[IHC | 11 NSY] Die Mächtigen bei Magnus I: Jarik Krolan

Nachrichten aus der Galaxis, die das Ingame-Geschehen widerspiegeln

[IHC | 11 NSY] Die Mächtigen bei Magnus I: Jarik Krolan

Beitragvon Protokolldroide » Sa 8. Mai 2021, 23:30



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.Zu flott-bombastischer Musik mit marschartigem Rhythmus werden kurze Eindrücke der imperialen Hauptstadt Taris gezeigt. Schließlich schält sich ein aufwändig gestalteter Schriftzug heraus “Die Mächtigen bei Magnus” und als Untertitel: “Politik in entspannter Atmosphäre”. Anschließend fährt die Kamera durch die Gärten des Imperialen Palastes am späten Nachmittag - die Dämmerung setzt bereits leicht ein, der Himmel leuchtet in zartem Orange. Schnitt zur Christobal Magnus, der auf einem erhöhten Stuhl sitzt und die Zuschauer mit der üblichen Mischung aus Professionalität und spitzbübischem Charme begrüßt.

Willkommen im Garten des Imperialen Palastes. Ich freue mich, Sie heute zu einer Sonderausgabe von “Die Mächtigen bei Magnus” begrüßen zu dürfen, hier vor dieser herrlichen Kulisse. Sicher können Sie sich schon denken, worum es geht, schließlich redet das Reich seit zweieinhalb Wochen von nichts anderem.

Magnus zwinkert in die Kamera. Diese fährt zurück, sodass man sehen kann, dass Jarik Krolan mit etwas Abstand neben Christobal Magnus sitzt.

Es freut mich, dass der neue Kriegsmeister heute Abend hier ist, um mir Rede und Antwort zu stehen. Selten hat der Titel unserer Sendung besser gepasst. Darum gleich die wichtigste Frage zuerst: Darf ich Sie Jarik nennen oder bestehen Sie auf Kriegsmeister?

Der Kriegsmeister sitzt Magnus mit geradem Rücken gegenüber, scheint dabei mit der schwarzen Uniform seines Amtes verwachsen zu sein. Die Ellenbogen hat er auf den Lehnen seines Stuhls abgelegt, die Finger ineinander verschränkt. Und doch macht er einen sehr entspannten Eindruck, lächelt leicht und nickt Magnus zu.

Ich bedanke für sehr für die Einladung, Mister Magnus. Und nein, ich bestehe nicht auf Kriegsmeister. Vor ein paar Jahren wäre es noch nicht einmal Moff gewesen. Jarik passt am besten, denke ich.

Es folgt ein weiteres, dieses Mal bescheidenes Lächeln, das Magnus auf seine übliche Art und Weise erwidert.

Bitte, wenn Sie Jarik sind, bin ich Christobal. Aber niemals Chris.

Er hebt mahnend den Zeigefinger, dann räuspert er sich, um zu zeigen, dass es nun ein wenig ernster wird.

Sprechen wir doch über Ihre Ernennung. Ich denke, ich kann sowohl für die Bürger des Imperiums als auch für die Medienlandschaft sprechen, wenn ich sage: Ihre Berufung hat uns alle überrascht. Was hat den Imperator zu bewogen, diesen Schritt zu gehen? Waren Sie der Initiator oder wurden Sie ebenso überrumpelt wie wir?

Der Kriegsmeister neigt jovial den Kopf, bevor er antwortet.

Dann sehr gerne, Christobal. Nun, um Ihre Frage ehrlich zu beantworten: Ich hatte einen nicht gerade unwesentlichen Anteil an der Schaffung des Amtes, dass ich am Ende ernannt wurde, war dennoch überraschend.
Sehen Sie, Christobal: Dieser Krieg hatte eine Entwicklung genommen, die nicht länger für unser Reich tolerierbar gewesen ist. Die Fronten waren verhärtet, der Rückhalt in der Bevölkerung war… kaum gegeben, wenn man das so sagen kann. Und es fehlte eine Stimme, die die Autorität besessen hätte, das Oberkommando zu einen, alle Obersektoren zu strukturieren und geeint vorzugehen. Und ich hoffe, ich klinge jetzt nicht zu pathetisch, aber es war schon immer mein Wille, das Imperium nach vorne zu bringen. Und ich sah im Amt des Exekutors - respektive Kriegsmeister - die Möglichkeit genau dies zu tun.


Krolan macht eine kurze Pause, scheint zu überlegen, wie er nun fortfährt.

Es hätte mich nicht gewundert, wenn seine Majestät mein Ansinnen aufgreift, aber mich in meine Schranken weist und jemand möglicherweise Fähigeren in dieses Amt beruft. Dass er am Ende dennoch mich auswählt, war… doch der überraschende Teil an dieser sehr spontanen Audienz.

Magnus legt bedächtig einen Finger an das Kinn, während er Krolans Ausführungen folgt.

Also haben Sie die Wiedereinführung des Amtes angeregt, hatten aber nicht damit gerechnet, selbst ernannt zu werden. Sehr interessant. Und kam die Idee, das Amt von “Exekutor” in “Kriegsmeister” umzubenennen, ebenfalls von Ihnen?

Die Antwort erfolgt zügig und geradlinig.

Es war meine Idee, ja. Unabhängig davon, wer dieses Amt am Ende nun bekleidet hätte, galt es einen wichtigen Aspekt genau heraus zu kristallisieren.

Der Kriegsmeister lehnt sich leicht vor, um Magnus mit den Augen exakter zu fixieren, zweifelsohne um seinen Worten mehr Bedeutung zu verleihen.

Auch wenn das Erste Galaktische Imperium unser Vorläufer ist, so war es wichtig, dass wir uns von einem Aspekt abgrenzen: Vader. Darth Vader wird für immer mit seinem ikonischen Aussehen, aber auch in seiner Funktion des Exekutors in den Köpfen der Wesen dieser Galaxis verankert bleiben. Als Henker, als Kettenhund des Imperators.
Das Zweite Galaktische Imperium hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass es zu seiner Vergangenheit steht. Aber auf der anderen Seite wollen und müssen wir besser sein. Was läge also näher, als das Amt des Exekutors umzugestalten? Es zum Kriegsmeister zu machen? Dem erwählten Stellvertreter des Imperators auf den Schlachtfeldern dieser Galaxis. Es war... sinnvoll. Um dem Ganzen die Negativität zu nehmen.


Magnus macht zu Krolans Worten eine nachdenkliche Miene und nickt schließlich zustimmend.

Sehr nachvollziehbar. Ich könnte mir vorstellen, dass diese neue Amtsbezeichnung einem Kritiker vielleicht etwas paradox vorkommt, schließlich streben Sie nach eigener Aussage in letzter Konsequenz den Frieden an. Ein solcher Kritiker würde dann vielleicht sagen, dass Sie nach dem Erreichen Ihres Ziels arbeitslos wären. Was würden Sie so einem Kritiker antworten?

Der Kriegsmeister scheint einen Moment zu benötigen, um sich seine Worte zurecht zu legen. Als er antwortet ist seine Miene dennoch nachdenklich gestimmt.

Wissen Sie, Christobal… Ich persönlich hatte in meinem Inneren die Befürchtung, dass die Verhandlungen mit der Neuen Republik scheitern. Es wäre mir im Traum nicht eingefallen, dass die Gespräche auf Nouane derart erfolgreich sein könnten und uns jetzt hierher in eine Zeit des Waffenstillstands führen könnten. Und wenn der Krieg geblieben wäre… nun, dann wäre ich als ausführender Oberkommandierender der Streitkräfte natürlich als Kriegsmeister vermutlich besser betitelt als als ein Friedensmeister, nicht wahr?

Er lächelt dünn.

Aber ich verstehe, worauf diese Frage abzielt: Wir sind im Frieden. Wozu nun einen Kriegsmeister? Und ich kann die Leute - gerade die Mitglieder der Fifth for Future Bewegung - verstehen, wenn sie sich nun fragen: Warum ist er noch im Amt?
Ich denke, das hat zwei Gründe: Zum Einen wäre ich bereit, mein Amt nieder zu legen, wenn seine Majestät es mir befiehlt. Und so lange er dies nicht tut, ist es mir ein Anliegen, das Imperium mit den mir gegebenen Befugnissen und einer Riege von kompetenten Beratern zu verbessern und in eine Richtung zu… schubsen, die uns alle nach vorne bringt.
Und zum anderen-


Dieses Mal macht er eine längere Pause, da er sich genau zu überlegen scheint, was er nun sagen wird.

Zum Anderen muss ich… realistisch sein. Die Geschichte hat uns allzu oft gezeigt, dass ein Frieden selten von Dauer ist. Frieden ist eine Lüge, wie es so schön heißt, aber ich werde mein Möglichstes tun, um den Schleier so lang es geht aufrecht zu erhalten. Aber gleichzeitig… wäre es verantwortungslos von mir, das Imperium, sein Militär und vor allem sein Volk unvorbereitet zurück zu lassen. Ich gönne den Bürgern des Imperiums jeden Tag, den sie im Frieden verbringen dürfen, aber ich möchte auch mit allen mir möglichen Mitteln dafür sorgen, dass dieser so lang es nur geht anhält. Und wenn es sein muss im Verborgenen vor den Bürgern. Bis der Tag kommt, an dem ich offiziell wieder für einen Frieden streiten kann, darf und werde.

Magnus nickt abermals.

Als Bürger freut es mich, das zu hören. Sprechen wir über die Korphir-Affäre. Ich weiß, das Ganze sollte unter Geheimhaltung bleiben, aber inzwischen gab es zu viele undichte Stellen, Aufnahmen von Sturmtruppen im Schlachtengetümmel und so weiter. Die Verschwörungstheoretiker im HoloNet beginnen schon wieder, Sturm zu laufen und sich weiß der Mynock was aus den Fingern zu saugen. Vielleicht sollten wir die Gelegenheit nutzen, den Joxan Seles zuvorzukommen, indem Sie uns einfach klar die Sachlage schildern und mit den blödsinnigen Gerüchten aufräumen. Im Idealfall verraten Sie dabei nur so viele Militärgeheimnisse wie unbedingt nötig.

Er zwinkert Krolan und dem Publikum zu.

Die Korphir-Affäre. Ein interessanter Begriff, wenn man das so sagen kann. Und natürlich war mir von Anfang an bewusst, dass diese ganze Geschichte früher oder später nach außen dringen würde. Auch wenn ich froh bin, dass scheinbar nicht alle Details bekannt sind.

Der Kriegsmeister lehnt sich zurück und überlegt einen Moment.

Wem die politische Geographie des Imperiums bekannt ist, der weiß vielleicht, dass das Gebiet namens Gordian Reach nicht den normalen Regularien für die Bestimmung von Verwaltungsgebieten folgt, sondern selbst ein Sektor ist. Im alten Imperium hätte man hier wohl von einem Prioritätssektor gesprochen.
Eigentlich eine… stabile Gegend. Korphir selbst ist der Sitz des Paladin-Hauses Griffith und man könnte meinen, dass sein ehemaliger Verweser ebenfalls dem Bild eines vorbildlichen Imperialen entspricht. Zu meinem Bedauern musste ich jedoch kurz nach der Kriegserklärung unseres Imperators feststellen, dass der Moff des Gordian Reach, Aiz Jhin, nicht nur selbst ein Machtbegabter gewesen ist, sondern auch mit der Hilfe von anderen Machtbegabten vorgehabt hat, unserem Imperium den Krieg und den Reach für unabhängig zu erklären. Ein… Imperium im Imperium, wenn man dies so möchte. Es ist bedauerlich, habe ich ihn persönlich selbst ausgewählt und in Folge seines großartigen Formats über die Ehre einer Erbverwaltung nachgedacht. Ein hervorragender Politiker, Redner und Verwalter, dessen Umsicht selbst mir Respekt abgerungen hat. Deswegen ist es mir unverständlich, was ihn zu diesem schrecklichen Verrat bewegt haben könnte.


Mit Bedauern in der Stimme macht Krolan eine kurze Pause.

Sie müssen wissen, Christobal, dass ich es nicht mag, wenn Fehler meiner selbst offenkundig werden. Deswegen ist mir jetzt diese Offenbarung durchaus unangenehm, aber… nötig. Mein Ziel war es, meine Agenten auszusenden, um sich dieser Sache anzunehmen und in der Tat gelang es auch meinem besten Mann, die Machtbegabten um Jhin auszuschalten, während die Kommandos der hervorragenden 8. Legion es bewerkstelligen konnten, die treu zu Jhin stehenden Kommandanten auszuschalten. Jhin selbst erwies sich jedoch als… Herausforderung, weswegen ich selbst die Sache auf Korphir bereinigen musste.

Nun lächelt der Kriegsmeister ein wenig ironisch.

Gerüchten über meine Verwundung muss ich an dieser Stelle bestätigen. Es mag altertümlich anmuten, allerdings ließ sich ein klassisches Duell zwischen Moff Jhin - der sich nun Imperator nannte - und mir nicht vermeiden. Unnötigerweise, wie ich erwähnen muss. Aber im Angesicht dessen, was er seit der Gründung des Reiches für den Reach getan hat, eine Ehre, die ich bereit war, ihm zu gewähren.

Magnus legt nachdenklich die Zeigefinger seiner beiden Hände an die Lippen.

Ich habe natürlich auch die eine oder andere… Quelle hier und dort. Sie alle sprachen von einer höchst professionellen Ausführung, sauber, zielgerichtet, mit so wenig Verlusten wie möglich. Außerdem sollen Sie sich sofort nach erfolgtem Einsatz um die Zivilbevölkerung gekümmert und die Faenties Corporation zu finanzieller Hilfe bewogen haben.

Krolan blickt ein wenig peinlich berührt zur Seite, als wäre es ihm unangenehm, mit derartigem Lob bedacht zu werden.

Nun, es wäre vermessen von mir zu glauben, wenn Sie das nicht hätten, Christobal. Gerade in ihrem Geschäft sind Informationen ja alles. Vor allem, wenn sie fundiert sein sollen.
Aber es ist wahrlich ein großes Lob für meine Soldaten und Offiziere, dass ihre Arbeit als sauber und zielgerichtet wahrgenommen wird. Es ist immer das eine, etwas zu befehlen Die Ausführung liegt aber definitiv bei anderen. Daher ist dieses Lob von externer Stelle nochmals eine Bestätigung für die Arbeit der tapferen Soldaten des Imperiums.


Der Kriegsmeister macht eine bedeutungsschwere Geste, als die Faenties Corporation erwähnt wird.

Dr. Faenties und ich haben ein professionelles Verhältnis. Nicht zuletzt, da ich große Stücke auf ihre Arbeit halte und ich ihrem Konzern auch große Expansionsmöglichkeiten während des Sif-Projekts geboten habe. Es war für sie keine Frage des Möglichen, Korphir zu helfen, sondern lediglich eine Frage der Zeit. Und ich bin sehr zufrieden mit der effizienten Arbeit der Flottenlogistik, die den Konzern bei der Zulieferung von Ressourcen unterstützt hat, um den Bewohnern von Korphir schnellstmöglich zu helfen.

Die Kamera, zuvor mit Krolan im Fokus, zoomt heraus und Magnus ergreift wieder das Wort.

Liebe Zuschauer, wir machen nun eine kleine Pause, nach den Nachrichten führen wir das Gespräch fort.


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