von Kor Thane » Di 19. Dez 2017, 22:21
Einen schönen Guten Abend vorweg und auf gutes Zusammensein.
Folgende Detail konnte ich bisher zu meinem gewünschten Charakter ausarbeiten und hoffe ein kurzes Feedback.
Grunddaten
Name: Kor Thane
Geburtsjahr / Alter: 35
Spezies: Corellianer
Geschlecht: männlich
Heimatplanet: nomadisch (Geburt im Orbit um Corsin)
Geburtsort der Eltern: Corellia
Fraktion: Neue Republik (Schwarze Sonne desertiert)
Beruf/-ung: Pilot / Hacker
Rang/Position: selbstständig
Machtbegabt: nein
Erscheinungsbild
Größe: 188
Haarfarbe: Dunkelblond
Augenfarbe: Blau
Haut-/Fellfarbe:: Hellhäutig
Kleidung: Schwarze Jacke; braune Schulterpolstern aus Banthaleder
Braune Stoffhose; Reste correlianischer Blutstreifen sind erkennbar
modifizierte Einsatzstiefel; haften bei Bedarf magnetisch auf metallischen Oberflächen
leichter Ausrüstungsgürtel mit Halfter und 4 Ausrüstungstaschen (1 mittel/3 klein)
abgewetzter roter Stoffstreifen um linkes Handgelenk gebunden
meist verschließendes kragenloses helles Hemd
Alternativ zur Jacke eine leicht gepanzerte (Stich- und Dartfeste) Weste
Aussehen: Folgt…
Persönlichkeit
(charakterliche) Eigenschaften:
Folgt…
(praktische) Fertigkeiten: Folgt…
Stärken und Schwächen: Folgt…
Ausstattung
Waffen: A180 Blasterpistole
Ausrüstung: Mehrere verschieden lange geklammerte Drähte (Gürteltasche klein)
Platine mit Steuerungschip und Tastenblock (Gürteltasche mittel)
Taschenmesser (Gürteltasche mittel)
2 kleine Drahtzangen (Gürteltasche klein))
Ersatzenergiezelle für A180 Blasterpistole (Gürteltasche klein)
Raumschiff(e): "Corsins Fate" YT-1000 Corellianische Ingenieursgesellschaft
10 NSY durch 2. galaktisches Imperium im Rahmen einer Frachtkontrolle auf Ord Cantrell beschlagnahmt
Aktueller Schiffssystemstatus und Aufenthaltskoordinaten unbekannt
Sonstiger Besitz: Angebrochene Flasche correlianischer Brandy
37 Credits, lose in Hosentaschen verteilt
Lebenslauf Folgt…
Schreibprobe:
Ord Cantrell - De-Purteen – Unterhalb des Frachthafens
Langsam krabbelte Sie vor Ihm über die raue Steinwand welche zur Hälfte im kühlen Schatten unter der brütenden Nachmittagssonne Ord Cantrells lag.
Sechs gekrümmte kurze haarige Beine, mit winzigen Wiederhaken besetzten Enden um sich in den kleinsten Unebenheiten festzusetzen und sich, außer Ihr Träger würde sich dazu entschließen nicht mehr lösen würden.
Es musste Generationen der Evolution gedauert haben diese Fertigkeit auszubilden die ihm in seiner jetzigen Situation vielleicht gute Dienste leisten würde.
Ein kurzer Seitenblick auf seinen Chronografen bestätigte ihm direkt was er bereits im Vorfeld wusste.
Kor Thane wischte sich mit dem Handrücken Schweiß und Dreck seiner in der letzten halben Stunde überstandenen Flucht vor imperialen Häschern von der Stirn.
Eigentlich war es wie immer. Er hatte viel zu wenig von Ihr.
Wie roter viel zu feiner Sand ronn Sie Ihm durch seine Finger.
Nicht das er es inzwischen nicht gewohnt war. Im Allgemeinen dehnte oder umging Er geltende Regeln, sobald es nötig war um auf dem für Ihn einfachstem Weg sein Ziel zu erreichen.
Doch egal wie oft Er es sich wünschte und es verzweifelt versuchte, er war einfach nicht in der Lage auf Sie, den im Moment so dringend benötigten Einfluss zu nehmen.
So allgegenwärtig Sie auch war, so wenig konnte er oder ein anderer Kontrolle über Sie erlangen.
Nervös zupfte er an den feinen Härchen seines Bartes, streifte mit besorgtem Blick die um sein Handgelenk gebundenen dunkelroten Stoffstreifen und ging die folgenden Schritte seines Planes nochmals durch.
Die Zeit war ein entscheidender Faktor wenn er diesen Planeten ein weiteres Mal lebend verlassen wollte. Doch genau diese verging Kor mit jeder weiteren verstrichenen Sekunde die er gezwungen war sich hier inmitten der strahlenden Sonne Old Cantrells, inmitten der Bürger und Fremdweltler unterhalb des Frachtdocks zu verdecken.
Die Braskfliege die vor Ihm von der rauen Oberfläche der Wand über ein herabhängendes Kabel krabbelte flatterte plötzlich kräftig mit ihren kurzen starken Flügeln, als würde Sie jeden Moment die Gelegenheit zur Flucht ergreifen, und setzte Ihren Weg unbeirrt von allem was um Sie herum vor sich ging fort.
Kor lauschte.
Bis auf das Treiben der Massen unterhalb der Landebucht in welcher er seinen Frachter, die „Corsins Fate“ am frühen Morgen des Tages zurückgelassen hatte, die gelegentlich passierenden Lufttaxen und das gelegentliche Auflachen einer oder mehrerer hellen Stimmen, vielleicht der eines jungen lachenden Mädchens, war alles ruhig. Viel zu ruhig.
Es dauerte alles zu lange.
Ein weiterer Blick auf seinen Chronografen bestätigte Kor ein weiteres Mal, dass seine Chancen, seinen zugegebenermaßen nicht besonders gründlich, übereilt erdachten Plan umsetzen zu können rapide sanken, und er hasste es das nicht alle Variablen des Planes direkt von Ihm beeinflusst werden konnten.
Der Handel der Kor nach Ord Cantrell geführt hatte führte zu einer kleinen Anzahl von im Vorfeld sicher vermeidbaren Problemen. Er war hintergangen worden, und nun saß er nur wenige Luftmeter von seinem Frachter entfernt, sein wahrscheinlich rasch eintretendes Ende erwartend in der Falle.
Angespannt verfolgte er Millimeter für Millimeter welche die Braskfliege vor ihm zurücklegte, lauschend, flehend auf das Ereignis auf das er inzwischen beinahe verzweifelt wartete.
Was für Ihn jeden einzelnen vergangenen Moment schlimmer machte war das Wissen das bereits mehr als das doppelte der kostbaren Zeit vergangen war die er im Vorfeld eingeplant hatte. Ein verzweifeltes Lächeln umspielte Kors Lippen. Zumindest solange man hier von einer gründlichen Planung sprechen konnte, was unter den gegebenen Umständen kaum möglich gewesen war.
Er würde zur Not mit dem Kopf durch die sprichwörtliche Wand gehen, wie er es gewohnt war.
Unruhe machte sich in Ihm breit und er spielte kurze Zeit mit dem Gedanken dem Insekt das nun neben einem gewaltsam aufgebrochenen Panel saß zu verjagen.
Er zuckte leicht zusammen als er lauschend an einen Pfeiler gepresst ein dumpfes Geräusch vernahm,
ähnlich einem großen Sack mit schwerer Ware der unachtsam zu Boden geworfen wurde.
Er atmete tief ein und spürte wie die heiße Luft der Nachmittagssonne seine Lungen füllte, bevor er sich ein wenig hinter seiner Deckung hervor beugte um leichterer um den Stützbalken hinter dem er sich verbarg hervorschauen zu können. Lautes Gemurmel und vereinzelte erstickte Aufschreie derer die gerade erst eingetroffen waren, oder später als andere die Situation realisierten, lagen wie ein durchgehendes dumpfes Geplapper das von hohen kurzen Tönen durchzogen wurde in der warmen Luft der Hauptstadt.
Kor Thane schaute kurz über die kleine jedoch rasch größer werdende Ansammlung aus Zivilisten und Touristen die sich auf einem der kleineren öffentlichen Plätze unterhalb der Landebuchten am Raumhafen von De-Purteen um eine merkwürdig in ihrem Rumpf verdrehte, regungslose Gestalt sammelten.
Mehr brauchte er nicht sehen um zu wissen ´^ bewegen konnte.
Mehr war auch nicht nötig um zu begreifen dass dieser Vorfall vielleicht mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde als er beabsichtigt hatte. Die Feline die er vor circa einer halben Stunde für diese Ablenkung bezahlt hatte war weit über ihr Ziel hinaus geschossen und hatte Ihn in die Gefahr gebracht seinen eigentlichen Zielort zu früh zu offenbaren. Zumindest hatte Sie dafür gesorgt das in kurzer Zeit zu viele der Sicherheitskräfte vor Ort sein würden.
Er hatte zu hoch gepokert, und sich somit unbewusst in eine noch schlimmere Lage gebracht als er beabsichtigt hatte. In Folge dessen war sein Vorrat an Credits auf ein absolutes Minimum von wenigen Münzen welche lose in seiner Hosentasche lagerten verringert worden.
Armut gab es zu diesen Zeiten überall in der Galaxie, ebenso wie jene die alles für ein paar Credits taten die Sie ein paar weitere Tage ihres armseligen Lebens erleben ließen.
Dieser eine hatte ausgespielt.
Die Feline hatte die Chance erhalten, ein paar weitere Tage, vielleicht sogar eine Woche zu überleben.
Pack bleibt eben Pack in dieser Galaxis…
Kor schlug den Kragen seiner Jacke herauf, zupfte mit einer beiläufigen Handbewegung das Kabel welches neben ihm aus dem Panel hing aus diesem heraus und trat in die Ansammlung aus Humanoiden und Andersweltlern. Inzwischen hatten pflichtbewusste imperiale Bürger bereits lautstark Alarm geschlagen, so dass es bis zum Eintreffen der örtlichen Sicherheitskräfte mit Sicherheit nicht mehr lange dauern konnte.
Von weiter oben betrachtet wirkte die gesamte Szenerie beinahe wie eine Jagdinsektengruppe welche sich auf ein besonders lohnenswertes Stück Beute stürzte und jäh im Moment wo dieses zum Greifen nahe war in eine Kakophonie aus verschiedenartigen Klängen verfiel und entweder rasch vor der erlegten Beute flüchtete oder wie erstarrt in der Bewegung verharrte um die vor sich liegende Situation zu begreifen. Ein Paar rücksichtsloser Augen sah hinab auf den Platz, zu seinem Opfer, zu dem gefülltem Beutel Credits welches das Wesen in seiner krallenbesetzten Klaue hin und her wog. Aus Ihrer Sicht war nur ein weiteres unwichtiges Leben beendet worden, und Ihr Lohn ausreichend. Der unbekannte zahlte gut für eine für Sie unwichtige Ablenkung welche er benötigte um die Schiffsliegeplätze zu erreichen. Sie wollte sich hier oben, ca. 50 Meter über der Menge einen Überblick verschaffen als dieser, zugegeben schon fast wie bestellt an ihr vorbeigehende Humanoide, nachdem dieser ihr in einer unbekannten Sprache mehrere Wörter zugeworfen hatte und, so kam es Ihr zumindest vor, versuchte unbeholfen Ihr knappes Oberteil vom felligen Leibe zu reißen.
Dieser dahergelaufene anscheinend Betrunkene begriff zu spät dass dies seine letzte „gute Idee“ gewesen war. Er spürte kaum wie Er von Ihrer Pranke getroffen wurde, jedoch sah Er die drei tiefen Kratzer welche die Feline mit Ihren Krallen auf seiner Brust hinterlassen hatte. Sie missachtete seinen panischen Blick Sie ihn in die Höhe riss um ihr Opfer nur wenige Sekundenbruchteile später über die Brüstung in die unter Ihm befindliche Menge zu werfen.6
Es war zu einfach für jemanden mit Ihrer Kraft, die eigentliche Tat nicht erwähnenswert.
Sie hatte bereits für weniger gemordet ohne die Gründe zu kennen. Dieser Humanoide mit dem klimpernden Credits die nun Ihr eigenes schweres Leben vereinfachen würden kam ihr sehr gelegen.
Auf dem Platz unter Ihr trafen nun die ersten Sicherheitskräfte ein, während sich immer mehr der sich vor kurzen auf diesem Platz versammelten Individuen in alle Richtungen verteilten. Kors übereilter Plan ging auf, manche verließen quasi panisch ohne festes Ziel, andere mit einer kühlen Gefasstheit im Gesicht den Ort des Geschehens während weitere eintreffende Sicherheitskräfte den Platz von seinen Seiten her betraten und versuchten die nun zielstrebig wegströmenden Passanten zu halten.
Kor nutzte die Gelegenheit. Es fiel Ihm nicht sonderlich schwer sich inmitten einer der Gruppen zu drängen, die auf Ihrem Weg, fort vom Tatort nahe an seinen Bestimmungsort vorbeikommen mussten, und tatsächlich schaffte er es die an ihm zur Verstärkung vorbeieilenden Sicherheitskräfte in genau einer solchen Gruppe unkoordiniert vom Schauplatz flüchtender Individuen zu passieren.
Es würde hoffentlich ebenfalls eine Weile dauern bis die planetaren Sicherheitskräfte auf den Gedanken kamen Verstärkung aus einer der örtlichen imperialen Garnisonen zu beantragen weil ihnen bewusst werden musste, das ein solch zerschmetterter Korpus eine gewisse Sturzhöhe erreichen musste um sich bei Aufschlag um den eigenen Rumpf zu verdrehen.
Dies würde der Moment sein in dem die Situation kritisch werden würde und die Sicherheitskräfte Ihre Suche auf die über ihnen liegenden Ebenen ausweiten würden.
Wenn er den Worten seines Kontaktes, welcher ihn vor weniger als zwei Stunden ans Imperium verraten hatte, auch nur einen geringen Glauben schenken konnte, so wussten die Imperialen von seiner Anwesenheit in De-Purteen und würden spätestens in dem Moment in dem der planetarische Sicherheitsdienst den Vorfall meldete, die bekannten Fakten zusammensetzen und seine ungefähre Position, schlimmer noch, die wahrscheinlichen Koordinaten der Landebucht seines Schiffes und somit der für die Republik-Anhänger im Untergrund von Ord Cantrell gedachten Waffen und Versorgungsgüter erahnen können.
Noch wenige Meter durch die Menge, vor ihm an 2 Durchgängen vorbei, den nächsten nach rechts und dann im vierten Landebuchtzugang auf der linken Seite in den Lift und durchatmen, bevor dieser ihn 3 Ebenen nach oben in den Lade- und Frachtkontrollbereich bringen würde welcher Ihn nur noch wenige Schritte von der Laderampe seines Schiffes und zumindest seiner wahrscheinlich durchführbaren Flucht, trennen würde.
Soweit so gut.
Als Kor jedoch hinter dem 2. Durchgang nach rechts abbog und dabei unsanft mit einem seiner unfreiwilligen Begleiter zusammenstieß stoppte dieser genauso abrupt wie Kor selbst, welcher sich einer imperialen Patrouille am Zugang zu seinem Liegeplatz bewusst wurde.
Verblüfft auf die sich ihm nun bietende Situation blickend wurde Kor einen kurzen Moment zu spät bewusst das hier zu stehen und die imperiale Patrouille anzustarren das letzte war, was er in dieser Situation hätte tun sollen.
Noch während er versuchte die Situation richtig einzuschätzen traf ihn ein Körper der ihn ein Stück weiter in den Zugang stieß.
Kor konnte es sich nicht vorstellen dass die imperialen Einheiten so schnell informiert worden waren dass diese bereits die Zugänge zu den oberen Ebenen abgesperrt hatten. Sein Kontakt musste ihn, was eine Ironie, ein weiteres Mal an diesem Tage hintergangen haben. Oder aber es handelte sich um eine routinemäßige Kontrolle der Landeplätze durch die Imperialen.
So oder so, diese Menge an Pech an einem Tag für sich zu beanspruchen konnte für keines der bekannten empfindungsfähigen Wesen im galaktisch nördlichem Outer Rim gesund sein.
Geschweige denn als Sympathisant und gelegentlicher Anhänger der verfeindeten Fraktion im feindlichen Raumgebiet in Gefangenschaft zu geraten.
Weitere Angaben
Kurzbeschreibung :
Hast du die Regeln gelesen? Ja
Avatarperson: Kor Thane (Urheber der Grafik unbekannt, gefunden über Google/Bilder)
Anreise: Gezielte Internetsuche nach langer Foren-RPG-Pause (deutsche Sternenflotte DeSF)
Hauptcharakter: Ja
Einstieg: Folgt…