan kaum etwas beiträgt.
- Die Charentwicklung im Restuniversum gestaltet sich auf jeden Fall interessanter.

Soviel von mir, mach damit was du willst :)

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Re: Charakterschmiede

Beitragvon Jarik Krolan » Mi 9. Aug 2017, 13:52

So, erst mal danke Tarlon für deine Rückmeldung, schade dass sich bis jetzt niemand weiteres gemeldet hat.
Ich habs zwar im Chat schon mal gesagt, aber hier jetzt nochmal auf schwarz-weiß: Das Konzept ist für sich allein stehend sicherlich extrem interessant und hat durchaus seinen Reiz und ich muss gestehen, bevor ich das Konzept der kleinen Hexe gebaut habe, habe ich mir überlegt, nen Char von Weik zu machen, mich aber doch letztendlich dagegen entschieden – die Gründe tauchen weiter unten auf.
Allerdings passt das Konzept von dir Tarlon absolut nicht zu dem, was ich mir vorstelle und in meinen Augen bleibt das Kernkonzept nicht erhalten, weswegen ich von dem absehe.

Mein Probleme sind folgende:

1. Wie gesagt, ich habs mir überlegt gehabt, nen Machtbegabten von Weik zu machen, da ich als SL ja weiß, welche Gruppen es dort gibt, aber ich dattel seit 4 Jahren um ne Dathomiri herum und da hat halt nun mal die Dathomiri den Zuschlag bekommen.
Dathomir-Hexen sind selbst nicht unbedingt von ner technisierten Welt, wie man nach Lektüre von „Entführung nach Dathomir“ und selbst der Konsultierung von TCW wissen sollte, von daher nehmen sich beide Planeten nicht viel, aber das ist nicht der Kern.

2. Ausradieren von Konfliktpotenzial: In meinen Augen würde ein Machtbegabter von Weik zum derzeitigen Zeitpunkt eher Konflikte vermeiden als sie generieren. Die Jedi sind frisch auf Weik angekommen, wissen noch nicht wirklich was sie erwartet und haben von Land und Leuten gerade so viel Ahnung wie der Amerikaner von der Welt: Nüscht.
Folglich wären spannende Plays möglich, weil man als Jedi in Fettnäpfchen tritt und das nicht mal mit Absicht, aber ein Insider würde auf derartiges aufmerksam machen und entsprechend negieren – das fände ich persönlich mehr als langweilig und ist für euch Jedi, die ihr ja Spannung auf Weik wollt alles, aber nicht zielführend – außerdem hätte es in meinen Augen ein bisschen was von Cheating, aber das ist meine subjektive Meinung.
Ich denk dabei auch an Grawarr, der ja sein Buch über die Flora und Fauna ingame schreiben möchte und ein Play, in dem er sich die Seele aus dem Leib kotzt oder glückselig lächelnd mit ner mächtigen Hallu unterm Baum sitzt, weil der Padawan scheiße gebaut hat beim „Ja, das kann man essen!“ empfindet auch bestimmt Grawarr als lustiger als wenn ein „Insider“ auf dies und das zeigt und „Das kann man essen, das nicht, das geht, das nicht...“ usw.

3. Ich sehe nicht, wo ein machtbegabter Char von Weik etwas von den Jedi bräuchte. Wäre es eine Dame der Herrin des Sees wird sie mit den Schultern zucken und wieder ihrem Job als Wahrsagerin und Beraterin der Fürsten nachgehen. Der Druide wird weiter mit Bäumen schmusen und der Natur gut zureden, während ein Runenpriester weiter Knochen werfen, Met saufen und Berserkertränke brauen wird. Daher kann ich diesem Punkt nicht zustimmen.

4. Ich weiß selber, dass die Hexe aktuell noch nicht rund ist, aber genau dafür gibt’s die Charschmiede ja ;). Was ist gut, woran muss man noch arbeiten, was sollte weg, etc, etc. Es wäre mir mehr geholfen genau so etwas anzusprechen, als mir ein vollkommen anderes Konzept zu präsentieren. Wie gesagt: Das Konzept an und für sich mag für sich genommen gut sein, es passt halt null zu dem, was ich möchte. Deswegen tut mir leid, aber nein ich bleib bei der Dathomiri.

Dennoch danke dir für den Input.
Hoffentlich bekomme ich noch hier und da etwas, damit das Konzept runder wirkt und ich mir nicht denke „Jo toll und nun? Wo soll ich ansetzen?“

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