Charakterschmiede

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Re: Charakterschmiede

Beitragvon Jarik Krolan » Mi 28. Apr 2021, 23:24

So, guten Abend Karne.

Auch dein Konzept haben wir uns heute noch angesehen und möchten dir folgendes Feedback dalassen, bevor es in die Bewerbung gehen kann.

Leider haben wir einige Punkte gefunden, die du vor einer Bewerbung noch einmal überarbeiten solltest, da diese zumeist, wie du sie beschrieben hat, noch nicht angenommen werden können.
Im Moment ist uns das vorgestellte Konzept einer “unterdrückten Jedi-Persönlichkeit hinter einem Freischaffenden” noch viel zu durcheinander geraten und an den im Folgenden aufgezeigten Punkten noch nicht handfest genug, um es für das Rollenspiel anzunehmen. Leider besteht das Konzept auch aus einigen Sonderfällen, die alle zu genehmigen etwas zu viel wären.
Im Grunde solltest du versuchen zwei Konzepte (in einem) vorzustellen. Einmal den Jedi, einmal die andere Persönlichkeit. Erst dann bietet es sich an Überschneidungen einzubauen, wenn die Unterschiede klar definiert wurden.
Entsprechend würde es auf jeden Fall helfen, wenn du noch einmal drüber gehst und auch Jahreszahlen nennst, um die Ereignisse besser einzuordnen und nachvollziehen und gegeneinander aufwiegen zu können(, denn irgendwo scheint ein dreißig jähriger Mann als Junge bezeichnet worden, sofern nicht missverstanden). Momentan haben wir versucht, uns auf die Punkte einen Reim zu machen und dir entsprechendes Feedback zu geben.
Insbesondere der Gedächtnisverlust, der “freiwillig sich selbst” angetan wurde, überzeugt nicht. Es fehlt eine Konsequenz, der harte Lebenseinschnitt/die Veränderung wird nicht deutlich. Schau dir als Beispiel gerne mal das Leben der Kanon-Figur “die Verbannte” an. Aus den Gesprächen im Discord haben wir angenommen, dass die Trennung von der Macht einen Unfall oder eine wirklich traumatische, katastrophale Sache oder einen Wahn/Anfall/Psychose auslöst bzw. verursacht, die den Gedächtnisverlust wiederum verschuldet und daraufhin eine zweite Persönlichkeit entsteht; Eine Richtung, die wir annehmen würden (sofern ähnlich "schwerwiegend" erlebt, wie es "die Verbannte" tat).

Details zu: Gemeinte Punkte im Detail Aufklappen
1.
Machtbegabt: Jain ... Karnebal ist absolut machtunbegabt - weil er sich vor vielen Jahren durch ein Trauma von der Macht abgekoppelt hat ... sollte das irgendwie rückgängig gemacht werden können, wäre er oder zumindest eine Faszette von ihm wieder machtbegabt.

Er ist und gilt definitiv weiter als machtbegabt, nur weil man sich abkoppelt ist man nicht mehr “nicht machtbegabt”.

2.
Geboren unter dem Namen Jaas Tond auf Devaron, wurde eine Wookiee-Jedi-Meisterin namens Gruscheee

Hier muss ich leider auf unser Unwanted und dort auf das Unwanted für "eigene" Jedi-Meister hinweisen:
"✘ eigene Kreationen von Order-66 überlebenden Meistern
[...] Wir möchten keine wahllosen NPC-Meister, die für die entscheidene Wendung im Lebenslauf herhalten und dann im unkreativsten Fall wieder sterben müssen. [...]."
Bitte such dir bitte direkt einen der existierenden Jedi-Meister aus, der am besten zu deiner Figur passt.

3.
Er zog sich von den Jedi zurück, verließ den Orden und kehrte nach Devaron zurück.

Bitte erläutere hier näher, wieso er sich wegen der Erfahrungen mit der Dunklen Seite von den Jedi zurück zog? Die Ausbildung der Jedi umfasst auch die “Vorbereitung”, sich der Dunklen Seite zu stellen und im Falle, dass man mit der Dunklen Seite in Berührung kommt und dies wird bemerkt, kümmern sich auch andere Jedi um einen.
Daher mutet dieses “überstürzte Verlassen” erstmal sehr merkwürdig an, das sollte - sofern dennoch gewünscht, dass hier der Charakter entsprechend leicht völlig abgeschreckt wird - als Sonderfall bitte verdeutlicht werden.

4. Es heißt Lichtschwert, bitte nicht Lichtsäbel.

5.
Seinen Lebensunterhalt verdiente er als Lehrer für galaktische Geschichte und erwarb sich Wissen in Biologie, Ökologie und Medizin.

Dies klingt hier recht “überladen”, was sich der Charakter hier noch alles weiter an Können/Wissen aneignen wird, auch da man nicht weiß, wie alt deine Figur zu diesem Zeitpunkt gewesen ist, wirkt es auf den ersten Blick erstmal zu viel. Bitte achte darauf, dass du jeweils beide Identitäten nicht allzu stark ausbaust, schließlich hat weder die eine noch die andere so viel Zeit wie jmd. mit nur einem Leben.

6.
Dadurch war er in der Lage, besonders gut Huttisch zu erlernen und kam nicht in die Minen sondern an den Hof des Hutten, wo er dessen Majordomus als Sklaven-Gehilfe und -Übersetzer zur Seite stehen musste.

Das kommt hier plötzlich, da du bisher im Verlauf des Lebens keine Sprache außer Basic, vllt Shyriiwook und Devaronianisch anmerkst. Er hat also nichts, was ihn zu dieser Position befähigen würde. Beim Einbauen von Fertigkeiten solltest du immer darauf achten, dass du erklärst, wann und wie sie erlernt wurden.

7.
Die Familie Challun stieg in den Gewürzhandel ein und - was nicht alle Familienmitglieder wussten - auch in dessen illegaleren Bereiche.

Da muss ich leider auch reingrätschen: Alles was mit Spice (eigentlich so genannt um Irritationen zu vermeiden) zu tun hat sind ausnahmslos illegal.

8. Was für Aufträge (und für wen) arbeitet denn diese Söldnertruppe? Spätestens im Lebenslauf der Bewerbung solltest du dir Beispiele überlegen und sie anführen, nicht im kleinsten Detail als Nacherzählung, aber seine Expertise sollte ja auch mit Referenzen glaubwürdig hinterlegt werden.

9.
Karnebal erlebte sogar schon ein paar Black-Outs, wo er sich an Sekunden oder sogar wenige Minuten nicht mehr erinnern kann.
Das ist definitiv etwas, das nicht nur als “sogar schonmal passiert” nur angemerkt werden sollte, sondern dann im Charakterbogen als sein Leben stark beeinträchtigende Schwäche aufgezählt.

10.
Er fürchtet, dass er ein Machtbewusstsein entwickeln könnte.

Diese Überschneidung ist noch nicht gut gelungen. Die Einstufung, was machtbegabt ist und was nicht, ist ein Wissen, das er nicht mehr hat.

11.
Das Abkoppeln von der Macht und Verdrängen der Persönlichkeit von Jaas Tond war sicherlich ein "Fehler". Es stellt seine ganz persönliche Katastrophe dar, dass er auf diese fatale Weise auf den Druck in diesem Moment reagiert hat.

Was ist der bisher größte Misserfolg im bisherigen Leben des Charakters und was hat dieser daraus gelernt? (Fehler)
-> Bitte überlege dir hier einen oder mehrere griffigere Misserfolge. Den “Verlust” der Persönlichkeit kann er effektiv gar nicht als einen solchen empfinden und auch nichts daraus lernen. Hier sind Eckpunkte, Ereignisse oder Fehler im Leben gemeint, aus denen der Charakter (langfristig) etwas gelernt hat und Erlebnisse, in denen er bisher Probleme hatte oder gar Herausforderungen nicht bestanden.

12.
Ohne Gedächtnis, in seinem Z-95 ziellos umherfliegend,
Wie ist das ohne Gedächtnis möglich? Hier solltest du aufpassen, dass du nicht durcheinander kommst, was er wann zu welchem Zeitpunkt kann, weshalb du, wie einleitend bereits versucht zu erläutern, dem Charakter eher ein recht überschaubares Skillset geben solltest und nicht versuchen zu viel in die jeweilige Persönlichkeit unterzubringen. Schließlich sind die zwei Persönlichkeiten mit jeweils zwei völlig verschiedenen Leben ebenfalls schon ein Sonderfall - darüber hinaus haben sie nur eines, dass sies ich teilen müssen. Da entstehen zwangsläufig Abzüge für das Rollenspiel.

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Re: Charakterschmiede

Beitragvon Karne Dvin » Do 29. Apr 2021, 20:54

Hallo und erst mal vielen Dank für das Feedback!
Eigentlich war ich heute schon wild am Überarbeiten meines Charakterschmiede-Beitrages, aber auf halben Weg kam mir dann doch der Gedanke, dass ich vielleicht erst bei ein paar eurer Anmerkungen noch mal nachfragen sollte, denn ich bin nicht ganz sicher, ob ich alles verstanden habe und daher auch auf dem richtigen Weg bin. Daher ruht das epochale Werk des Beitrages erst mal und ich frage erst nach:




Im Moment ist uns das vorgestellte Konzept einer “unterdrückten Jedi-Persönlichkeit hinter einem Freischaffenden” noch viel zu durcheinander geraten und an den im Folgenden aufgezeigten Punkten noch nicht handfest genug, um es für das Rollenspiel anzunehmen. Leider besteht das Konzept auch aus einigen Sonderfällen, die alle zu genehmigen etwas zu viel wären.
Im Grunde solltest du versuchen zwei Konzepte (in einem) vorzustellen. Einmal den Jedi, einmal die andere Persönlichkeit. Erst dann bietet es sich an Überschneidungen einzubauen, wenn die Unterschiede klar definiert wurden.

Antwort: Also soll ich bei Fähigkeiten, Schwächen, Stärken, Fehlern, Erfolgen etc. deutlicher zwischen Jaas Tond und Karne Dvin unterscheiden? Also zum Beispiel explizit zuerst Jaas Schwächen aufzählen, dann die von Karne, dann erst die Stärken von Jaas aufzählen, dann die von Karne? Verstehe ich das richtig? (hätte ich im Stecki wahrscheinlich auch so gemacht - wobei das bei euch gar nicht Stecki heißt, oder?) Ich dachte nur, hier soll alles erst mal in Stichwörtern gemacht werden und es ginge auch mehr um das grundlegende Konzept des Charas).



Entsprechend würde es auf jeden Fall helfen, wenn du noch einmal drüber gehst und auch Jahreszahlen nennst, um die Ereignisse besser einzuordnen und nachvollziehen und gegeneinander aufwiegen zu können(, denn irgendwo scheint ein dreißig jähriger Mann als Junge bezeichnet worden, sofern nicht missverstanden). Momentan haben wir versucht, uns auf die Punkte einen Reim zu machen und dir entsprechendes Feedback zu geben.

Antwort: Jahreszahlen, kein Problem. Tatsächlich hatte ich die sogar schon, dann aber für die Charakterschmiede noch bewusst weggelassen. Ein Fehler, der sich also leicht korrigieren lässt.



Insbesondere der Gedächtnisverlust, der “freiwillig sich selbst” angetan wurde, überzeugt nicht. Es fehlt eine Konsequenz, der harte Lebenseinschnitt/die Veränderung wird nicht deutlich. Schau dir als Beispiel gerne mal das Leben der Kanon-Figur “die Verbannte” an. Aus den Gesprächen im Discord haben wir angenommen, dass die Trennung von der Macht einen Unfall oder eine wirklich traumatische, katastrophale Sache oder einen Wahn/Anfall/Psychose auslöst bzw. verursacht, die den Gedächtnisverlust wiederum verschuldet und daraufhin eine zweite Persönlichkeit entsteht; Eine Richtung, die wir annehmen würden (sofern ähnlich "schwerwiegend" erlebt, wie es "die Verbannte" tat).


Antwort: Das könnte zum Knackpunkt der Sache werden, denn hier bin ich nicht ganz sicher, ob ich verstehe, worauf ihr hinauswollt. Ich habe mir jetzt "die Verbannte" nur in Jedipedia und Wookieepedia angeschaut und da erschließt sich mir nicht ganz, was ihr wollt. Sie hat halt etwas sehr traumatisches erlebt, was auch insbesondere durch die Macht sehr stark auf sie gewirkt hätte (die Schuld am Tod sehr vieler Menschen), aber Konsequenz, Lebenseinschnitt oder ähnliches kommt in den 'pedien nicht rüber.
Mein erster Gedanke war, dass euch das Trauma nicht stark genug war, das Jaas zu dieser Reaktion treibt. Was mich etwas überrascht hat, denn ich hatte es im Discord so verstanden, dass die Warp-Echos der Order 66 dafür ausreichen würden. Mein bisher überarbeiteter Beitrag hat die Geschichte etwas geändert und das erlebte Trauma von Jaas verstärkt, so dass das vielleicht reichen könnte, oder zumindest in die richtige Richtung ginge.
Aber vielleicht verstehe ich euch da ja auch völlig falsch. Es klingt ein bisschen, als wolltet ihr, dass durch die Trennung von der Macht "eine wirklich traumatische, katastrophale Sache oder einen Wahn/Anfall/Psychose " ausgelöst werden soll ... was euch fehlt. Nun, aus meiner Sicht wird halt eine Amnesie und eine Persönlichkeitsunterdrückung durch das Trauma und - von mir aus - auch durch die Trennung ausgelöst. Und Amnesie und Persönlichkeitsunterdrückung würde ich durchaus auch als eine Form von Wahn oder Psychose sehen. Aber ihr wollt da noch etwas zwischen sehen? Also erst die Warp-Echos, dann die Abtrennung, dann XXX und dadurch dann Amnesie und zweite Persönlichkeit?
Und ja, wir scheinen dann im Discord wirklich aneinander vorbei geredet zu haben.





1.

Er ist und gilt definitiv weiter als machtbegabt, nur weil man sich abkoppelt ist man nicht mehr “nicht machtbegabt”.

Antwort: Kein Problem. Ich hatte es halt so verstanden, dass er nach der Abkopplung zu einer Wunde in der Macht wird ... fast so etwas wie das Gegenteil von machtbegabt. Aber ich kenne halt keine dieser Geschichten. Also wie gesagt, kein Problem.



2.

Hier muss ich leider auf unser Unwanted und dort auf das Unwanted für "eigene" Jedi-Meister hinweisen:
"✘ eigene Kreationen von Order-66 überlebenden Meistern
[...] Wir möchten keine wahllosen NPC-Meister, die für die entscheidene Wendung im Lebenslauf herhalten und dann im unkreativsten Fall wieder sterben müssen. [...]."
Bitte such dir bitte direkt einen der existierenden Jedi-Meister aus, der am besten zu deiner Figur passt.

Antwort: Das sollte schon geklärt sein, das war ein Missverständnis.

3.

Bitte erläutere hier näher, wieso er sich wegen der Erfahrungen mit der Dunklen Seite von den Jedi zurück zog? Die Ausbildung der Jedi umfasst auch die “Vorbereitung”, sich der Dunklen Seite zu stellen und im Falle, dass man mit der Dunklen Seite in Berührung kommt und dies wird bemerkt, kümmern sich auch andere Jedi um einen.
Daher mutet dieses “überstürzte Verlassen” erstmal sehr merkwürdig an, das sollte - sofern dennoch gewünscht, dass hier der Charakter entsprechend leicht völlig abgeschreckt wird - als Sonderfall bitte verdeutlicht werden.

Antwort: Wie gesagt, ich dachte, bis jetzt nur in Stichpunkten. Aber da ich auch von Grawarr darauf angesprochen worden bin, habe ich mir einen etwas anderen Erklärungsansatz überlegt und hoffe, damit und mit einer ausführlicheren Beschreibung euren Wünschen gerecht zu werden. Wir werden sehen.

4. Es heißt Lichtschwert, bitte nicht Lichtsäbel.

Antwort: Mein erstes Star Wars Buch, das Buch zum Film von A new Hope (lange, bevor er so hieß), hatte es damals noch so übersetzt und in meinem Herzen werden sie wohl immer Lichtsäbel heißen. Aber ich werde mich bemühen, zukünftig von -schwertern zu reden.




5.
Seinen Lebensunterhalt verdiente er als Lehrer für galaktische Geschichte und erwarb sich Wissen in Biologie, Ökologie und Medizin.

Dies klingt hier recht “überladen”, was sich der Charakter hier noch alles weiter an Können/Wissen aneignen wird, auch da man nicht weiß, wie alt deine Figur zu diesem Zeitpunkt gewesen ist, wirkt es auf den ersten Blick erstmal zu viel. Bitte achte darauf, dass du jeweils beide Identitäten nicht allzu stark ausbaust, schließlich hat weder die eine noch die andere so viel Zeit wie jmd. mit nur einem Leben.

Antwort: Na ja, er hatte halt ein paar Jahre, in denen er nicht als Jedi aktiv war ... irgendetwas wird er in der Zeit ja gemacht haben ... aber der Lebenslauf hat sich sowieso wieder etwas geändert und die "Lehrer-Zeit" ist gestrichen. Wir werden sehen.


6.
Dadurch war er in der Lage, besonders gut Huttisch zu erlernen und kam nicht in die Minen sondern an den Hof des Hutten, wo er dessen Majordomus als Sklaven-Gehilfe und -Übersetzer zur Seite stehen musste.

Das kommt hier plötzlich, da du bisher im Verlauf des Lebens keine Sprache außer Basic, vllt Shyriiwook und Devaronianisch anmerkst. Er hat also nichts, was ihn zu dieser Position befähigen würde. Beim Einbauen von Fertigkeiten solltest du immer darauf achten, dass du erklärst, wann und wie sie erlernt wurden.

Antwort: Hm, vielleicht war nur das Wort Übersetzer irreführend? Bei der Rasse der Devaronianer steht halt, dass sie - wenn sie zwei Gebisse haben - das sich für manche Sprachen gut eignet, zum Beispiel Huttisch. Da das Beherrschen von Huttisch mir nicht als so etwas Besonderes vorkam, interpretierte ich das in die Richtung, dass ein Devaronianer mit zwei Gebissen das Huttische besonders gut und akzentfrei beherrschen kann - was den Hutts gefallen würde, die sich ja sehr gerne in ihrer Sprache und nur in ihrer Sprache unterhalten. Außerdem schien es mir ein geeigneter Grund, an den Hof und nicht in die Minen zu kommen.^^
Ansonsten hätte ich gesagt, dass ich gerade in diesem Fall darauf geachtet hätte, von dieser Sprachfähigkeit zu erklären "wann und wie sie erlernt" wurde.


7.
Die Familie Challun stieg in den Gewürzhandel ein und - was nicht alle Familienmitglieder wussten - auch in dessen illegaleren Bereiche.

Da muss ich leider auch reingrätschen: Alles was mit Spice (eigentlich so genannt um Irritationen zu vermeiden) zu tun hat sind ausnahmslos illegal.

Antwort: Wurde geändert, ist jetzt einfach nur noch interstellares Transportgeschäft.


8. Was für Aufträge (und für wen) arbeitet denn diese Söldnertruppe? Spätestens im Lebenslauf der Bewerbung solltest du dir Beispiele überlegen und sie anführen, nicht im kleinsten Detail als Nacherzählung, aber seine Expertise sollte ja auch mit Referenzen glaubwürdig hinterlegt werden.

Antwort: Aber ich verstehe das richtig, dass ich das erst später bei der richtigen Bewerbung ausführen soll/muss? In der Charakterschmiede noch nicht? In Stichworten ist die Art der Aufträge ja auch bereits drin.

9.
Karnebal erlebte sogar schon ein paar Black-Outs, wo er sich an Sekunden oder sogar wenige Minuten nicht mehr erinnern kann.
Das ist definitiv etwas, das nicht nur als “sogar schonmal passiert” nur angemerkt werden sollte, sondern dann im Charakterbogen als sein Leben stark beeinträchtigende Schwäche aufgezählt.

Antwort: Okay


10.
Er fürchtet, dass er ein Machtbewusstsein entwickeln könnte.

Diese Überschneidung ist noch nicht gut gelungen. Die Einstufung, was machtbegabt ist und was nicht, ist ein Wissen, das er nicht mehr hat.

Antwort: Okay ... klar, weiß er nicht genau, was ein Machtbewusstsein ist - sonst würde er ja auch erkennen, dass bei ihm etwas anderes vorgeht. Ich ging halt davon aus, dass viele Leute zumindest schon mal von Jedi oder allgemein Machtbenutzern gehört haben ... und dass diese seltsame Tricks mit dem Geist oder so machen konnten? Und Karne (irgendwie ja auch zu Unrecht) daher vermutet, dass die seltsame Stimme und die seltsamen Träumen darauf hindeuten könnten, dass er einfach nur machtbegabt ist. (oder sind Machtbewusstsein und -begabung zwei verschiedene Dinge und wir reden hier aneinander vorbei?)

11.
Das Abkoppeln von der Macht und Verdrängen der Persönlichkeit von Jaas Tond war sicherlich ein "Fehler". Es stellt seine ganz persönliche Katastrophe dar, dass er auf diese fatale Weise auf den Druck in diesem Moment reagiert hat.

Was ist der bisher größte Misserfolg im bisherigen Leben des Charakters und was hat dieser daraus gelernt? (Fehler)
-> Bitte überlege dir hier einen oder mehrere griffigere Misserfolge. Den “Verlust” der Persönlichkeit kann er effektiv gar nicht als einen solchen empfinden und auch nichts daraus lernen. Hier sind Eckpunkte, Ereignisse oder Fehler im Leben gemeint, aus denen der Charakter (langfristig) etwas gelernt hat und Erlebnisse, in denen er bisher Probleme hatte oder gar Herausforderungen nicht bestanden.

Antwort: Für Karne war es sicherlich kein Fehler, aber für Jaas doch schon .. .auch wenn es sicher kein Fehler war, aus dem er noch etwas lernen konnte ...^^
Aber kein Problem, ich nehme etwas anderes.


12.
Ohne Gedächtnis, in seinem Z-95 ziellos umherfliegend,
Wie ist das ohne Gedächtnis möglich? Hier solltest du aufpassen, dass du nicht durcheinander kommst, was er wann zu welchem Zeitpunkt kann, weshalb du, wie einleitend bereits versucht zu erläutern, dem Charakter eher ein recht überschaubares Skillset geben solltest und nicht versuchen zu viel in die jeweilige Persönlichkeit unterzubringen. Schließlich sind die zwei Persönlichkeiten mit jeweils zwei völlig verschiedenen Leben ebenfalls schon ein Sonderfall - darüber hinaus haben sie nur eines, dass sies ich teilen müssen. Da entstehen zwangsläufig Abzüge für das Rollenspiel.

Antwort: Das mit dem Z-95 jetzt geändert. Ansonsten würde ich aber auch erwähnen wollen, dass er ja auch schon über 60 ist ... quasi ein 30jähriger Jedi und ein 30jähriger Raumjägerpilot/Söldner ... Ältere Leute können halt auch schon mal etwas mehr ... Natürlich ist er als Jedi nicht so mächtig wie ein 60jähriger Jedi und von seinen körperlichen Reflexen nicht mehr ein so guter Pilot wie ein jüngerer Mann.





So, das wäre es soweit erst mal von mir, mal schauen, ob wir noch auf einen grünen Zweig kommen. ^^


 


Re: Charakterschmiede

Beitragvon Tolsite » So 2. Mai 2021, 07:05

Hallo zusammen! Ich wollte nun endlich mal meinen Charakter vorstellen:

Name: Yugot
Spezies: Ubese
Geschlecht: männlich
Größe: 1,78m
Heimat: Uba IV
Geburtsjahr: 21 VSY (32 Jahre)
Beruf: Söldner, Kopfgeldjäger
Fraktion: Unabhängig (Schwarze Sonne)
Machtbegabt: Nein

Kindheit & Jugend: Yugot war das einzige Kind von Doakh und Suyya. Seine Eltern gehörten einer größeren Gruppe von Ubesen an, welche nach den Klonkriegen als Nomaden innerhalb einer Flotte durch die Galaxis reisten, um technische Gerätschaften und Credits zu erbeuten. Er wurde von seinen Eltern streng auf das entbehrungsreiche Leben als Nomade vorbereitet.
Wie die meisten Ubesen, verspürten auch sie enormen Hass auf die Jedi und die Republik, welche sie für die atomare Vergiftung ihrer Heimat verantwortlich machten. Und so übertrug sich dieser eingefleischte Hass auch auf Yugot.
Von seinem Vater lernte er das Kämpfen mit der Energiepike und der Blasterpistole in der Tradition der ubesischen Kopfjäger. Sein Vater lehrte ihn außerdem, wie er die Sicherheitssysteme von einfachen Computerterminals und Droiden umgehen konnte.
Seine Mutter brachte ihm, neben Ubesisch auch Basic, Huttisch und Binärsprache bei.
Um die Volljährigkeit zu erlangen, war von jedem jungen Ubesen innerhalb der Flotte gefordert, einen Beitrag in Form einer erbeuteten Technologie zur Flotte zu bringen, um der Gemeinschaft zurückzugeben, was sie während seiner Kindheit für ihn entbehrte.
Nachdem es Yugot mit seiner Jugendfreundin Talishh gelang, mehrere LIN-V8K Bergbaudroiden von Bpfassh zu stehlen, wurden beide als vollwertige Mitglieder der Flotte anerkannt.

Reise & Jagd: Als respektiertes Mitglied der Ubesenflotte verbrachte er seine jungen Jahre damit, Planeten zu bereisen und seine Dienste als Söldner anzubieten. So gelang es ihm auch bei einigen Verbrechersyndikaten, wie der Schwarzen Sonne und dem Huttenkartell, sich einen Namen als zuverlässiger, unabhängiger Kopfgeldjäger aufzubauen.
Während einer Kopfgeldjagd ist es ihm auch gelungen, dass Schiff eines seiner Ziele an sich zu bringen. So wanderte der leichte Frachter in Yugots Besitz über. Gemäß den Regeln der Ubesenflotte, durfte er das Schiff behalten um eines Tages eine Familie zu gründen und somit zum Wachstum der Flotte beizutragen.
Derartige Pläne kamen ihm jedoch, sehr zum Missfallen von Talishh und seinen Eltern, nicht in den Sinn.
Yugot fand seine Berufung im Aufspüren von Zielen und der Jagd nach Kopfgeldern.
Während eines Auftrages auf Tatooine, wo er im Namen des Huttenkartell Nachforschungen über den Tod von Jabba Desilijic Tiure anstellte, erfuhr Yugot, dass am Tod des Hutten ein Mann mit einem Laserschwert beteiligt war. Der Gedanke, dass es noch immer Jedi dort draußen geben sollte, entfachte seinen Zorn.
4 NSY verließ Yugot die Ubesenflotte, mit dem Versprechen, das Laserschwert eines Jedi zu erbeuten.
Seitdem bereiste Yugot die gesamte Galaxis und diente unter verschiedenen Verbrecherfürsten als Leibwache und Vollstrecker. Von der Kopfgeldjagd für die Schwarze Sonne über Waffen- und Gewürzschmuggel für das Zann-Konsortium, bis hin zu der Jagd nach Sklaven für die Minen von Kessel.
Während seiner Aufenthalte an den Höfen verschiedener Verbrecherfürsten ließ sich Yugot von den Verlockungen des Luxus verführen. So tauchte er immer tiefer in die Machenschaften der Verbrecher-Syndikate ein.
Doch trotz des Ruhmes und des Geldes trieb ihn vor allem ein Wunsch an: Eines Tages mit dem Laserschwert eines Jedi als Trophäe zu seiner Flotte zurückzukehren.
Und so begann seine wohl größte Jagd ...

Persönliche Fähigkeiten: Aufgrund seiner Ausbildung und seiner Erfahrung als Kopfgeldjäger war Yugot ein versierter Kämpfer. Bevorzugt kämpfte er mit einer Energiepike oder einer schweren Blasterpistole. Auch im waffenlosen Kampf war Yugot erfahren, bei welchem er Sazanboido no Ken (eine ubesische Kampfkunst) anwand. Das Hacken von Droiden und Computerterminals ist ihm nicht fremd, allerdings eher rudimentär ausgeprägt. Bislang hatte er keine Sicherheitssysteme knacken müssen, welche über die eines Bergbaudroiden hinausgingen. Er ist in der Lage einen leichten Frachter zu fliegen und er ist in der Lage leichte Reparaturen an diesen vorzunehmen. Er spricht Ubesisch als Muttersprache, spricht gutes Basic, akzeptables Huttisch und kann Binärsprache verstehen.

Körperliche Eigenschaften: Die Ubesen auf Uba IV konnten der atomaren Verseuchung trotzen und haben sich an diese angepasst. Obwohl die Ubesen ihre Städte wieder errichten konnten, forderte diese Anpassung einen hohen Preis. In Stickstoff/Sauerstoffhaltiger Umgebung fällt es einem Ubesen sehr schwer zu atmen. Innerhalb weniger Minuten würde er das Bewusstsein verlieren, bis die Lunge kollabiert und er erstickt. Deshalb tragen Ubesen ein Atemgerät außerhalb ihrer Heimatwelt, welche die eingeatmete Luft mit einer Chemikalie versetzt, um sie für Ubesen verträglich zu machen. Einige Ubesen setzen sogar komplett auf einen gefüllten Tank mit eben jener atembaren Luft.

Charakterliche Beschreibung: Yugot ist nicht der Freund großer Reden. Dadurch macht er oft einen kauzigen Eindruck. Er ist grundsätzlich misstrauisch und fasst nur zögerlich Vertrauen. Abgesehen von Talishh ließ er bislang niemanden an seinem Seelenleben teilhaben und achtet stets darauf, was er von sich preisgibt. Dennoch ist er in der Lage in einem Team zu arbeiten und kann sich schnell anpassen.
Gleichzeitig ist er äußerst neugierig was andere Spezies und Kulturen angeht. Er ist nicht sonderlich impulsiv, und gerät selten in wilden Zorn. Geschieht dies allerdings, ist er umso konsequenter.

Sein größter Erfolg: 9 NSY war Yugot Teil eines Einsatzkommandos, welches im Auftrag des Vigos Dryden Vos in ein Hochsicherheits-Gefängnis der Neuen Republik einbrach und mehrere Mitglieder der Schwarzen Sonne, darunter Prinz Xizors Nichte Savan, befreite. Durch diesen Auftrag gewann er sowohl die Gunst von Vos als auch von Savan.

Sein größter Misserfolg: 10 NSY reiste Yugot nach Kessel, um dort Sklaven zu verkaufen. Hierbei geriet er unfreiwillig zwischen die Fronten eines Sklavenaufstands. Yugot feuerte auf die anstürmenden Sklaven, wurde jedoch von einem Houk gepackt und gegen gegen einen Felsen geschmettert. Dabei löstesich ein Schlauch vom Atemgerät des Ubesen und so sackte Yugot röchelnd in sich zusammen. Während die Aufseher den Aufstand niederschlugen, gelang es Yugot nur mit knapper Not seinen Reservetank zu aktivieren. Geschwächt und gedemütigt schleppte sich Yugot zu seinem Schiff zurück. Es dauerte beinahe ein halbes Jahr, bis er sich von seinen Verletzungen komplett erholt hatte.

Persönlicher Besitz: Ein YV-666-Frachter, die Broken Moon. Das Schiff ist auf seine Bedürfnisse umgestaltet worden. So kann er, für einige Standardtage, das Lebenserhaltungssystem mit eben jenen Chemikalien speisen, so dass er innerhalb seines Schiffes kein Atemgerät benötigt. In einem Teil des Frachtraums wurden Käfige eingebaut, mit welchen Yugot Sklaven und Ziele transportiert.
Auf Falleen, am Hofe Savans ist eine Suite für seine Bedürfnisse hergerichtet, so dass er dort sein Atemgerät ablegen kann.
Er verfügt über eine Plastoidverstärkte Lederrüstung und einen geschlossenen Helm mit Atemsystem, welchen er notfalls an einen kleinen Tank auf seinen Rücken anschließen kann. So kann er sich für 24 Stunden im luftleeren Raum aufhalten.
An seiner rechten Armschiene befindet sich eine Abschussvorrichtung für drei Giftpfeile. Diese sind mit einem starken Betäubungsmittel gefüllt, welches einen durchschnittlichen Menschen innerhalb weniger Sekunden betäubt.
Als Bewaffnung verfügt er über eine Energiepike, einer DL-18 Blasterpistole und einen verborgenen Vibrodraht in der rechten Armschiene.
Zuletzt geändert von Tolsite am Mo 3. Mai 2021, 00:31, insgesamt 3-mal geändert.


 


Re: Charakterschmiede

Beitragvon Jarik Krolan » So 2. Mai 2021, 12:58

Hey Karne,

danke für deine schnelle Rückmeldung, ist sehr schön zu sehen, dass ein Neuling so motiviert mit dabei ist :)
Du hast es ja im Discord mitbekommen, dass wir bis gestern mit Aufräumarbeiten zu tun hatten, aber nun hatte ich mal Zeit, mir deine Antworten nochmal anzuschauen.
Ich denke, wir kommen da schnell und gut durch und wenn du Fragen hast, kannst du natürlich immer hier oder aufm Discord Rückfragen :)

Karne Dvin hat geschrieben:Antwort: Also soll ich bei Fähigkeiten, Schwächen, Stärken, Fehlern, Erfolgen etc. deutlicher zwischen Jaas Tond und Karne Dvin unterscheiden? Also zum Beispiel explizit zuerst Jaas Schwächen aufzählen, dann die von Karne, dann erst die Stärken von Jaas aufzählen, dann die von Karne? Verstehe ich das richtig? (hätte ich im Stecki wahrscheinlich auch so gemacht - wobei das bei euch gar nicht Stecki heißt, oder?) Ich dachte nur, hier soll alles erst mal in Stichwörtern gemacht werden und es ginge auch mehr um das grundlegende Konzept des Charas).
Wir meinten eher den Aufbau des Lebenslaufes.

[...] Sie hat halt etwas sehr traumatisches erlebt, was auch insbesondere durch die Macht sehr stark auf sie gewirkt hätte (die Schuld am Tod sehr vieler Menschen), aber Konsequenz, Lebenseinschnitt oder ähnliches kommt in den 'pedien nicht rüber.
Mein erster Gedanke war, dass euch das Trauma nicht stark genug war, das Jaas zu dieser Reaktion treibt. Was mich etwas überrascht hat, denn ich hatte es im Discord so verstanden, dass die Warp-Echos der Order 66 dafür ausreichen würden. Mein bisher überarbeiteter Beitrag hat die Geschichte etwas geändert und das erlebte Trauma von Jaas verstärkt, so dass das vielleicht reichen könnte, oder zumindest in die richtige Richtung ginge.
[...] Es klingt ein bisschen, als wolltet ihr, dass durch die Trennung von der Macht "eine wirklich traumatische, katastrophale Sache oder einen Wahn/Anfall/Psychose " ausgelöst werden soll ... was euch fehlt. Nun, aus meiner Sicht wird halt eine Amnesie und eine Persönlichkeitsunterdrückung durch das Trauma und - von mir aus - auch durch die Trennung ausgelöst. Und Amnesie und Persönlichkeitsunterdrückung würde ich durchaus auch als eine Form von Wahn oder Psychose sehen. Aber ihr wollt da noch etwas zwischen sehen? Also erst die Warp-Echos, dann die Abtrennung, dann XXX und dadurch dann Amnesie und zweite Persönlichkeit?
Und ja, wir scheinen dann im Discord wirklich aneinander vorbei geredet zu haben.

Die Verbannte hatte zwar das traumatische Erlebnis, dass sie sich von der Macht getrennt hat, aber dadurch entstand kein Gedächtnisverlust. Dasselbe war bei Ulic Quel-Droma, der ebenfalls von der Macht abgeschnitten wurde, aber auch hier: Kein Gedächtnisverlust.
Beide haben dieses traumatische Erlebnis gehabt, aber beide haben daraus resultierend keinen Gedächtnisverlust von "sich aus" erlitten. Dieser kann zwar in Verbindung zum "Abschneiden" stehen, aber müsste quasi durch einen "Nebeneffekt" entstehen wie "Ich spür nichts mehr, bin orientierungslos und dadurch verletz ich mich am Kopf". Vom Abtrennen selbst aus passiert nichts. Da brauchst du einfach noch einen Grund mehr, damit es hart genug ist, dass der Gedächtnisverlust ist und auch die Figur so willensschwach, dass das passiert.

Antwort: Hm, vielleicht war nur das Wort Übersetzer irreführend? Bei der Rasse der Devaronianer steht halt, dass sie - wenn sie zwei Gebisse haben - das sich für manche Sprachen gut eignet, zum Beispiel Huttisch. Da das Beherrschen von Huttisch mir nicht als so etwas Besonderes vorkam, interpretierte ich das in die Richtung, dass ein Devaronianer mit zwei Gebissen das Huttische besonders gut und akzentfrei beherrschen kann - was den Hutts gefallen würde, die sich ja sehr gerne in ihrer Sprache und nur in ihrer Sprache unterhalten. Außerdem schien es mir ein geeigneter Grund, an den Hof und nicht in die Minen zu kommen.^^
Ansonsten hätte ich gesagt, dass ich gerade in diesem Fall darauf geachtet hätte, von dieser Sprachfähigkeit zu erklären "wann und wie sie erlernt" wurde.

Nun, aber nur weil du die physiologische Eigenschaft mitbringst, heißt das nicht, dass du sofort die Sprache kannst. Das wäre ja wunderbar, wenn ich aufgrund meines Nasenwuchses das Nasale des Französischen extrem gut beherrsche und damit sofort Französisch kann. Das musst du natürlich schon lernen und das hat uns hier gefehlt. Aber wenn du das noch einbaust ist das vollkommen in Ordnung.

Ich ging halt davon aus, dass viele Leute zumindest schon mal von Jedi oder allgemein Machtbenutzern gehört haben ... und dass diese seltsame Tricks mit dem Geist oder so machen konnten?
Wie bekannt die Macht und Machtbegabte bei vielen Leuten sind, kannst du hier und hier nachlesen. Es sind Märchen, je weiter man vom Kern weg ist, desto märchiger wirds. Immerhin standen am Ende der Republik nicht mal 20.000 Jedi zur Verfügung. Und in einer Galaxis, die von Billiarden und noch mehr Lebewesen bewohnt wird ist das... nichts. Also die Leute, die in ihrem Leben Jedi getroffen haben, sind nicht mal eine Handvoll verglichen mit denen, die nur Märchen gehört haben und nicht mal benennen können, was Jedi sind, bzw was sie gemacht haben.

Ansonsten sollte es so passen, wir sind dann auf den Bogen gespannt :)

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Re: Charakterschmiede

Beitragvon Jarik Krolan » So 2. Mai 2021, 13:22

Hallo Tolsite,

noch einmal herzlich willkommen und schön, dass es mit deinem Konzept geklappt hat.
Ich habe nur ein paar kleine Anmerkungen zu deinem Konzept zu machen, wenn wir diese besprochen haben, sollte der Bewerbung nichts im Wege stehen :)

Als respektiertes Mitglied der Ubesenflotte verbrachte er seine jungen Jahre damit, Planeten zu bereisen und seine Dienste als Söldner anzubieten. So gelang es ihm auch bei einigen Verbrechersyndikaten, wie der Schwarzen Sonne, dem Huttenkartell und Crimson Dawn,

Yugot kann nicht für Crimson Dawn gearbeitet haben. Dieses Syndikat existiert lediglich im Kanon, das Ashes richtet sich jedoch nach dem EU.

Während einer Kopfgeldjagd

Da die Kopfgeldjagd gewissen Regeln in SW folgt:
1. Ist er ein Mitglied der Gilde oder ein freier Jäger?
2. Betreibt er die Kopfgeldjagd illegal oder besitzt er einen Imperialen Friedenshüterschein, der ihn dazu berechtigt?

Auf seinen Reisen erfuhr Yugot schließlich, dass es noch immer Jedi gab, welche über die gesamte Galaxis verstreut lebten.

Hier muss ich reingrätschen. Du wirst im Charakterbogen definitiv darlegen müssen, wie er davon erfahren hat, da die Jedi als Märchen gelten und jetzt nicht offen damit hausieren gehen. Die Jedi verstecken sich auch sehr sehr gut und man stolpert mal nicht eben so in einer Kneipe über einen, während beispielsweise die "Imperialen Jedi" aka Inquisitoren ja a) vom Tiefkern aus arbeiten, wo man als Außenstehender nicht rein kommt und b) vom Imperialen Geheimdienst und der absoluten Obrigkeit gedeckt worden sind. Wie es um die Macht/Machtbegabten und das Wissen über diese bestellt ist, kannst du hier nachlesen. Yugot kann dieses Wissen durchaus haben, es muss aber gut erklärt werden.

Als sich der Orden der Jedi wieder zu neuer Stärke erhob, sah Yugot, dass seine Zeit nun gekommen war ...

DAS kann er definitiv nicht wissen. Allein deswegen weil das nicht öffentlich gemacht wurde und die Jedi derzeit ein Geheimbund sind.

Sein größter Erfolg: 9 NSY war Yugot Teil eines Einsatzkommandos, welches in ein Hochsicherheits-Gefängnis der Neuen Republik einbrach und mehrere Mitglieder der Schwarzen Sonne, darunter Prinz Xizors Nichte Savan, befreite. Durch diesen Auftrag gewann er die Gunst der Schwarzen Sonne.

Auch hier muss ich kurz einhaken. Dies ist definitiv ein Erfolg, den man Yugot gönnen kann, allerdings befindet sich die Schwarze Sonne aktuell in einem Bürgerkrieg zwischen drei, bzw zwei Fraktionen (die dritte wurde ingame bereits nahezu vernichtet und zwischen den beiden anderen aufgeteilt), die sich um die Kontrolle über die Schwarze Sonne streiten. Du sollttest definieren, für welche der drei Fraktionen du das gemacht hast und vllt erläutern, wieso diese das möchte - immerhin ist Savan eine Konkurrentin im Kampf um diese Position.

Sein größter Misserfolg: 10 NSY ist es Yugot gelungen, einen Jediritter und seinen Schüler aufzuspüren. Es gelang ihm beide voneinander zu trennen und den Jediritter in einen Zweikampf zu verwickeln. Yugot gewann schließlich die Oberhand und sein Triumph war zum Greifen nahe. Als er jedoch den Jediritter niederstrecken wollte, stürmte plötzlich sein Schüler herbei und von Wut erfüllt nahm er Yugot in den Würgegriff. Dabei platzte ein Schlauch vom Atemgerät des Ubesen und als der Schüler seinen Griff lockerte, sackte Yugot röchelnd in sich zusammen. Während die Jedi ihre Reise fortsetzten, gelang es Yugot nur mit knapper Not seinen Reservetank zu aktivieren. Geschwächt und gedemütigt schleppte sich Yugot zu seinem Schiff zurück. Es dauerte beinahe ein halbes Jahr, bis er sich von diesem Vorfall komplett erholt hatte.

Du wirst dir leider einen anderen Misserfolg suchen müssen, da dieser auf deiner falschen Annahme basiert, dass es wieder einen (öffentlich agierenden) neuen Jedi-Orden gibt. Die Jedi sind sehr sehr vorsichtig und sind auch nicht als solche zu erkennen, folgich ist dieses Treffen äußerst unwahrscheinlich gewesen.

Als Bewaffnung verfügt er über eine Energiepike aus Phrik-Stahl, einem DT-60 Shrieker Partikelblaster

Phrik ist sehr sehr teuer und auf dem freien Markt nicht erhältlich (außer man beklaut das Imperium). Woher hat Yugot diese Waffe?
Weiterhin konnten wir keine Informationen zu einer DT-60 finden, da wirst du uns kurz zeigen müssen, was das für eine Waffe ist.

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Re: Charakterschmiede

Beitragvon Karne Dvin » Mo 3. Mai 2021, 00:30


Hallo Jarik,
danke für die Rückmeldung. Ja, es klingt wirklich so, als würden wir da bei den meisten Punkten auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Das einzige, was mir noch immer ein wenig Sorge bereitet, ist der Punkt mit der Amnesie des Charakters.
Ursprünglich wollte ich ja eigentlich einen reinen Scum & Villainy Charakter spielen, wovon mir aber von verschiedensten Seiten (mit den besten Motiven) abgeraten wurde. Als Argument fiel vor allem die wenigen Play-Möglichkeiten mit dem Rest der SpielerInnen. Daher bin ich dann ja auch vom Schrottsammler-Konzept weg und zum Söldnerkommandanten und -Staffelführer, wo aber auch gesagt wurde, dass dadurch kein großer Unterschied erzielt würde.
Dass ich den Charakter um eine Machtbegabung erweitern wollte, geschah aus dem Grund, einen weiteren Ansatzpunkt für Plays mit einem anderen Teil der SpielerInnen zu gewinnen. Ich wurde aber (nachvollziehbar) darauf hingewiesen, dass eine Ausbildung zum Jedi im Spiel Jahre in Anspruch nehmen würde, was im RL ... dann wahrscheinlich noch einmal deutlich mehr Jahre wären. ^^
Daher die Idee, eines quasi fertig ausgebildeten Jedi, der in der Persönlichkeit des Charakters aber noch verborgen ist. Meine Idee war da eine Form von Amnesie oder einer unterdrückten Persönlichkeit. Die Punkte mit den Warp-Echos und der Abkappung von der Macht waren Ideen, die an mich herangetragen wurden - ich selbst kannte diese Begriffe bis dahin gar nicht.
Was ich damit sagen will - Gedächtnisverlust bzw. Persönlichkeitsunterdrückung sind für mich die Knackpunkte des Charakters ... wodurch sie letztlich verursacht werden, ist mir relativ egal. ^^ Ich bin recht sicher, dass jemand sagte, ein Trauma könne durch die Warp-Echos hervorgerufen werden und auch dass irgendjemand im Kanon einen Gedächtnisverlust erlitt ... entweder als Folge einer Abkopplung von der Macht oder gemeinsam mit einer solchen Abkopplung als Folge eines Traumas.
Egal, das ist alles müßig. Ich habe den Lebenslauf überarbeitet und nun hoffentlich genügend Gründe drin, um eine Amnesie/eine Persönlichkeitsunterdrückung zu rechtfertigen. Er erlebt nicht nur die Warp-Echos sondern zeitgleich eine schwere persönliche Tragödie. Da es dir scheinbar mehr gefallen würde, wenn es auch ein physisches Trauma gäbe, habe ich auch noch einen Blasterschuss an den Kopf reingeschrieben.
Wenn das nicht ausreicht, dann muss ich das Konzept halt verwerfen.
Bevor ich in den Bewerbungsbereich gehe, möchte ich daher gerne nachfragen, ob der Lebenslauf von Jaas Tond (bis zu seinem "Tod", also seiner Unterdrückung ... das ist also nur der erste Teil des Lebenslaufes) für euch ausreicht, um die Sache zu rechtfertigen.




Name: Karnebal Dvin
Geburtsjahr / Alter: 50 BBY / 61 Jahre alt
Spezies: Devaronianer
Geschlecht: männlich
Heimatplanet: Devaron
Fraktion: Fraktionslos (Scum & Villainy) (Karnebal Dvin) / mit möglicher späterer Entwicklung zum Machtbenutzer (Jaas Tond, Jedi)
Beruf/-ung: Kommandant einer Söldnereinheit, bestehend aus einer Staffel Z-95 Headhunter (verschiedene Varianten) und einer altersschwachen Marauder-Klasse (Karnebal Dvin) / ehemaliger Jedi-Wächter (Jaas Tond)
Rang/Position: Söldner-Commander (?) (Karnebal Dvin) / als Jaas Tond hat er keinen Rang und keine Position, ehemaliger Jedi-Ritter
Machtbegabt: Ja

Vergangenheit:
Familie und Kindheit, 50 VSY - 40 VSY:
Eines Tages brachte der Devaronianer Chuvrin Tond seiner Frau Hath ein Tier von einer seiner Handelsreisen mit. Es handelte sich um eine Mischung aus Insekt und Vogel und war kaum größer als eine devaronianische Weinbeere.
Hath lachte, als sie das kleine Tierchen mit blitzschnellen Flugmanövern von einer Blume in dem Zimmer zur anderen zucken sah, wobei es an den meisten davon noch nicht einmal eine Sekunde verweilte, bevor es bereits weiterflitzte. Aber auch alles andere wurde - wenn auch immer nur kurz - inspiziert, die Bilder an der Wand, die Gläser auf dem Tisch, das Comlink ... alles.
"Was hast du mir denn da mitgebracht, Chuvrin?"
"Das ist ein Delaquin - ein Blütenblitz. Ich habe vergessen, von welcher Welt er stammt, ich habe ihn von einem Duros in einer Cantina-Bar erworben."
Als der Delaquin wieder über der Blume schwebte, die vor Hath stand, beugte sie sich neugierig vor, um ihn näher zu betrachten, doch als ihr Schatten auf das Tierchen fiel, verschwand es plötzlich.
"Huch, was ist geschehen?", rief Hath überrascht. "Ist es fort?"
"Nein, es wird hier irgendwo sein." Chuvrin sah sich suchend in dem Zimmer um. "Wenn man sie erschreckt - und es gehört nicht viel dazu, um einen Blütenblitz zu erschrecken - dann fliegen sie so schnell weg, dass man denkt, sie hätten sich in Luft aufgelöst. Sie verfügen auch über eine Art von Mimikry, sie machen sich dann fast unsichtbar."
Hath lächelte ihren Ehemann sanft an. "Das Wesen interessiert sich für alles mögliche, aber niemals für sehr lang, ja? Und wenn man es erschreckt, dann flieht es und versteckt sich." Sie schüttelte nachdenklich den Kopf. "Chuvrin, das Wesen, das du mitgebracht hast, ist ein Wesenverwandter unseres Sohnes Jaas!"
(43 VSY, Devaron: Gespräch zwischen den Eheleuten Chuvrin und Hath Tond)


Jaas Tond wurde im Jahr 50 VSY auf Devaron geboren. Sein Vater Chuvrin war ein interstellarer Händler, der Frau und Kinder - nicht ungewöhnlich für devaronianische Familien - oft jahrelang allein ließ, während er die Handelsrouten der Galaxis abklapperte und alles kaufte und verkaufte, von dem er glaubte, dass er damit die Credits verdienen könnte, um seine Frau und seine drei Kinder zu unterstützen. Sofern möglich, hielt er sich dabei stets an die repuplikanischen Gesetze, aber das Leben und das Geschäft war hart und niemand trennte sich gerne von seinen Credits und daher gab es auch für Chuvrin immer wieder Zeiten, in denen er dem ein oder anderen lukrativen Geschäft nicht widerstehen konnte, auch wenn dieses nicht so legal sein mochte.
Seine Ehefrau Hath war ebenfalls Händlerin und vielleicht sogar die erfolgreichere von den Beiden, auch wenn ihre Geschäfte ausschließlich auf Devaron und überwiegend sogar in ihrer Heimatstadt Boghahna stattfanden.
Jaas' Geschwister waren zum einen seine 4 Jahre ältere Schwester Siveih, die später bei den planetaren Verteidigungskräften diente, während sein 2 Jahre jüngerer Bruder Tilmoci Zeit seines Lebens davon träumen würde, Medizin zu studieren und ein Arzt zu werden.
Jaas bekam von seiner Mutter den Spitznamen Delaquin = Blütenblitz und mit einer gewissen Selbstironie akzeptierte der Junge diesen. Ihm waren seine Fehler selbst bewusst - er konnte sich für alles und jeden stets schnell begeistern, aber viel zu häufig verlor er auch ebenso schnell wieder das Interesse. Darüber hinaus ließ er sich von Widerständen oder gar Rückschlägen viel zu leicht entmutigen, woraufhin er sich von einem Projekt stets zurückzog und sich überhaupt nicht mehr damit beschäftigte. Stets hatte er schon bald ein neues Interessengebiet gefunden.

Jugend und junges Erwachsenenalter: Ausbildung zum Jedi, 40 VSY - 27 VSY
Die Jedi-Meisterin Chiata wurde im Jahre 40 VSY auf den Jungen aufmerksam. Er zeigte eine starke Begabung für die Macht, aber Chiata erkannte auch die Schwächen in der Persönlichkeit des "Blütenblitz". Sie hoffte, dass sich diese Schwächen mit den Jahren auswachsen würden, legte aber auch bei der Ausbildung vermehrt Gewicht auf Disziplin, Selbstkontrolle und Durchhaltevermögen, da sie gerade bei diesen Eigenschaften starke Defizite bei ihm erkannte.
Ihre Befürchtungen bewahrheiteten sich, denn Jaas Tond war in den folgenden Jahren immer wieder kurz davor, seine Ausbildung abzubrechen. Entweder hielt er sich für nicht gut genug, oder er dachte, er würde der Dunklen Seite zu leicht erliegen, dann wieder glaubte er, dass seine berufliche Zukunft einfach auf einem völlig anderen Gebiet lag. Chiata war das ein oder andere Mal kurz davor, dem Jungen zuzustimmen und die Ausbildung zu beenden. Doch die starke Begabung ihres Schülers und sein fortwährender Kampf gegen seine Schwächen ließen die Meisterin nicht aufgeben.
Im Jahre 27 VSY bestand Jaas Tond die Prüfungen und wurde ein Jedi-Ritter. Zu Chiatas Erleichterung gelang dies ihm im ersten Anlauf - sie hatte starke Befürchtungen gehabt, dass Jaas es kein zweites Mal probiert hätte. Zu ihrer Überraschung schlug der eigentlich ausgesprochen friedfertige Jaas den Weg des Wächters ein. Er wollte Andere beschützen und Unheil von ihnen abhalten. Diese Motivation half Jaas, sich zu einem guten und fähigen Kämpfer zu entwickeln und auch zu einem ausgezeichneten Raumjäger-Piloten zu werden.
Chiata hatte Ängste, dass ihr ehemaliger Schüler trotzdem in fortwährenden Konflikten der angeborenen Hitzköpfigkeit seines Volkes erliegen und damit empfänglich für die Dunkle Seite sein könnte. Aus diesem Grund bot sie Jaas an,ihn in den folgenden Jahren auf Missionen zu begleiten, weil sie ein Auge auf ihn haben wollte. Jaas nahm das Angebot stets dankbar an, was in Chiata Zweifel anderer Art wachrief - ihr ehemaliger Schüler schien immer noch Probleme mit seinem Selbstbewusstsein zu haben.

Aktivität als Jedi-Ritter, junger Erwachsener, 27 VSY - 23 VSY
Jedi-Ritter Jaas Tond, Jedi-Meisterin Chiata und ihr neuer Padawan Marseph verbrachten die nächsten Jahre überwiegend zusammen auf Missionen. Dabei bildete sich für Jaas eine tiefe Freundschaft sowohl zu seiner ehemaligen Meisterin, wie auch zu seinem Nachfolger als ihr Schüler Marseph. Dieses Gefühl der Verbundenheit erleichterte ihm, dass er die Verbindungen zu seiner Familie auf Devaron nicht weiter pflegen durfte als Jedi, denn eigentlich besaß Jaas ein stark familienverbundenes Wesen.
Ihre Missionen führte das machtbegabte Trio vor allem in den Hutt-Raum, wo sie gegen die Verbrecher-Kartelle ankämpften, so gut sie konnten. Zwar erzielten sie mehrere Erfolge, wo sie Sklaven befreien oder das Schicksal von Unterdrückten oder Ausgebeuteten verbessern konnten, ganz zu schweigen von zahlreichen vereitelten Verbrechen aller Art. Aber beinahe ebenso häufig mussten sie ohnmächtig bei ebensolchen Verbrechen zusehen, weil ihnen aus politischen oder gesellschaftlichen Gründen die Hände gebunden waren. Dies führte bei Jaas zu einer gewissen Desillusionierung hinsichtlich der Wege der Jedi und es gab viele, lange, manchmal fast hitzige Diskussionen mit Chiata über den Sinn ihres Tuns und Handelns. Mehrmals in dieser Zeit war Jaas knapp davor, den Orden zu hinterlassen, aber Chiata konnte ihn jedes Mal davon abhalten.

Das Verlassen des Jedi-Ordens und Leben auf Nar-Shaddaa, 23 VSY - 19 VSY
Chiata und Marseph bekamen 23 VSY einen neuen Auftrag vom Jedi-Konzil. Sie sollten sich mit der Konförderation Unabhängiger Systeme befassen, die ein Jahr zuvor gegründet worden ist.
Jaas hingegen ging Spuren bezüglich eines Sklavenrings der Zygerrianer nach. Kurz vor einem Erfolg wurde er aber vom Jedi-Konzil aufgefordert, seine Bemühungen in dieser Angelegenheit einzustellen. Der Grund dafür war, dass die Jedi bereits zu einem Schlag gegen die Zygerrianer ausholten, diese aber vorher nicht warnen wollten. Dieser Grund wurde Jaas aber nicht mitgeteilt. Dadurch fühlte er sich vom Jedi-Rat und von den Wegen der Jedi ein weiteres Mal enttäuscht.
Ohne Auftrag des Rates beschloss er, Devaron zu besuchen und seine Familie zu treffen. Zu seinem Entsetzen erfuhr er, dass diese beschlossen hatte, Devaron zu verlassen und in den Hutt-Raum, genauer nach Nar-Shaddaa auszuwandern. Auf diese Weise hofften sie, den Auswirkungen der Klon-Kriege zu entgehen. Jaas versuchte, seine Familie davon abzubringen - der Hutt-Raum berge ganz eigene, aber auf keinen Fall weniger tödliche Gefahren. Doch sein Vater blieb stur.
Zu diesem Zeitpunkt traf Jaas Tond eine folgenschwere Entscheidung. Er verließ den Jedi-Orden, um mit seiner Familie nach Nar-Shaddaa auszuwandern. Er hatte als Jedi immer andere Wesen vor Schaden schützen wollen und jetzt war es seine eigene Familie, die seinen Schutz brauchte. Wenn er sie aber als Jedi begleitete, würde das die Gefahren wahrscheinlich noch erhöhen. Er hatte sich im Hutt-Raum nicht gerade beliebt gemacht in den letzten Jahren.
23 VSY trat Jaas aus dem Jedi-Orden aus. Er beschloss, sein Lichtschwert nicht nach Nar-Shaddaa mitzunehmen, sondern es unter dem Haus seiner Familie zu vergraben - wenn man auf Nar-Shaddaa mit einer solchen Waffe getroffen wurde, hatte man sehr schnell die Kopfgeldjäger der Hutten auf dem Hals.
Jaas Tond zog mit seinem Vater und der Familie nach Nar-Shaddaa und half diesem, sein Frachthandelsgeschäft neu aufzuziehen. Sein Bruder Tilmoci blieb auf Devaron. Er war inzwischen Arzt geworden. Seine Schwester Siveih ging ebenfalls mit nach Nar Shaddaa und verdingte sich als Raumjägerpilotin an einen Hutten-Lord.
Es gab auf Nar-Shaddaa die Gefahren, vor denen Jaas seine Leute gewarnt hatte: Überfälle auf den Straßen, Intrigen und Mordversuche durch unliebige Konkurrenten., Aber die Familie Tond konnte alles überstehen - auch und vor allem durch die Hilfe von Jaas! Er empfand sein Handeln als sinnvoll, er schützte die Wesen, die er liebte, er tat Gutes. Direkt und unmittelbar.
22 VSY spitzten sich die Spannungen in der Galaxis weiter zu und die Klonkriege brachen aus. Zum ersten Mal begann Jaas, die Richtigkeit seiner Entscheidung zu hinterfragen. Würde der Orden nicht jetzt seine Hilfe brauchen? Er hatte viele Freunde unter den Jedi, nicht nur Chiata und Marseph. Aber auf der anderen Seite empfand er tiefen Widerwillen gegen den Gedanken, zu einem Soldaten in der republikanischen Armee zu werden, zu einer Waffe für die Republik. War das der Weg der Jedi? Im folgenden Jahr sollte er sich diese Fragen häufig stellen und mehrmals war er kurz davor, nach Devaron zu fliegen und sein Lichtschwert auszugraben. Aber es gab zwei Dinge, die ihn daran hinderten. Zum einen hatte er eine junge Devaronianerin namens Crire Hivac kennen- und lieben gelernt. Sie heirateten 21 VSY und es dauerte nicht lange, bis Crire das erste Mal schwanger war. Jaas wurde 20 VSY und 19 VSY Vater von zwei Jungen namens Craot und Nokla.
Ein weiterer Grund, warum er Nar Shaddaa nicht verlassen wollte, waren die steigenden Spannungen zwischen der Familie und der Verbrecherorganisation eines kleineren Hutt-Lords namens Gandertesch. Der Hutt wollte sich das Frachtunternehmen von Chuvrin Tond gerne einverleiben und wurde zunehmend ungeduldig und ärgerlich angesichts der Weigerung von Jaas' Vater, dieses zu verkaufen. Der Ex-Jedi ahnte das Schlimmste und wollte seine Eltern, Frau und Kinder beschützen. Siveih war bereits durch einen angeblichen Motorschadens ihres Raumjägers umgekommen, aber Jaas fürchtete, dass es sich um einen Mord gehandelt hatte - ein erstes Zeichen von Ganderteschs Unzufriedenheit.
Jaas Tond blieb auf Nar-Shaddaa.
Zumindest bis Chiata ihm 19 VSY durch die Macht eine Nachricht schickte. Seine ehemalige Lehrerin spürte, dass große Gefahren in der Zukunft lauerten und sie bat ihn, in den Orden zurückzukehren, um die Galaxis vor einer Zeit der Dunkelheit zu beschützen. Hin und her gerissen, entschied er sich nach einigen Tagen des Zögerns, ihrem Ruf zu folgen. Er nahm seinen alten Z-95 und flog damit in den Äußeren Rand, wo Chiata und ihr Padawan Marseph auf einem Sternenzerstörer der Venator-Klasse tätig waren. Er konnte sie und ihr Schiff zuerst nicht aufspüren, aber er stieß auf mehrere Schauplätze von Raumkämpfen mit vielen Toten und er wurde zweimal von Separatisten-Schiffen angegriffen, denen er ausweichen konnte und einmal von zwei Belbullab-22 Jägern, die er nach kurzem, aber hartem Kampf zerstören konnte, wobei die Piloten umkamen.
Jaas wurde von dem übermächtigen Gefühl überkommen, dass dies hier nicht sein Kampf sei. Dass es besser wäre, nach Nar-Shaddaa zurückzukehren und seine Familie zu beschützen.
Was er dann auch tat.
Aber es war bereits zu spät und durch seine Entscheidung hatte er am Ende weder den einen, noch den anderen helfen können. Auf Nar-Shaddaa fand er das Haus seiner Familie in Trümmern vor. Die Leichen seiner Eltern, seiner Frau und von seinen Kindern fand er, grausam abgeschlachtet, in den Ruinen. Jahrelang hatte er sich zur Aufgabe gemacht, seine Familie zu beschützen und als sie ihn am meisten gebraucht hätten, war er nicht da gewesen. In diesem Moment brachen auch die Warp-Echos der Order 66 über ihn herein. Er spürte den Tod von Chiata und von Marseph und von all den anderen Freunden und Bekannten, die er im Orden gehabt hatte. Am Ende hatten sich all seine Entscheidungen als fruchtlos erwiesen, er hatte jeden enttäuscht und niemandem retten können.
Als all das auf Jaas Tond eindrang, konnte er diesem Druck nicht standhalten. Wie ein Blütenblitz, der sich beim geringsten Erschrecken blitzartig zurückzieht und sich tarnt, so zog sich auch Jaas Tond in diesem Moment zurück. Er kappte unbewusst seine Verbindung zur Macht. Möglicherweise rührte auch der Gedächtnisverlust, den er an diesem Tag erlitt, direkt aus diesem Trauma.
Vielleicht wurde er aber auch die Kopfwunde verursacht, die er erlitt, als die Schergen des Hutt-Lords Gandertesch auftauchten und auf ihn schossen. Er trug noch seinen Pilotenhelm, was ihm wohl das Leben rettete. Aber er trug eine schwere Verletzung am Schädel davon.
Vielleicht war es auch ein Zusammenspiel aus diesen zwei, drei oder sogar vier Punkten - das schwere Trauma, seine Familie durch eigene Schuld verloren zu haben, die Warp-Echos vom Tod seiner Freunde, die Abkopplung von der Macht und die Kopfverletzung ... was auch immer genau die Ursache gewesen sein mag, er verlor sein Gedächtnis und vergrub seine Persönlichkeit tief in seinem Unterbewusstsein.
Jaas Tond existierte nicht mehr.


 


Re: Charakterschmiede

Beitragvon Tolsite » Mo 3. Mai 2021, 00:46

Hallo zusammen und vielen Dank für das schnelle Feedback! :)


Ich habe die Charaktervorstellung noch einmal überarbeitet:

- Crimson Dawn ist einfach in der Auflistung gestrichen worden.

- Yugot ist ein freier Kopfgeldjäger und hat keinen Imperialen Friedenshüterschein. Letzteres habe ich nicht explizit erwähnt, kann ich aber nachholen!

- Er hat von ehemaligen "Angestellten" von Jabba erfahren, dass ein Mann mit einem Laserschwert am Untergang Jabbas beteiligt war. Für ihn muss es sich um einen Jedi gehandelt haben.

- Von dem Orden oder expliziten Aufhenthaltorten von Jedis weiß er nichts.

- Ich habe mir überlegt, dass Dryden Vos diese Befreiungsaktion in Auftrag gegeben haben könnte. Einfach aus dem Interesse heraus, sich die Befreiten als Verbündete sichern zu können. Seiner Charakterbeschreibung entnehme ich mal, dass er gewisse Ambitionen hat. ;) Sollte es damit Unstimmigkeiten geben, änder ich es natürlich.

- Sein größter Misserfolg ist nun eine unschöne Begegnung mit einem wilden Houk auf Kessel. Yugot ist nie einem Jedi begegnet.

- Ich habe die Bewaffnung noch einmal überarbeitet. Es ist jetzt eine gewöhnliche Energiepike und der Blaster ist ein DL-18.


Ich habe alles aber alles nochmal in die Charaktervorstellung eingetragen. Dies hier dient nur der besseren Übersicht. ;)
Dann hoffe ich, dass der Charakter ansonsten klar geht. :)


 


Re: Charakterschmiede

Beitragvon Samira Krolan » Mi 5. Mai 2021, 11:34

Hi Tolsite!

Danke für's Editieren deines Konzept-Posts, das erleichtert den Überblick!
Zu deinen Fragen:
- Yugot ist ein freier Kopfgeldjäger und hat keinen Imperialen Friedenshüterschein. Letzteres habe ich nicht explizit erwähnt, kann ich aber nachholen!
Du musst ihn nicht besitzen, er ermöglicht es dir lediglich legal in imperialen Gebieten zu jagen.

- Er hat von ehemaligen "Angestellten" von Jabba erfahren, dass ein Mann mit einem Laserschwert am Untergang Jabbas beteiligt war. Für ihn muss es sich um einen Jedi gehandelt haben.
Das ist uns leider zu weit hergeholt, durch einen Fremden, der eine merkwürdige Waffe schwingt, direkt auf Begriff und Klassifikation eines Jedi zu schließen, ohne dass beide (der ehem. Angestellte sowie Yugot) davon gehört zu haben. Jabba selbst ist sehr alt und hat durchaus mit der Bezeichnung etwas anfangen können, da er sicher schon einigen persönlich begegnet ist, allerdings sind alle anderen, die darum herum standen vermutlich eher mit großen Fragezeichen über den Kopf nicht darüber abgeholt worden, im schlimmsten Fall haben sie gedacht, das ist ein merkwürdig weiblicher Vorname für einen Mann wie Luke. Zumal dieser sein Lichtschwert nur beim Sarlacc benutzt hat und dort hat niemand überlebt. Ich könnte dir anbieten, dass es möglich wäre, dass jmd. im Palast den Machteinsatz gesehen hat und wenigstens sowie höchstens auf Zauberei schlussgefolgert hat und dass dies dann Yugot auf die wenigen alten Geschichten seines Volkes bringt, die er (noch) kennt, in welchem über ähnliche Fähigkeiten berichtet wird. (Schöner Vergleich wäre die Mandalorianer-Abspaltung in Mandalorian, die über die Jedi lediglich von Zauberen und von Magie sprachen.) Wer oder was Jedi genau sind und was beispielsweise die Unterschiede zu den von ihm noch bekannten Geschichten zur Wirklichkeit sind, das könnte dein Charakter ja dann, sofern für ihn interessant, ingame näher zu erfahren versuchen. Dass die Ubesen unter ihnen gelitten haben, darf natürlich weiterhin bestand haben, allerdings ist der Grund für den Hass auf sie über 4k Jahre alt und entsprechend sehr verwaschen und seit der Order 66 ja eher "kein Problem" mehr, da sie als ausgerottet gelten und durch die Nachricht bzw. dieses Gerücht über Zauberei, könnte dieser Hass neu oder wieder stärker entfacht werden.

Alles andere ist soweit ok, sofern du keine weiteren Fragen hast, bei denen wir dir helfen können, darfst du gerne deine Bewerbung posten.


Rückmeldung zu Karne erfolgt im Anschluss.

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Re: Charakterschmiede

Beitragvon Balthier Elocrè » Sa 8. Mai 2021, 16:57

Hellooooo, Karne!
Anbei findest du meine Punkte bzgl deines veränderten LL's. Sieht viel aus, ist's aber eigentlich garnicht, nur Detailarbeit, die du dann ausarbeiten solltest. Aber fangen wir ohne große Umschweifen einfach an :D


Ganz wichtig: Anpassen der Jahreszahlen, da mit 10 Jahren zu den Jedi zu kommen einfach zu spät ist
Anakin ist – durch seine Sonderstellung im Kanon, leider eine absolute Ausnahme. Wenn ich mich nicht irre, werden die meisten Jünglinge zwischen vier und sechs Jahren zu den Jedi gebracht, da sie dann noch nicht allzustarke Bindungen haben.

- In Absprache mit der SL, habe ich hier leider einen kleinen Einwurf bei der Meisterwahl: Chiata ist ein Kanon-Charakter und als solcher bei uns bisher nicht existent. Es wäre schön, wenn du eventuell einen anderen Meister wählen würdest, sollte dich aber absolut kein anderer ansprechen, würden wir gesondert nochmal mit dir darüber reden.

Nur ein Hinweis: Die häufige Erwähnung im Stichpunktartigen LL bzgl mangelnden Selbstvertrauens dann beim Ausschreiben gerne etwas mehr ins Licht rücken: Wieso, weshalb, warum?

Vielleicht die ein oder andere Mission anschneiden, damit die "Befürchtungen" der Meisterin noch etwas mehr unterstrichen werden/relevanter erscheinen

Aktivität als Jedi: Hier wie eingangs erwähnt nocheinmal schauen, ob du das familienbewusste Wesen weiterhin beibehalten möchtest oder nicht, da der Charakter ja eigtl. Früher bei den Jedi aufschlagen müsste. Als jemand, der eine ähnliche Familienverbundenheit als Charaktermotivation bei seinem Jedi hat, wollt ich anmerken das es nicht unmöglich ist, du dir da aber dann definitiv im LL Gedanken machen musst, wie du es einbaust. Sollte dann auch eine gewisse Schwere in seinem Wesen haben.

- Die Jedi haben sich was den Huttenraum angeht ziemlich rausgehalten, da die Hutten eindeutig veräußerten, das sie Jedi über'n Haufen ballern und der Senat so gut es ging die Finger aus dem Huttenraum halten wollten. Hier vllt lieber ein anderes Gebiet wählen und seine folgenden Zweifel bzgl der Umsiedlung der Familie (später) aufgrund jener Vorsicht der Jedi begründen.

- Zum Besuch der Familie: Wenn ein Jedi keinem Auftrag mehr nachging, wurde von ihm erwartet das er sich im Tempel aufhält, denn – davon ging man ja schließlich aus, sie haben keinerlei familiäre Bindungen etc. Also auch keinen großen Grund, anderweitig beschäftigt zu sein Ausnahme stellt Ki-Adi Mundi dar, der als Stecher seine Rasse retten musste). Wenn sie abwesend waren, ging das mit einer Abwesenheitsmeldung ein, die begründet werden musste (quasi wie beim Abwesend melden im Militär). Vielleicht lässt sich hier etwas schönes einbauen, gerade in Bezug auf seine Desillusionierung? :)

23 VSY Klonkriege als Grund für das Auswandern der Familie, die Klonkriege hatten zu dem Zeitpunkt allerdings noch nicht gestartet. Vielleicht da einen ähnlich motivierten Grund für suchen.

Den Austritt aus dem Jedi-Orden solltest du, wenn du den LL richtig ausformulierst, auf alle Fälle auch noch etwas mehr beschreiben. Das warum immer wieder vorweg, auch wie es ihm im Nachhinein damit ging, schließlich verlässt er sein eigentliches "Heim".

- Das "Nachrichten durch die Macht schicken" ist eine sehr schwierige, sehr seltene Fähigkeit, weswegen ich dich bitten würde, diese Formulierung abzuändern und einzuführen das seine Meisterin ihn auf anderen Wege kontaktiert hat. Vielleicht auch erwähnen, wie sie überhaupt auf seinen Aufenthaltsort aufmerksam wurde. Hat sie vielleicht vorher öfter Kontakt mit ihm gehabt? Wenn ja, warum? Musst keinen ganzen Absatz dazu schreiben, aber ab und an etwas mehr dann darauf eingehen, da es etwas unüblich ist (schließlich ist er aus dem Orden ausgetreten und trotz aller Bindungen zwischen Meister und Schüler wird diese eher weniger einfach so versuchen ihn zu erreichen).

Diese Denkanstöße helfen dir hoffentlich dann beim weiteren Schreiben des Charakters. Das Ende von Jaas' ist soweit abgesegnet, bitte nicht vergessen das du dann quasi ab jetzt den LL eines anderen Charakters schreibst. Hoffe das konnte dir ein wenig helfen! {icon:ewok} {icon:happyyar}

inaktiv

 
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Re: Charakterschmiede

Beitragvon Konstantin » Do 15. Jul 2021, 22:11

Hallo erstmal. Ich bin noch relativ neu hier - ich glaube das sollte man sehen - und auch nicht so in der SW-Meta drinnen, versuche aber trotzdem mal ein paar Ideen reinzuhauen.

Grundsätzlich dachte ich dabei an einen Schiffskapitän mit einem eher ambivalenten, moralischen Kompass. Er kommt aus dem Tiefen Kern (ich dachte dabei an Anaxes, wegen der militärischen Tradition), der schon relativ früh von seiner Familie in die Marine abgeschoben wurde (da würde dann wahrscheinlich die Alte Republik reinspielen). Als jüngstes Kind einer recht unbekannten Familie war das irgendwie zu erwarten. Den Krieg zwischen der KUS und der Republik bekam er eher am Rande mit und war dort auch nur in wenigen unbedeutenden Scharmützeln beteiligt. Danach diente er in den Reihen des Imperiums und hat sich einen kleinen Ruf als Guerilla-Experte erarbeitet, dabei eher Stabsdienst oder dritter Offizier, der auch mal "extremere" Aktionen vorschlug.
Der Dienst in der imperialen Armee würde ich eher unspektakulär halten und durch die Schlachten von Yavin 4 und Endor kam dann sein "großer" Auftritt. Mangel an Flottenoffizieren brachten ihn entweder in die Position eines richtigen Kommandos, oder er wechselte die Seiten, mit der Aussicht auf größeren Erfolg (da weiß ich nicht ob sich das vielleicht mit seiner Vorgeschichte beißt).

Von seinen charakterlichen Eigenschaften würde ich ihn (wie oben schon angesprochen) als sehr wandelbar betrachten. Militärischen Gehorsam und patriotische Pflichtgefühl bekam er zuhause eingeprügelt. Er ist bedingt loyal, je nach dem wie stark der Vorgesetzte ist, aber auch kein Dummkopf der sich einfach für eine Seite entscheidet und sofort die Fronten wechselt. In erster Linie ist er sich selbst treu, an zweiter Stelle steht die Flotte (wem er da auch immer dienen mag).

Das waren so die ersten Punkte die mir eingefallen sind. Mal gucken ob das was wird. :-D


 


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