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[CNN | 11 NSY] Frieden mit dem Zweiten Galaktischen Imperium

BeitragVerfasst: Di 29. Dez 2020, 00:55
von Protokolldroide




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Coruscant. Vor wenigen Augenblicken erreichte uns die Meldung, dass die Verhandlungen auf Nouane zu einem Abschluss gekommen sind.
Wie ein Sprecher des Büros der Kanzlerin verkündete, sei man "mit dem Unterhändler des Zweiten Galaktischen Imperiums zu einer Einigung gekommen, die das Blutvergießen beende."
"Es ist uns eine große Freude, verkünden zu können, dass der Waffenstillstandsvertrag zwischen der Regierung der Neuen Republik und dem Zweiten Galaktischen Imperium in hohem Maße zufriedenstellend und weitaus mehr ist, als es sich die Kanzlerin jemals hätte erträumen lassen können", teilte besagter Sprecher vor den laufenden Kameras der anwesenden Journalisten mit.

Im Anschluss an diese Verkündung kam es vielerorts zu spontanen Feierlichkeiten auf der Hauptwelt und anderen Welten der Republik, die das Ende dieses Krieges begrüßten. Mehrere feierliche Friedensmärsche, die unter anderem die bekannte Glitannai-Esplanade blockierten, mussten von den Sicherheitskräften aufgelöst werden.
Mitglieder der Fifth For Future Bewegung luden auf der Pliada di am Imperium an den Mauern des ehemaligen Imperialen Palastes und heutigen Regierungssitzes der Republik zu einer Gedenkveranstaltung ein, der sich unter anderem Senatorin Carise Sindian von Arkanis und Mitglied der ZPU anschloss, um der Opfer dieses Krieges zu gedenken.

Luiyél Maré Naberrie (24), Mitbegründerin der Bewegung fand entsprechende Worte für den Ausgang der Verhandlungen: "Es ist eine Chance für uns alle, eine Chance für eine bessere Zukunft! Unsere Bewegung hat immer daran geglaubt, dass dieser Frieden möglich ist, genauso wie unsere Imperialen Brüder und Schwester! Dass dieser Frieden jetzt Wirklichkeit wird ist wie ein Traum, der Realität wird und ich hoffe, dass ich eines Tages allen drei Architekten persönlich und aus tiefster Seele dafür danken kann."

Wie Beobachter dieser Feierlichkeiten berichten konnten, wurden sowohl Senatorin Elelo Heett von Obroa-Skai als auch Vizeadmiral Corrus Valorn als die Architekten dieses Friedens gefeiert und entsprechend geehrt.
Das Büro zur Bildung der Bürgermeinung teilte hierzu mit, dass diese Zelebrierung für beide Personen einen ungeahnten Karriereschub bedeuten und der Partei von Senatorin Heett bei den nächsten Wahlen einen immensen Vorteil verschaffen könnte. "Wenn nicht eine ungeahnte Begebenheit eintritt, so könnte die neue Kanzlerin eventuell Elelo Heett heißen", so ein unparteiischer Beobachter.

Senatorin Mila Kennedy (35) von Druckenwell gehört zu jenen Mitgliedern des Senats, die diesen Vertrag begrüßen: "Der Waffenstillstand mit dem zweiten Galaktischen Imperium ist eine Chance, die nun ergriffen wurde. Der Doldur-Sektor begrüßt die Entscheidung und hofft auf schnelle Hilfen für die zahlreichen Kriegsflüchtlinge, die nun wieder in Ihre Heimat zurückkehren können. Ebenso unterstützen wir das Vorhaben Familien wieder zusammenzuführen und sind bereit entsprechende Gespräche mit unseren imperialen Nachbarn aufzunehmen, um die bevorstehenden Herausforderungen zu managen."

Auch andere Bürger der Republik fanden positive Worte:

"Also ich find' so'n Waffenstillstand is' so 'ne total krass' coole Idee und so. Is' so voll so mit Nächstenliebe und Frieden und so."
- Gunic Akkim, 23, Sozialwissenschaftsstudent

"Endlich ist dieser unsinnige Krieg beendet. Es ist an der Zeit das die Neue Republik ihren Platz in der Galaxis aktzeptiert und sich der Friedenswahrung zuwendet..und nicht der Kriegsführung."
- Hardekk Lorfs, 30, Raumfrachter-Captain

Ebenso erreichten uns kurz nach der Verkündung Bilder von einigen Schauplätzen des Krieges, der nun beigelegt wurde, auf denen zu sehen ist, wie sich republikanische und imperiale Soldaten die Hand reichen oder miteinander feiern. Gerade auf dem Kriegsschauplatz Corsin, der bereits im Vorfeld über einen wackeligen Waffenstillstand verfügte - CNN berichtete - berichten unsere Kriegsberichterstatter über ausgelassene Feiern mit Soldaten beider Parteien.

Entgegen der Euphorie über diesen Waffenstillstandsvertrag gab es allerdings auch vielerlei Proteste, die diesen Waffenstillstand als Farce betiteln.
So weigerte sich Senatorin Leia Organa-Solo öffentlich, diesen Vertrag anzuerkennen.
"Als Politikerin und Senatorin muss ich dem Wunsch der Kanzlerin Folge leisten. Als Privatperson verurteile ich diese Farce und werde sie nicht anerkennen!" So die 30-jährige Politikerin.
Auch andere Stimmen äußern sich kritisch.
"Es ist ein Armutszeugnis für die alte imperiale Glorie, dass die imperiale Führung sich zu einen solchen lächerlichen Schauspiel der fruchtlosen Diplomatie hinreißen lässt. Dieses vertragliche Machtwerk zwischen zwei Systemen, die nicht feindlicher zu einander stehen könnten, liest sich auf den ersten Blick gut – insbesondere aus der Perspektive des Imperiums, das von der Republik mehr Zugeständnisse abringen konnte, als manch ein Kritiker erwartet hatte – aber schlussendlich ist es ein Spiel auf Zeit, denn weder die Republik noch der frische Kriegsmeister können wirklich an eine dauerhafte friedliche Koexistenz glauben. Das Misstrauen der Republik ist groß; alleine die öffentlichen Einlassungen von Senatorin Leia Organa-Solo sprechen Bände. Umgekehrt gibt es auch in der Reihe imperialer Führungskräfte diejenigen, die erkannt haben, dass die Lösung nicht in einen zum Scheitern verurteilten Waffenstillstand liegen kann. Warum also erspart man sich nicht diesen kalten Krieg und lässt die Waffen sofort sprechen. Für die Bürger ist das Ergebnis einerlei. Tote wird es sowieso geben und zum gegenwärtigen Zeitpunkt wäre es schlicht sinnvoller, die Gunst der Stunde zu nutzen, solange die Vorteile auf der richtigen Seite liegen", so Senator Mahr Vhin von Comenor (29).

Flottenadmiral Ala Seculo (56) sah die Arbeit seines Kameraden Valorn in einem ebenfalls sehr zweifelhaften Licht: "Randon, New Apsolon und Gizer sind der fürstliche Gewinn dieses Paktes. Aber ist das wirklich ein Zugeständnis, oder die Anerkennung der gegenwärtigen militärischen Situation. Auch ohne den Vertrag wären diese Welten über kurz oder lang an das Imperium gefallen – da soll sich die Republik keine Illusionen machen."

Der Generalstaatsanwalt der Neuen Republik, Wen Salton (65), äußerte sich ebenfalls sehr kritisch: "Was haben die Bürger also damit gewonnen? Gar nichts. Lediglich noch ein wenig Zeit, bevor der Hammer auf den Amboss schlägt und unter ihnen das zertrümmert, was in dieser Atempause mühsam aufgebaut wurde. Gebt uns nicht den Schein, gebt uns Gewissheit. Die Lösung auf die größte politische Frage unserer Zeit, kann nur die endgültige Klärung der Systemfrage sein: Sie oder Wir. Bis zum Tag, an dem dieser Waffenstillstand unweigerlich in sich zusammenfallen wird, verbleibt die Hoffnung darauf, dass das Imperium Politiker mit mehr Format und Schneid hervorbringt, die das Vertrauen, Mut und den Willen haben, trotz aller damit verbundenen grausamen Bilder, dem Imperium mit einer dauerhaften Lösung zu dienen."

Auch aus den Reihen der Bevölkerung gab es kritische Stimmen.
So äußerte sich ein Soldat im Feldlazarett auf Corellia folgendermaßen:
"Wieso einen Krieg führen, wenn man dann einfach eine Pause macht? Planeten werden getauscht, für deren Eroberung und Verteidigung Soldaten ihr Leben gelassen haben. Wenn es so einfach ist mit Worten einen Krieg zu führen, wieso dann nicht lieber reden, statt zu kämpfen? Spart Zeit und Leben."
Sein Kamerad pflichtete ihm bei:
"Waffenstillstand, das ich nicht lache! Das ist kaum mehr als eine Pinkelpause, bevor das Töten wieder weiter geht."

Schwieriger wird dieser Waffenstillstand außerdem auf Corsin bewertet, wie folgender Kommentar zeigt:
"Oh die feinen Herren haben sich zusammengesetzt und ein Kaffeekränzchen abgehalten? Haben sie bei Strudel mit Sahne besprochen, dass der Krieg zu teuer wird? Wirklich ein wahrer Trost. Vielleicht habe ich jetzt die Zeit mein zerstötes Heim wieder aufzubauen, damit es beim nächsten Gerangel wieder bombadiert werden kann!"

Weiterhin gab es auch viele Kommentare auf unserer Präsenz in den Sozialen Medien, die ihre Meinung zum Waffenstillstandsvertrag kund tun wollten:
"Krieg entspringt den Schatten. Frieden dem Licht. Ich hoffe unsere Regierungen lassen sich nicht von dieser... dieser Dämmerung blenden. Ich hoffe sie gehen weiter auf das Licht zu. Immer weiter aufs 's Ziel zu."
- User "L1ghtS1deBel1ver"

"Waffenstillstandsvertrag? So ein Mumpiz! Wacht auf ihr Schlafschafe, wir sind eine eine GmbH der Imperialen! Jetzt können die mit uns machen was sie wollen und alle Applaudieren brav."
- User "Freiheit.info1510"

Kanzlerin Mon Motham selbst veröffnetlichte eine Stunde nach Bekanntgabe der Unterzeichnung des Waffenstillstandsvertrages eine kurze Ansprache, in der sie selbst Stellung zu den Ereignissen nahm:
"Die vergangenen Wochen und Monate haben viel von uns abverlangt. Da erscheint diese neue Realität, die durch einen Waffenstillstandsvertrag zustande gekommen ist, wie ein Traum den sich viele noch nicht vorstellen können zu träumen.
In meiner Zeit als Kanzlerin dieser großartigen Republik habe ich bereits viele Wunder, viele Höhen und Tiefen erlebt und kann diesen Tag, diesen Moment, zweifelsohne als einen der glücklichsten meiner gesamten Karriere bezeichnen, die mit der Vernichtung des Zweiten Todessterns ihren Anfang nahm. Vor uns liegt noch ein langer, ein steiniger Weg, der noch viel mehr von uns abverlangen wird.
Doch ich bin sicher, dass wir diesen Weg gemeinsam meistern können und werden. Und wenn wir dies in einem Frieden, der frisch geboren worden ist, tun können, so soll es uns allen nicht schaden. Lasst uns diese junge, schüchterne Saat gemeinsam wässern und voller Zuversicht nach vorne blicken, sodass es ein dauerhafter Frieden wird, von dem beide Regierungen mehr als nur profitieren können."

Im Anschluss an ihre Ansprache verkündete die Kanzlerin zudem, dass sie sich nach einer intensiven Beratung mit ihrem Stab dazu entschlossen habe, Gial Ackbar in das Amt des Verteidigungsministers zu befördern, während sie die Ehre des Amtes des Supreme Commanders Vizeadmiral Corrus Valorn zukommen lassen möchte.
"Gial war viele Jahre lang ein treuer Mitstreiter und Freund im Kampf gegen die Ungerechtigkeit und die Tyrannei des Imperiums. Jetzt ist es aber an der Zeit, dass er seine Erfahrungen als Minister einsetzt, um dieser Republik weiterhin zu dienen. Vizeadmiral Valorn hat zuerst der Allianz und später der Republik ebenfalls immer treu und gut gedient und diese letzte Tat, als Architekt des Friedens zu fungieren, hat gezeigt, dass er nicht nur auf dem Schlachtfeld, sondern auch auf dem politischen Parkett festen Fußes stehen kann und damit über alle nötigen Voraussetzungen verfügt, die ein Supreme Commander benötigt. Ich bin sicher, dass er frischen Wind in dieses Amt und damit in unsere Streitkräfte bringen wird, die sich jetzt ihrer neuen Aufgabe als Friedenshüter widmen sollen."

Viele unterstützen diese Maßnahmen der Kanzlerin, während Kritiker ihr Ämterschacherei vorwerfen. Wie diese neuen politischen Ernennungen sich auswirken werden, wird sich jedoch in den kommenden Wochen und Monaten zeigen.
Wir halten Sie aber natürlich weiterhin auf dem Laufenden.

Im Anschluss nun ein Sonderbericht: „Hapes - Königinmutter Ta'a Chume weigert sich, ihren Thron aufzugeben! Bahnt sich ein innerpolitischer Konflikt in der Neuen Republik an?”

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