Die Imperialen Paladine - Kavaliere und Recken des Reiches

Wissenswertes über die Imperialen und der Neuen Ordnung.

Die Imperialen Paladine - Kavaliere und Recken des Reiches

Beitragvon Protokolldroide » So 1. Dez 2019, 23:43



"Es ist eine Pflicht, in der Armee zu dienen. Es ist eine Aufgabe, im Sturmtruppen-Corps zu dienen. Es ist eine Ehre, der Flotte anzugehören. Doch ein Imperialer Paladin zu sein, dies ist eine Bestimmung!"

- Großmarschall Ludoldus über die Imperialen Paladine







Den wenigsten Wesen in der Galaxis dürften die „Dunklen Truppen“ des Imperialen Generals Rom Mohc ein Begriff sein.
Dies liegt in der Geheimhaltung des „Dunkle Truppen“-Projekts verborgen, das die Aufgabe hatte, den perfekten androiden Soldaten zu erschaffen. Das Ergebnis waren drei Phasen von vielseitig ausgerüsteten, widerstandsfähigen und effizienten Kriegsdroiden, die sogar in der Lage waren, gegen Machtbegabte und ihre Lichtschwert-Bewaffnung zu bestehen. Die Vorläufer dieses Projekts waren die von TaggeCo und Mohc gemeinsam entwickelten Z-X3-Kampfdroiden, die sich allerdings zum einen nicht bei der imperialen Generalität durchsetzen konnten, zum anderen wurde der einzig existierende Prototyp bei einer Operation 3 NSY auf Klingsons Mond zerstört.
Ein ähnliches Schicksal sollte die Einheiten des DT-Projekts ereilen, allerdings gelang es Mohc zuvor, die beiden ersten Phasen seines Projekts dank der immensen ihm zur Verfügung gestellten Mittel zu entwickeln und tatsächlich zu produzieren.
Hierfür begann das Imperium mit dem Abbau des seltenen Metalls Phrik auf dem 16. Mond des Planeten Gromas und seiner Raffinierung auf dem Eisplaneten Anteevy. Letztendlich wurden die DT-Einheiten sowohl auf dem im heutigen Zweiten Galaktischen Imperium gelegenen Fest konstruiert und auf dem mächtigen Fabrikatorschiff Arc Hammer endgefertigt.
Die Einsätze der Dunklen Truppen war verheerend und entsprechend rasch sah sich die Rebellenallianz dazu genötigt, zu handeln, ehe sie noch vollständig von der Übermacht der Dunklen Truppe überrannt und vernichtet werden konnten. Schließlich gelang es Kyle Katarn, Sohn des Jedi-Ritters Morgan Katarn, zuerst die Anlagen auf Gromas, Anteevy und Fest zu vernichten, ehe er sich General Mohc an Bord der Arc Hammer stellte.
Sowohl die Arc Hammer als auch die Dunklen Truppen wurden nach einem heftigen Kampf zwischen Katarn und Rom Mohc im einzigen Prototypen der Phase III-Rüstung vernichtet, während Mohc bei der Explosion ums Leben kam.
Dies war das Ende der Dunklen Truppen im Ersten Galaktischen Imperium, da das Projekt aufgrund der immensen Kosten, die mit dieser Niederlage verbunden waren, eingestellt wurde.

Erst während der Zeit des Zerbrochenen Reiches kam die Idee, Kriegsdroiden anstelle von sterblichen Soldaten in den Kampf zu schicken, wieder auf. Diese konnte sich allerdings wegen der Ressentiments des Anaxes-Oberkommandos gegenüber Droiden aufgrund ihrer Erfahrungen mit den Droiden der KUS nicht durchsetzen. In der Tat befürchtete man, dass die Bewohner des Zersplitterten Reiches bei der Idee, dass Droiden nun über ihr Schicksal zu entscheiden hätten, dem Oberkommando ihr Vertrauen absprechen, da insbesondere die Älteren Bürger sich an die Zeiten der Klonkriege erinnert fühlen könnten. Weiterhin war man nicht bereit, die immensen Ressourcen aufzuwenden, die nötig gewesen wären, um entsprechend große Einheiten aufzuwenden.
Dennoch konnte die Faenties Corporation als größter Produzent für Droiden innerhalb des Restimperiums das Oberkommando davon überzeugen, dass man ihnen die Pläne der Dunklen Truppen zur Verfügung stellte, um zumindest Prototypen für Experimente zu produzieren.

Diese Prototypen tauchten letztendlich nach Einigung der Kriegsherren und Gründung des Zweiten Galaktischen Imperiums auf einem tarisianischen Testgelände auf, wo man dem Imperialen Oberkommando die Ergebnisse der Experimente des Konzerns präsentiert. Schließlich wurden diese Einheiten dem Imperator vorgestellt und nach einer nicht näher beschriebenen Episode am Imperialen Hof nicht nur in die Struktur des Imperialen Militärs eingebettet, sondern auch als gesellschaftliche Komponente in die Imperiale Gesellschaft eingegliedert, die fürderhin den Namen „Imperiale Paladine“ tragen sollte, da man dazu übergegangen war, die Paladine in den Phasen 0, II und III mit Piloten auszustatten, da die Vorteile von solchen überwiegen würden. Seitdem trägt das Projekt auch den Namen „Paladin-Rüstung“.
Seit diesem Tag setzt der sogenannte „Ritter-Adel“ alles daran, Akzeptanz im Imperialen Gefüge zu finden und seinen Einfluss auf den Imperator und das Imperium zu mehren.



Ursprünglich als reine Droideneinheiten geplant, erlebten die Dunklen Truppen als Imperiale Paladine eine militärische und gesellschaftliche Renaissance innerhalb des Zweiten Galaktischen Imperiums, die ihre Zahl zwar limitierte, ihre Effektivität und Unabhängigkeit immens steigerte.
Da bis auf die Phase I alle Phasen von Humanoiden kontrolliert und gesteuert werden und COMPNOR seinen Teil dazu beiträgt, die Paladine in die Imperiale Gesellschaft zu integrieren, hat sich aus einer vormals rein als militärische Einheit geplante Truppe zu einer eigenen Gesellschaftsschicht gemausert, die man als eine Form von niederen Imperialen Adel betrachten kann.
Diese eigene Gesellschaftsschicht hat bereits damit begonnen, eigene Anstandsregeln, Rituale, Gepflogenheiten, Sprechweisen und soziale Maßstäbe zu etablieren, die sich auf Basis ihres geringen Alters noch in der „Probier-“ und „Etablierungsphase“ befinden.
Es ist durchaus möglich, als Imperialer-Bürger in diese Schicht aufzusteigen und sowohl Geschlecht als auch Spezies spielen keine Rolle, allerdings muss man dafür die individuellen Aufnahmeprüfungen, Rituale und Tests der Häuser überleben und bestehen und in manchen Fällen auch durch eine Heirat oder Adoption in diese aufgenommen werden.

Innerhalb der Organisation der Imperialen Paladine sind diese primär in Reguläre Häuser, Fahrende Ritter und sogenannte Freiklingen organisiert, die sekundär in Knecht, Knappen, Ritter und Seneschalle geordnet sind.
Dabei sind reguläre Häuser fest auf einer Welt stationiert, wo es nicht selten vor kommt, dass die Häuser diese vom Imperator selbst in Funktion von Erb-Gouverneuren zu Lehen erhalten haben, um ihre Ressourcen, Verwaltung und Militär nach eigenem Gutdünken und im Einklang mit Imperialen Reichs- und Obersektor-Gesetzen zu nutzen.
Über wie viel Macht ein Haus verfügt, ist abhängig vom Reichtum und der Lage der ihr belehnten Welt, die Größe ihrer Paladin-Rüstungsbestände und ihren Verbindungen in die Imperiale Gesellschaft.

Abseits der Seneschalls – deren Anzahl je nach Haus variieren kann – kann man davon sprechen, dass auf jeden Ritter in einer Paladin-II-Rüstung je nach Größe und Ressourcen des Hauses ein bis fünf Knappen kommen können, auf die jeweils zehn bis einhundert Knechte kommen können.
Eine beispielhafte Auflistung von Häusern findet sich am Ende dieses Textes.

Unter dem Lord eines Hauses, der für sämtliche politischen, wirtschaftlichen und militärischen Belange seines Hauses und des von ihm verwalteten Planeten verantwortlich ist, steht der Seneschall. Hierbei ist es jedoch durchaus möglich, dass ein Haus über mehrere Mitglieder dieses Ranges verfügen kann, deren Hierarchie intern geregelt ist.
Diese erfahrenen Veteranen sind in der heutigen Zeit die ersten Testpiloten für die Dunklen Truppen gewesen und verfügen daher über die meiste Erfahrung im Umgang mit den Paladin-Rüstungen, was sie als einzige von Rang und Fähigkeiten her befähigt, die Rüstungen der Phase III zu tragen.
Die mit 2,82 Metern übermannsgroßen Phase-III-Rüstungen sind sehr stark gepanzert – bei den wohlhabendsten und mächtigsten Häusern sogar mit dem seltenen und teuren Phrik-Stahl, der eine Zerstörung auf herkömmlichem Wege nahezu unmöglich macht – und verfügen über eine ansprechende Bewaffnung: Neben zwei schultermontierten Raketenwerfern mit jeweils drei Läufen, welche mit Zielsuchraketen bestückt sind, verfügt die Paladin-III-Rüstung zudem zwei Handgelenksblaster an den Unterarmen für den Kampf gegen feindliche Infanterie. Diese können aber wahlweise durch eine schwere Sturmkanone, bestückt mit Plasmageschossen und Splitterraketen ersetzt werden, um die Effektivität gegen schwerere und mit Panzerung geschützte Einheiten zu erhöhen.
Daneben ist die Paladin-III mit Thermaldetonatoren und Erschütterungsgranaten bewaffnet, sowie mit einem Jetpack ausgerüstet. Letzteres erhöht die Mobilität der schweren Paladin-III-Rüstung ermöglicht auch Flankenangriffe und Hinterhalte, sowie Sturmlandungen. In manchen Fällen konnten auch Seneschalle dabei beobachtet werden, wie sie mächtige Vibroschwerter mit sich führten und Feinde im Nahkampf angegangen sind.
Um ihre Geheimnisse zu schützen ist die Paladin-III-Rüstung mit einem Selbstzerstörungsmechanismus ausgestattet, der vom Piloten aktiviert werden kann, wenn eine Bergung durch seine Brüder und Schwestern unmöglich scheint.

Den Seneschallen untergeordnet finden sich die Ritter, jene Männer und Frauen, die in der Paladin-II-Rüstung in die Schlacht ziehen.
Ebenfalls 2,82 Meter groß, fällt die Paladin-II durch ihren schlanken Aufbau auf, der sie von der Phase-III unterscheidet. Dies macht die Phase II manövrierfähiger und schneller gegenüber der Phase-III, aber auch gleichzeitig verwundbarer, hat sie doch nicht das mächtige Schutzpotenzial der Paladin-III. Um diesen Nachteil auszugleichen wurde die Paladin-II mit einem Schildsystem vom Typ Aegis ausgestattet, wie er normalerweise nur von imperialen Panzern seit den Rückforderungskriegen verwendet wird.
Als Standardbewaffnung führen die Paladin-II-Anzüge die schwere Sturmkanone der Phase-III-Rüstungen mit sich und sind für schnelle Sturm- und Überraschungsangriffe mit Jetpacks ausgerüstet. In manchen Fällen konnten auch Ritter dabei beobachtet werden, wie sie mächtige Vibroschwerter mit sich führten und Feinde im Nahkampf angegangen sind.
Ähnlich der Paladin-III verfügt die Paladin-II über einen Selbstzerstörungsmechanismus.

In der Hierarchie den Rittern untergeordnet kämpfen die Knappen; also Imperiale Paladine in Ausbildung.
Diese rekrutieren sich aus all jenen jungen Wesen, welche noch nicht erfahren oder alt genug sind, um eine Paladin-II-Rüstung zu tragen oder sich noch nicht als würdig erwiesen haben. Ein Knappe der Imperialen Paladine zu sein bedeutet, die Regeln und Statuten des Hauses, dem man angehört sowohl auf dem gesellschaftlichen und politischen Parkett, als auch auf dem Schlachtfeld zu erlernen.
Ausgerüstet sind die Knappen mit der durch Fieberfasermuskelstränge und Servomotoren verstärkte Phase-0-Rüstung der Dunklen Truppen, die im neuen Gefüge der Imperialen Paladine den Namen Neophyt-Klasse-Rüstung erhalten hat. Diese hat die für das Imperium „normalen“ Maße einer Sturmtruppenrüstung, was Wesen mit einer Körpergröße zwischen 1,75 und 1,85 dazu befähigt, diese achtzehnteilige Rüstung zu tragen.
Als leichteste der Paladin-Rüstungen verfügt die Neophyt-Rüstung logischerweise über den geringsten Schutz und ist unterm Strich gerade mal um ein Drittel besser gepanzert, als es bei einer Plastoid-Rüstung der Sturmtruppen der Fall ist. Dafür ist die Beweglichkeit in dieser – unter anderem bedingt durch die Unterstützung der Servomotoren und mechanischen Muskeln – mit am höchsten unter den Imperialen Paladinen. Diese wird durch die Ausrüstung mit einem Jetpack nur noch weiter verstärkt.
Ausgerüstet sind die Knappen mit einer breiten Spanne an Waffen, von denen neben unterarmlangen Vibromessern mit gezackter Klinge E-11-Blastergewehre, SE-14r-Blasterpistolen, Blast-Kanonen (der CR-1 nicht unähnlich), ARC-Werfern, DLT-19, T-21-Blastern, schwere TL-50er, FC-1er und Thermaldetonatoren die häufigsten Waffen sind. Interessanterweise ist Knappen der Einsatz von Scharfschützenwaffen untersagt, gelten diesem dem Ehrenkodex der Paladine gemäß als unritterlich. Damit sind diese lediglich den Haustruppen vorbehalten, sollte ein Ritterhaus über solche verfügen.
Auch hier findet sich der Selbstzerstörungsmechanismus.

Als geringste Einheit in der regulären Hierarchie der Ritterhäuser stehen die Knechte, die auf der Phase I der Dunklen Truppen basieren und deren Bezeichnung sich in [i]„Knechtdroiden der Cenobit-Klasse“ gewandelt hat.
Diese Einheiten bestehen im Schnitt aus nicht mehr als einem skelettartigen Droidenkörper, der mit verstärkten Panzerplatten versehen worden ist. Daneben fallen diese dürren Riesen durch ihre übermenschliche Größe von 2,56 Metern auf.
Die Cenobiten sind für gewöhnlich in zwei Versionen vorzufinden: Die Hastati-Konfiguration ist mit einem Blasterfesten Schutzschild am linken Arm und einem Vibroschwert am rechten Arm ausgestattet und verfügt zudem über frontal und seitlich ausgerichtete Personenschutzschilde, die diese Einheiten schützen sollen, bis sie in den Nahkampf kommen.
Die Velites-Konfiguration hingegen verzichtet auf Schilde und Nahkampfwaffen und ist entweder mit einer Rotationskanone gegen Infanterie, oder mit einem mehrfachladenden MiniMag PTL-Raketenwerfer gegen Fahrzeuge ausgerüstet.
Sollte ein Cenobit irreperabel beschädigt werden, lässt ein elektromagnetischer Puls das Verbogehirn durchbrennen, um ein Auslesen dieses zu verhindern.

Abseits dieser Hierarchie stehen den wohlhabenderen Häusern sogenannte Haustruppenverbände zur Verfügung. Diese rekrutieren sich aus der Bevölkerung des belehnten Planeten und gelten nach Imperialem Militärrecht als Planetar-Garnisonstruppen, wodurch es den Häusern möglich ist, als Nicht-Militärs eigene Truppen zu unterhalten, ohne die sonst dafür nötigen Steuern zu zahlen, wie es zum Beispiel Gigakonzerne im Imperium tun müssen, wenn sie Sicherheitskräfte unterhalten möchten.
Da die Imperialen Paladine im Kriegsfall dem Imperialen Oberkommando hörig sind und sein müssen, stellt dies eine besondere Ausnahme dar.
In der Regel finden sich bei Haustruppen – sogenannten Lehensknechten – dieselbe Ausstattung wieder, wie es bei der Imperialen Armee der Fall ist. Lediglich Markierungen, die sie als Haustruppen kennzeichnen. Anders als Knappen sind die Lehensknechte auch von sämtlichen Waffenbeschränkungen abseits der Imperialen Waffengesetze befreit und können somit auch mit „unehrbaren“ Waffen wie Scharfschützengewehren ausgerüstet werden.





Wie bereits erwähnt teilt sich die Gesellschaft der Imperialen Paladine in die Häuser, die Fahrenden Ritter und die Freiklingen ein.

Die Häuser selbst stellen dabei den Großteil der Imperialen Paladine und sie sind es auch, die die Regeln, Gesetze, Normen und Rituale festlegen, an die sich die Mitglieder dieser kastenartigen Gesellschaftsschicht zu halten haben.
Es nagt zwar am Stolz der Paladine, dass es ihnen vom Imperator aus nicht gestattet ist, eigene Produktionsstätten für ihre Rüstungen zu unterhalten und dieses Recht in den Händen der Faenties Corporation zu lassen, allerdings ist dieser anhaltende Groll nur den misstrauischsten Paladinen zu eigenen, die in dieser Weigerung ein Misstrauen des Imperators an ihnen sehen.
Die Paladine auf eine gemeinsame Philosophie festzunageln ist ein sehr schwieriger Prozess, der in der Vitae der verschiedenen Begründer der Häuser verborgen liegt. Allerdings lassen sich in sämtlichen Eigenarten mehrere Gemeinsamkeiten – hier die „Sechs Tugenden“ genannt - finden:

I. Für den Paladin kommt zuerst die Treue zum Imperator, dann zu seinem Haus und dann erst zu den Bürgern des Imperiums.
Dies mag sehr desolat und verachtungsvoll für die Bürger des Imperiums dienen, allerdings sehen die meisten Paladine in den Bürgern des Imperiums das Blut des Reiches, während der Imperator das Herz ist, folglich müssen die Bürger beschützt werden, um das Herz am Schlagen zu halten.

II. „Ehre und Anstand sind Eure Tugenden.“
Ehre ist ein Begriff, den die Paladine vielleicht sogar mit den Mandalorianern teilen. So gewähren die Paladine und ihre Truppen sich ergebenden Feinden stets Pardon und verweigern gegenüber Kommandanten auch jegliche Befehlsausführung von der Erschießung Unschuldiger. Dies hat dazu geführt, dass insbesondere in den Gebieten des „Brazen Petard“-Sektors keine Imperialen Paladine mehr zu finden sind.
Gleichzeitig ist die Einhaltung gewisser Benimmregeln äußerst wichtig für die Paladine, die sie auch bei zivilen Anlässen zu gern gesehenen Gästen machen.

III. „Nähe und Abstand sind beide ziemlich für einen Paladin. Wähle selbst.“
Diese Regel ist eher eine Empfehlung denn wirklich eine Regel. Unterm Strich schreibt sie den Häusern vor, wie sie den Bewohnern ihrer Lehenswelten begegnen sollen und so kommt es, dass manche Häuser die Abgeschiedenheit ihrer Festungen an unzugänglichen Orten ihrer Heimatplaneten vorziehen, während andere offen und nähesuchend unter den Bürgern ihrer Welt wandeln und normal mit ihnen verkehren.

IV. „Halte dein Rüstzeug und das deiner Kameraden rein. Sie sind euer Schild und Schwert.“
Kurz gesagt: Die Paladine sollen aufeinander achten, damit ihre Ausrüstung immer einsatzbereit ist.

V. „Schlage keine Herausforderung aus. Denn wer dich herausfordert, fordert deinen Herrn und den Imperator heraus.“
Ein klarer Appell an das Ehrgefühl und den Stolz der Imperialen Paladine, die bei etwaigen Häusern zur Bildung einer gewissen Hybris geführt hat, die sie dazu zwingt, jede noch so geringe Beleidigung als Herausforderung zu sehen.

VI. „Ein Paladin gelobt die ewige Tapferkeit.
Sein Herz kennt nur die Tugend.
Sein Schild verteidigt die Hilflosen.
Seine Macht unterstützt die Schwachen.
Sein Mund spricht nur die Wahrheit.
Sein Zorn zerschlägt die Feinde des Imperiums.“

Eine in der Tat esoterische Form des Schwures, den jeder Paladin zu leisten hat, wenn er vom Knappen zum Paladin aufsteigt. Unterm Strich ist dies ein Treuegelöbnis an Haus, Reich und Imperator, verpackt in Worten alter Rittergeschichten, von denen die Paladine zweifelsohne inspiriert worden sind.

Innerhalb des Hauses haben sich neben diesen sechs Tugenden verschiedene Ämter und Ränge heraus gebildet, die nicht in jedem Haus vertreten sein müssen, jedoch auch vorkommen und dabei unterschiedliche Namen erhalten haben können. Die häufigsten sind:

Anwärter: Mitglied des Hauses oder Imperialer Bürger, die Mitglieder der Paladine werden wollen, jedoch ihre Prüfungen zur Aufnahme in den Knappen stand noch nicht vollendet haben.

Knappen: Schüler ausgebildeter Paladine, die neben der Aufgabe der Führung und Unterstützung von Cenobiten-Einheiten und Lehensknechten auch die Pflicht haben, gemeinsam mit den Artificatoren (Verwalter der Rüstkammern, Kunsthandwerker und Waffenschmiede in Diensten der Paladine) die Rüstung ihres Lehrmeisters zu warten und diesem beim Anlegen der Rüstung zu helfen.

Ritter: Die geläufigste andere Anrede für voll ausgebildete Paladine. Um eine Konnektivität zu anderen Adelsrängen innerhalb des Imperiums darzustellen, wurde dieser Titel gewählt. Folglich werden Paladine auf öffentlichen Anlässen auch oft mit „Sir“ angeredet.

Vorhut: Selten vorkommender Titel. Ein Paladin, der den Rang der Vorhut trägt, ist ein voll ausgebildeter Ritter, der jedoch weiterhin den Dienst in einer Neophyt-Klasse-Rüstung bevorzugt, um aufgrund seiner Erfahrungen die Knappen und Lehenstruppen zu führen. Aufgrund ihrer Erfahrungen ist es eine große Ehre für einen Paladin, wenn sein Knappe im Feld unter die Fittiche eines Vorhut-Meisters genommen wird.

Paladin: Mitglied der persönliche Garde eines Lords oder Seneschalls. Dieser Interne Titel wird außerhalb mit dem Titel des Prätorianers konnotiert, um Verwirrungen zu vermeiden.

Champion: Ein seltener Titel. Ein Champion ist der erwählte Vorkämpfer eines Hauses, der mit den gefährlichsten Aufträgen betraut wird. Champions werden in der Regel kurz vor Kriegszügen ernannt und sollen im Namen ihres Herren die feindlichen Kommandanten aufspüren und vernichten. Meistens führen diese Paladine jedoch den Angriff ihrer Gefährten an.

Natürlich verfügt jedes Haus über eigene Eigenarten und Rituale, diese sind allerdings so unterschiedlich, dass sie hier keine Erwähnung finden können.

Abseits der Häuser existieren – wie Eingangs erwähnt – Fahrende Ritter und Freiklingen.
Diese sind im Grunde genommen dasselbe, jedoch unter unterschiedlicher Herangehensweise.
Fahrende Ritter sind eine Konzeption, die insbesondere im Haus Terryn und Taranis praktiziert wird, jedoch bei den anderen Häusern vorkommen kann.
Ein fahrender Ritter ist immer noch vollwertiges Mitglied seines Hauses, weswegen er sowohl die Rüstungsfarben als auch die Heraldik führt. Gemeinsam mit seinem Knappen und einer kleinen Einheit von Haustruppen bereist er das Imperium und stellt seine Dienste an den entferntesten Schauplätzen zur Verfügung, um die dortigen Truppen bei ihren Operationen zu unterstützen.
Unter gewissen Umständen wird ein Imperialer Paladin sich auf den Weg machen, sein Haus hinter sich lassen, und auf eigene Faust von Planet zu Planet durch die gesamte Galaxis reisen.
Diese Paladine schulden keinem Haus Treue und sind als Freiklingen bekannt. Sie bevorzugen es, allein zu reisen – maximal begleitet von einem Knappen und einer Hand voll Cenobiten, sowie einer Reihe von Artificatoren. Manchmal kann es jedoch vorkommen, dass sich eine Gruppe von Freiklingen zusammen tut. Diese Bündnisse sind jedoch selten von Dauer und halten in der Regel nur für die Zeit einer gemeinsamen Mission.
Die Gründe, wieso ein Imperialer Paladin eine Freiklinge wird, sind vielschichtig: In manchen Fällen ist es ihm zuwider, sich den Zwängen des Hauses und des Imperialen Hofes zu unterwerfen, während der Sirenengesang der Schlacht in ihren Herzen tobt.
Andere wiederum haben einen persönlichen Eid geleistet, eine bestimmte Tat zu vollbringen, die sie jedoch nicht als Mitglieder eines Hauses oder innerhalb des Imperiums vollbringen können.
Im dritten Falle dieser Aufzählung ist der Paladin, der zu einer Freiklinge wurde, der letzte Überlebende seines Hauses. Zwar sind die Imperialen Paladine eine recht junge Institution, allerdings gab es einige kleinere Häuser, unter denen die Rückforderungskriege schrecklich wüteten, sodass sie bereits kurz nach ihrer Gründung bis auf einen Überlebenden ausgelöscht worden sind.
Was auch immer der Grund für den Schwur der Freiklinge ist, die meisten von ihnen sind gerade wegen ihrer Taten hochangesehene Persönlichkeiten unter den Imperialen Paladinen und selbst jene, die bereits an der Seite von republikanischen Streitkräften kämpfend gesehen wurden, genießen einen gewissen Ruf, da man nicht weiß, welche Form von Eid, sie dazu gezwungen haben könnte.
Viel mehr ist es sogar Brauch, eine Freiklinge zu grüßen und ihr zu wünschen, dass sie ihren Weg finden möge.
Fakt ist allerdings, dass alle Freiklingen noch immer den Stolz eines Imperialen Paladins besitzen und wehe dem, der es wagt, nach den Geheimnissen seiner Rüstung zu fragen.




Haus Cadmus – Als traditionsreiches und stolzes Haus ist Haus Cadmus dasjenige, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, den Codex, an den die Imperialen Paladine gebunden sind, niederzuschreiben. Dieser Prozess ist nach der Aussage von Baron Lysander Cadmus niemals abgeschlossen, umfasst dieser Codex nicht nur die Regeln, Rituale, Taktiken und Strukturen eines Ritterhauses. Viel mehr versteht sich dieser Codex, der als Liber Tarisiana bezeichnet wird, als Chronik der Imperialen Ritter, die mit der Entwicklung des Dunkle-Truppen-Projekts ihren Anfang genommen hat.
Haus Cadmus hat nach seiner Berufung in den Adelsstand die Welt Telos als Heimatwelt zu Lehen erhalten und untersteht damit nominell der Regierung von Großmoff Jarik Krolan. Dieser Bund wird von Haus Cadmus durch eine sogenannte Pilgerreise geehrt, die jeder Neophyt am Ende seiner Ausbildung nach Ziost begehen muss, wo er sich den Prüfungen des Planeten ohne den Schutz seiner Rüstung zu stellen hat. Die Überlebenden werden dann in den Rang eines Ritters berufen.
Haus Cadmus hat es sich zur Aufgabe gemacht, Telos wieder seine natürliche Schönheit zurück zu geben, weswegen die Tradition einer halbjährlichen Jagd auf die ausgewilderten Bestien eingeführt worden ist, die das Gleichgewicht innerhalb des Ökosystems des Planeten nachhaltig stören. Dieses Ritual ist als „Die Lese“ bekannt und der Paladin, der die meisten Abschüsse für sich verbuchen kann, hat bei der nächsten Jagd die Ehre, als Jagdmarschall zu fungieren – ein Titel, der auch in die Militärführung des Hauses Einzug gefunden hat und den Anführer der ersten Angriffswelle bezeichnet – in den Augen der Imperialen Paladine eine große Ehre. Dies erklärt auch, wieso Haus Cadmus im Aufspüren und Jagen von verborgenen Zielen und im Kampf in dichter Vegitation brilliert.
Abseits von Baron Cadmus und seinen beiden Seneschallen ziehen einhundertzwanzig Ritter mit einer fluktuierenden Zahl zwischen zwei bis vier Knappen und jeweils bis zu sechzig Cenobiten in die Schlacht. Die Haustruppen bestehen zu großen Teilen aus leichten Läufereinheiten und maximal einem Regiment leichter Infanterie.
Die Paladine von Haus Cadmus sind an ihrer dunkelgrünen Rüstung zu erkennen, deren linke Schulterpanzer in blutrot gehalten und mit einem schwarzen imperialen Symbol versehen sind. Rechterhand ist die Schulterpanzerung smaragdgrün und mit einem, von einem Dolch durchstoßen, umgedrehten republikanischen Phönix versehen; eine klare Herausforderung an die neue Republik.


Haus Griffith – Die Paladine von Haus Griffith sind eine grimmige und stolze Gruppe von Kriegern, die den Wert von Mut und der Fähigkeit, mit Waffen umzugehen, über alles andere stellen. Ehrenduelle sind alltäglich unter den hitzköpfigen Paladinen von Haus Griffith. Ein regelmäßiges Turnier – das Feld des Eisens – entscheidet über den sozialen Stand einer jeden Familie innerhalb der Hierarchie des Hauses und wird gemäß den hausinternen Regeln einmal im Jahr abgehalten. Ein Ritter kann an einem Tag überragend sein, am nächsten jedoch in den Schatten gestellt werden, sollte einer seiner Rivalen als Sieger hervor gehen. Diese Tradition entstammt früheren Tagen, als die Vorfahren des Hauses noch zu den Bestienreitern von Dxun zählten, ehe sie in den Outer Rim auswanderten, fort von den Schatten der Klonkriege.
Die Paladine unter dem Kommando von Lord Sar Zell Griffith bevorzugen den grimmigen Nahkampf und werden am häufigsten mit Kurzreichweitenwaffen und den übermannsgroßen Vibrowaffen auf den Schlachtfeldern gesehen. Dies hat dazu geführt, dass Griffith trotz seines sozialen Status als ehrbare Soldaten und Feldherren nur über eine geringe Zahl an Paladinen verfügt.
Neben seiner Lordschaft und seinem Seneschall ziehen lediglich sechsundvierzig Ritter mit jeweils drei Knappen und vierundzwanzig Cenobiten – ausschließlich zur Hastati-Konfiguration gehörend – in die Schlacht, während das Haus selbst jedoch über zwei volle Regimenter Haustruppen verfügt. Diese rekrutieren sich allerdings nahezu ausschließlich aus den verwilderten Straßengangs der Heimatwelt Korphir des Hauses.
Dieser Tage ist Haus Griffith in den Bürgerkrieg zwischen Moff Aiz Jhin und Großmoff Jarik Krolan verstrickt und innerhalb des Hauses kommt es daher öfter zu Loyalitätskonflikten.
Die Rüstungen von Haus Griffith sind an ihrer elfenbeinfarbenen Lackierung zu erkennen, die auf der linken Schulterplatte von einem roten Imperialen Symbol auf schwarzem Grund und rechter Hand von einem schwarzen, feuerspeienden Hssiss auf elfenbeinfarbenem Grund vervollständigt werden. Gerade letzteres soll die Loyalität des Hauses zu Großmoff Krolan als Stellvertreter des Imperators bekunden, weswegen illoyale Ritter diese Schulterplatte zerkratzt haben und diese Entweihung öffentlich zur Schau stellen.


Haus Krast – Es ist vielleicht seltsam, allerdings kann man von Glück sagen, dass Haus Krast trotz seiner Funktion als „Wächter der Thronwelt“ lediglich ein zahlenmäßig kleines Haus ist. Beheimatet auf dem größten Mond von Taris, wurden Markgraf Halasker Krast und die seinen mit dem Schutz von Taris und der nominellen Bewachung des Platzes des Triumphes vor dem Imperialen Palast betraut. Es ist daher nicht verwunderlich, dass diese Nähe zum Imperator – denn Halasker Krast war während seiner Zeit als Flottenoffizier ein Waffenbruder des späteren Imperators Craijm – sowohl für diese Aufgabe, als auch für die Ausstattung mit mehreren Phase-III-Rüstungen gesorgt hat, von denen allerdings lediglich die des Markgrafen mit Phrik gepanzert worden ist.
Haus Krast ist zudem das einzige Haus, welches allein auf Befehl des Imperators in den Kampf zieht und sämtliche Anfragen des Imperialen Oberkommandos wurden bisher entweder nicht beantwortet, abgelehnt oder ohne Umschweife an den Imperialen Palast weitergeleitet. Diese Form der Hybris macht die Paladine und Adligen von Haus Krast äußerst unbeliebt in Militärkreisen und bereits während der Rückforderungskriege gab es mehrere unwirsche Kommentare über diese in den Berichten der Frontkommandanten, an deren Seite sie fochten ob ihres Benehmens.
Nichtsdestotrotz ist Haus Krast ein wichtiger Stützpfeiler innerhalb der Gesellschaft der Imperialen Paladine, setzt es sich doch nahezu immer für die Anliegen und Belange ihrer Brüder und Schwestern ein.
Die Ritter des Hauses sind die mit Abstand am besten Gerüsteten und neben Markgraf Halasker Krast ziehen nicht weniger als zehn Paladin-III-Rüstungen in die Schlacht, denen jeweils fünf Paladin-II-Rüstungen mit lediglich einem Knappen, dafür vollen einhundert Cenobiten unterstehen.
Die Rüstungen des Hauses sind ähnlich der Roten Garde in Rot gehalten, Verzierungen fallen in Gold auf. Der rechte Schulterpanzer zeigt das Imperiale Symbol in Schwarz auf weißem Grund, während linksseitig sich eine goldene Schlange auf rotem Grund um einen schwarzen Turm windet.


Haus Ludoldus – Zu behaupten, die Ritter des Hauses Ludoldus wären schwierig, würde der Wahrheit nicht mal im Mindesten nahe kommen.
Die Ritter dieses Hauses sind in vielerlei Bereichen unorthodox, gelten für die traditionelleren Ritter sogar als ketzerisch. Dies liegt zum Einen daran, dass Haus Ludoldus mit den konventionellen Titeln bricht und eine eigene Nomenklatur führt, zum anderen verschmähen die Ritter dieses Hauses die Praxis, Knappen zunächst mit der Neophyt-Klasse-Rüstung auszustatten und lassen sie neben den Haustruppen in deren Ausrüstung kämpfen. Dies soll, nach Aussage der Paladine, das Band zwischen Paladin und Lehensknechten stärken und das Gefühl für die dreckige Art des Krieges stärken. Erst gegen Ende, wenn ein Knappe den Rang eines Aspiranten erreicht hat, erhält er die Erlaubnis, eine Neophyt-Klasse-Rüstung zu tragen.
Darüber hinaus gelten die Ritter Ludoldus‘ als gerade zu fanatisch im Kampf, sind die ersten Kämpfer in der Bresche und die Letzten, die sich zurück ziehen, während Beobachter berichteten, dass sie sowohl im militärischen wie auch im zivilen Leben eine gerade zu fanatisch-religiöse Verehrung für den Imperator und seine Familie leben, während die Großmoffs als ihre gewählten Apostel definiert sind. Diese Praxis hat das Imperiale Sicherheitsbüro ein sehr strenges Auge auf die Ritter des Hauses werfen lassen, allerdings sprechen die Ergebnisse, die Großmarschall Bohemond Ludoldus und die Seinen abliefern, für sich.
Beheimatet auf der unwirtlichen Welt Rhen Var kann man vielleicht von Glück sprechen, dass es derart Wenige dieser sturen Fanatiker gibt, da die Reihen ihrer Knappen durch die harten Aufnahmeprüfungen und das gnadenlose Klima ihrer Heimatwelt sowie die Lage ihrer Hauptfestung extrem ausgedünnt werden.
Nebst dem Großmarschall und seinen drei Seneschallen in ihren Phase-III-Rüstung ziehen sechsunddreißig Paladine in Phase-II-Rüstungen in die Schlacht. Auf einen Ritter kommt jeweils ein Aspirant in einer Neophyt-Rüstung. Droiden sind für Mitglieder des Hauses lediglich zu niederen Arbeiten zu gebrauchen und es ist Blasphemie, diese mit Waffen auszustatten, weswegen sich keine Cenobiten in den Reihen der Haustruppen befinden, während die zumeist aus den Bewohnern Rhen Vars oder gefangen genommenen und „sozialisierten“ Piraten rekrutierten Haustruppen die Größe eines Bataillons haben.
Abweichend vom sonstigen Gebaren der Imperialen Paladine existiert eine weitere Phase-III-Rüstung in der Rüstkammer des Hauses. Diese wird vor jeder Schlacht einem ausgewählten Krieger anvertraut, der als „Champion des Imperators“ bekannt ist und die Aufgabe hat, den feindlichen Kommandanten zu finden und zu stellen.
Die Rüstungen des Hauses sind tiefschwarz lackiert, während beide Schulterpanzer das schwarze Imperiale Symbol auf weißem Grund zeigen. Die Ritter führen auf der Verbindung zwischen linkem Schulterpanzer und Bruststück einen kleinen Wappenschild, der die eigene Heraldik ihres Großmarschalls zeigt. Knappen und Aspiranten führen diesen Wappenschild mit der Heraldik ihres ausbildenden Ritters.

Haus Ophidium – Das mit Abstand mächtigste und einflussreichste Haus der Imperialen Paladine. Haus Ophidium war das erste Haus, welches vom Imperator den Adelsstand verliehen bekommen hat und kann darüber hinaus auf eine lange Tradition von fähigen Duellanten und Schwertkämpfern zurückblicken, die bereits seit den frühen Tagen der Alten Republik einen Adelstitel inne gehabt haben.
Die Ophidii, wie sie sich selbst nennen, siedelten zwischen 3000 und 1000 VSY auf dem Planeten Orinda und haben auch heute noch dort ihre Besitzungen, nachdem sie während der Klonkriege als Kommandanten für die GAR und unter Imperator Palpatine für die Imperiale Armee kämpften.
Unter Imperator Khoulus Craijm meldeten sich Count Efried Ophidium und seine Söhne freiwillig für die Reanimation des Dunkle-Truppen-Projekts durch die Faenties Corporation und gehörten zu den ersten Piloten der Phase III. Heute – zwei Jahre später – führt Haus Ophidium dank seiner umfassenden Mittel neben der mit Phrik gepanzerten Paladin-III-Rüstung von Efried Ophidium und den acht Paladin-III-Rüstungen seiner Söhne insgesamt dreihundert Paladin-II-Rüstungen ins Feld, neben denen jeweils fünf Knappen und einhundert Cenobit-Droiden in die verschiedenen Kämpfe des Imperiums eingreifen können.
Die Haustruppen von Haus Ophidium sind mit drei regulären Regimentern die zahlreichsten.
Die Rüstungen von Haus Ophidium präsentieren sich in einem dunklen Blau mit silbernen Akzenten, deren linker Schulterpanzer rot lackiert und mit einem schwarzen Imperialen Symbol versehen ist. Die rechte Schulterpanzerung ist in einem strahlenden Blau lackiert und zeigt das silberne Haupt eines Anaxischen Streitrosses, flankiert von zwei stilisierten Diamanten. Die Brustpanzerung ist oftmals mit einem Brustschild in Form des Imperialen Großordens verziert.


Haus Taranis - Von der ruhigen und feudalen Welt Artorias stammend, haben die Paladine von Haus Taranis im Laufe der Jahrhunderte unzählige Kampfauszeichnungen erhalten. Die Geschichte ihres Hauses ist reich an Geschichten über Tapferkeit, Stärke und Ruhm in Kämpfen, die von einer Seite der Galaxis zur anderen geführt werden – was seltsam anmuten mag, sich jedoch dadurch erklärt, dass die Vorfahren der heutigen Paladine des Hauses zuvor als Ritter von Artorias auszogen, um ihre eigenen Sagen und Geschichten zu erschaffen und sowohl als ruhmreiche Helden, Kriegshelden, gnadenlose Kopfgeldjäger und ruchlose Freibeuter auf ihrer Heimatwelt bekannt worden sind, ehe sie vom Imperator in den Stand eines Imperialen-Paladin-Hauses berufen worden sind.
Es heißt, dass die Langeweile ihres Alltags auf Festung Sturmgipfel sie nur ermutigt, sich so weit vom friedlichen Heimatplaneten zu entfernen, sodass es selten geschieht, dass das Haus geschlossen als eine Einheit kämpft, sondern viel mehr im gesamten Imperium verstreut agiert.. Einige mögen sich über eine solche Vorstellung lustig machen, aber es steckt zweifellos ein Kern der Wahrheit dahinter - schließlich ist das Haus Taranis für die mühsamen Zeremonien, an denen sie strikt festhalten, fast genauso berühmt wie für die großartigen Fähigkeiten, die ihre Paladine im Kampf zeigen. Die tägliche Intonation, bekannt als „Das Hohelied der tausend lang erwarteten Kriege“, ist ein solches Ritual und dauert fast drei Stunden, weswegen vom Imperialen Oberkommando gefordert worden ist, dass es in Kriegsgebieten nicht abgehalten werden darf.
Unter dem Kommando der Erzherzogin Miriael Taranis ziehen die als extrem reich geltenden achtzig Paladine in die Schlacht, die von jeweils vier Knappen und achtzig Cenobiten begleitet werden. Ursprünglich hatte die Schwester der Erzherzogin das Amt des Seneschalls inne, diese gilt aber seit den Rückforderungskriegen als verschollen, weswegen das Amt vakant ist.
Unterstützt werden sie dabei von einem Regiment Lehensknechten.
Die Rüstung des Hauses sind als Symbol für die unerschütterliche Treue des Hauses zum Imperator schneeweiß lackiert und mit goldenen Intarsien versehen. Der linke Schulterpanzer ist mit einer silbernen Einlegearbeit in Form des Imperialen Symbols versehen, während rechtsseitig der Schulterpanzer rot lackiert wurde und eine mit Gold verzierte Silberrose darin eingelassen ist. Es ist unter den Mitgliedern des Hauses üblich, das Wappen der Imperialen Armeeeinheit, der sie sich angeschlossen haben, auf dem rechten Schienbeinpanzer zu lackieren und erst zu entfernen, wenn die Einheit vernichtet oder der Feldzug beendet ist. Manch einer führt dieses Symbol weiter auf seiner persönlichen Standarte.


Haus Terryn – Ehre ist für die edlen Paladine von Terryn die wichtigste Tugend überhaupt. So wichtig für ihre Lebensweise ist die Wertschätzung und der Ruf ihres Hauses, dass Terryn's Paladine jeden Ruf zu Waffen von denen würdigen, die während der Rückforderungskriege ihre Loyalität oder ihren Respekt verdient haben. Aus diesem Grund sind zu jeder Zeit fast alle Paladine des Hauses Terryn auf Kampagnen, um frühere Allianzen mit befreundeten Kommandanten aus den Imperialen Streitkräften aufrechtzuerhalten. Obwohl er es niemals zugeben würde, befürchtet der Herrscher von Haus Terryn, Lord Kraeger Terryn, den Tag, an dem seine Heimatwelt Palanhi angegriffen wird. Da so viele Paladine über das Reich verstreut sind, würden die Reste seiner Verteidigung erhebliche Unterstützung benötigen, um die Bastion gegen einen entschlossenen Feind zu verteidigen. Aber würden Terryns Verbündete bereitwillig zu Hilfe kommen, um Freundschaftsbande zu ehren, sollte der Tag kommen, an dem das Reich bis zum Palanhi-System zurück gedrängt wird?
Den über das gesamte Imperium verteilten 99 Paladinen in der Phase-II-Rüstung stehen jeweils zwei Knappen und jeweils siebenundsiebzig Cenobiten zur Verfügung, die von einem vollen Regiment und drei Bataillonen Haustruppen unterstützt werden.
Um so viele Paladine, die so weit verstreut sind, zu kontrollieren, verfügt Haus Terryn über insgesamt sechs Seneschalle – einen für jeden Obersektor.
Die Rüstungen des Hauses präsentieren sich in einem sonnengelb mit schwarzen und silbernen Verzierungen. Der linke Schulterpanzer ist in Gelb gehalten, mit einem weißen Schrägbalken darauf, welcher das Symbol des Imperialen Großordens in Schwarz trägt. Der linke Schulterpanzer trägt dieses Symbol auf schwarzem Grund in weiß ohne Balken.





Der Obsidianritter – Ausgestattet mit einer pechschwarzen Paladin-II-Rüstung, auf deren Schulterpanzerungen ein elfenbeinfarbener Schädel mit rot-glühenden Augen prangt, ist der Obsidianritter ein furchterregender Anblick für Freund und Feind gleichermaßen. Sir Malcharion Vandred verließ nach einem furchtbaren Massaker während der Rückforderungskriege auf Corsin sein namentlich nicht erwähntes Haus und nahm den Schwur der Freiklinge an. Vandred – ein Mann von Ehre und großem Mitgefühl – konnte die Augen vor den Sünden seiner Kampfgefährten nicht verschließen, weswegen er schwor, nicht eher zu ruhen, bis die Schreie von Corsin verstummt sind. Seitdem wird immer wieder berichtet, dass ein schwarzer Paladin Verstärkungen beider Seiten angreift, damit diese nicht ihren Teil zum Fleischwolf von Corsin beitragen können. Wem die Treue des Obsidianritters gilt ist nicht bekannt.

Amaranthine – Eine Ritterin, die während der Rückforderungskriege einen gewissen Ruf von Ritterlichkeit und Mitgefühl erlangt hat. Der Spitzname dieser Frau rührt von der amarantfarbenen mit goldenen Einlegearbeiten versehenen Rüstung her, die der Freiklinge ihren Spitznamen gab.
Heutzutage stellt sich die Pilotin dieser Paladin-II-Rüstung auch stets als Amaranthine vor, sodass es schwierig ist, ihren richtigen Namen heraus zu finden. Man munkelt jedoch, dass sie sogar zur Faenties-Familie gehört.
Dieser Tage wird die Ritterin vermehrt in der Republik gesichtet, wo sie sich einen Namen damit macht, mit frisch rekrutieren Glücksrittern bekannte Piratenbasen anzugreifen und zu schleifen.

Retributor Incarnatus – Der letzte Überlebende eines kleineren Hauses. Es ist bekannt, dass das Haus von Retributor Incarnatus während der Dämonen-Säuberung von Iego kämpfte und dort schreckliche Verluste erlitt. Die Überlebenden kämpften weiter, bis am Ende des Krieges nur noch dieser eine Ritter übrig blieb. Sein richtiger Name ist nicht bekannt, lediglich die Worte, die quer über die Panzerung auf seiner Brust geschrieben sind, während der Rest seiner Paladin-III-Rüstung in zornigem Rot und Silber erstrahlt, während Helm und Schultern in strahlendem Weiß erstrahlen.
Weiterhin schlagen sämtliche Kommunikationsversuche mit ihm fehl, jedoch reagiert er auf Meldungen im Kom und die Rufe nach Unterstützung, was seine Mitstreiter wissen lässt, dass er zu hört. Jedoch wurde jede Einladung, nach der Schlacht zu bleiben, bisher mit Schweigen beantwortet.

Die Verbannten – Eine Gruppe von jüngeren Freiklingen unter dem Kommando von Sir Galadin Bethor – dem Ritter der Asche. Die Verbannten haben sich während des ersten Angriffs der Hapaner auf Togoria zusammen geschlossen, um die Bewohner dieser Welt vor einer Invasion zu beschützen, nachdem sie zufällig zum gleichen Zeitpunkt diese besucht haben. Im Nachklang des Angriffes blieben die Ritter und halfen bei der Suche nach Überlebenden, bevor sie geschlossen aufbrachen, um die Hapaner anzugreifen.
Dieser Tage sind die Verbannten des Öfteren im Umkreis des Zugangs zum Hapanischen Gebiet gesichtet worden, wo sie bewusst die Angriffe von hapanischen Plünderern provozieren, um sie dann für ihre Dummheit bezahlen zu lassen.
Dabei verschonen sie jedoch konsequent republikanische Bürger und nehmen Schäden in Kauf, um diese zu beschützen.



*Inhalte sind teils aus dem Legends-Kanon entnommen und teils an die Situation im Forum angepasst.
Text verfasst von Jarik Krolan.

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