von Karne Dvin » So 25. Apr 2021, 23:43
So, hier sind einmal meine wirren Gedanken zu meinem Charakter. Vielleicht für die Schmiede zu ausführlich, vielleicht nicht ausführlich genug.
Name: Karnebal Dvin
Geburtsjahr / Alter: 50 BBY / 61 Jahre alt
Spezies: Devaronianer
Geschlecht: männlich
Heimatplanet: Devaron
Fraktion: Fraktionslos (Scum & Villainy) mit möglicher späterer Entwicklung zum Machtbenutzer (Jedi)
Beruf/-ung: Kommandant einer Söldnereinheit, bestehend aus einer Staffel Z-95 Headhunter (verschiedene Varianten) und einer altersschwachen Marauder-Klasse
Rang/Position: Söldner-Commander (?)
Machtbegabt: Jain ... Karnebal ist absolut machtunbegabt - weil er sich vor vielen Jahren durch ein Trauma von der Macht abgekoppelt hat ... sollte das irgendwie rückgängig gemacht werden können, wäre er oder zumindest eine Faszette von ihm wieder machtbegabt.
Vergangenheit: Geboren unter dem Namen Jaas Tond auf Devaron, wurde eine Wookiee-Jedi-Meisterin namens Gruscheee auf ihn aufmerksam und beschloss nach Zögern (weil er zwar gutes Potential zu haben schien, aber auch zu unkontrolliert wirkte), ihn als Padawan auszubilden. Er wurde zu einem Jedi-Ritter (Guardian). Außerdem wurde er zu einem außergewöhnlich guten Raumjägerpiloten, bevorzugt in einem - zu dieser Zeit noch nicht veralteten - Z-95. Impulsiv wie er war, schloss er sich einer Gruppe von Jedi an, die ebenfalls hitzköpfig waren und in Kämpfen oft etwas rücksichtsloser und aggressiver vorgingen, als das von den Jedi-Lehren vorgesehen war, beziehungsweise toleriert wurde. Bei einem Gefecht spürte Jaas, wie die Dunkle Seite ihn berührte und erschrak darüber zutiefst. Er zog sich von den Jedi zurück, verließ den Orden und kehrte nach Devaron zurück. Seinen Lichtsäbel versteckte er, um ihn nie wieder anzurühren. Er gründete eine Familie, heiratete und bekam Kinder. Seinen Lebensunterhalt verdiente er als Lehrer für galaktische Geschichte und erwarb sich Wissen in Biologie, Ökologie und Medizin.
Dann begannen die Klonkriege und er rang mit sich, ob er seinen früheren Gefährten helfen sollte oder nicht. Als Gruscheee ihn durch die Macht kontaktierte und um Hilfe bat, kehrte er schweren Herzens zu ihr zurück. Aber noch bevor er auf dem umkämpften Planeten, wo Gruscheee zu dieser Zeit kämpfte, zu seiner alten Lehrerin kommen konnte, stolperte er über ein Schlachtfeld und war entsetzt vom dort stattgefundenen Massaker. Dann wurde er von Separatisten angegriffen, gegen die er sich instinktiv wehrte und sie ohne Zögern tötete. Er entschied, dass seine Rückkehr ein Fehler gewesen war und kehrte mit seinem Z-95 nach Devaron zurück. Im System angekommen, erreichten ihn die Warp-Echos der Ermordung der Jedi, als die Order 66 ausgeführt wurde. Er spürte den Tod seiner Meisterin und die empfundenen Gefühle von Schmerz und Verlust verbanden sich mit seinem eigenen Gefühl des Versagens und verursachten ein schweres Trauma bei ihm. Jaas Tond unterdrückte sämtliche Erinnerungen, ebenso wie seine Persönlichkeit und kappte seine Verbindung zur Macht. der junge Devaronianer hörte auf, Jaas Tond zu sein.
Ohne Gedächtnis, in seinem Z-95 ziellos umherfliegend, wurde er von einem Schiff aufgenommen, das gerade Devaron verließ. An Bord war der Familien-Clan Challun, die ihren Planeten verlassen wollten, weil sie fürchteten, dass der Krieg auch dorthin kommen könnte. Sie hatten beschlossen, Zuflucht im Hutt-Raum zu suchen, der vom kriegerischen Geschehen bis dahin unberührt geblieben war.
Sie nahmen den Jungen auf, den sie Cras nannten und er schloss sich ihrer Familie als Cras Challun an. Sie siedelten auf Nar Shaddaa an. Es war naheliegend, dass Cras versuchte, seinen Lebensunterhalt als Z-95 Pilot zu verdienen. Er stellte zwar fest, dass ihm das Fliegen anfangs schwer fiel, als wären seine Instinkte und Reflexe nicht so, wie sie sein sollten. Aber er kämpfte sich durch, trainierte verbissen und wurde zu einem guten Jägerpiloten in den planetaren Verteidigungskräften.
Die Familie Challun stieg in den Gewürzhandel ein und - was nicht alle Familienmitglieder wussten - auch in dessen illegaleren Bereiche. Als das Imperium sich immer mehr stabilisiert hatte, wollte die Familie zu einem Familientreffen nach Devaron reisen, aber ein missgünstiger Konkurrent hatte ihre Flugdaten an zygerrianische Sklavenhändler verraten und ihr Schiff wurde aufgebracht und sie an einen Hutten in die Sklaverei verkauft.
Die meisten Familienmitglieder kamen in die Minen, wo sie aufgrund ihrer devaronianischen Widerstandsfähigkeit gegen giftige Substanzen länger durchhalten würden als andere Spezies. Cras gehörte zu den wenigen seiner Spezies, die über ein carnivores und ein omnivores Gebiss verfügten, welches er jeweils ein- und ausfahren konnte. Dadurch war er in der Lage, besonders gut Huttisch zu erlernen und kam nicht in die Minen sondern an den Hof des Hutten, wo er dessen Majordomus als Sklaven-Gehilfe und -Übersetzer zur Seite stehen musste. Es gelang Cras, die Palastintrigen in den nächsten Jahren zu überleben.
Dann kam es zu einem Krieg zwischen dem Verbrechenskartell des Hutten und der Schwarzen Sonne. Der Majordomus war mit seiner Raumjacht unterwegs, als dieses von einem Schwarze Sonne Agenten sabotiert wurde, damit das Lebenserhaltungssystem ein Gift in das Schiff pumpte. Alle an Bord starben, bis auf Cras, den seine devaronianische Physiologie rettete. Er entsorgte die Leichen, floh mit dem Schiff aus dem Hutt-Raum und entkam so der Sklaverei.
Er verkaufte das Schiff und kaufte sich bei einer Söldnereinheit ein, die aus einem Geschwader aus Z-95 (überwiegend von Devaronianern geflogen) und einer betagten, aber gut gepflegten Marauder-Klasse bestanden. Der Anführer und der Großteil der Mannschaft bestand ebenfalls aus Devaronianern. Der Anführer hieß Hermekrun Brand, die Jägerstaffel waren Brands Devil Heads und die Marauder hieß Hells Pit
Cras nannte sich um in Karnebal Dvin, um die Verfolgung durch Sklavenjäger zu erschweren. In den folgenden Jahren verbesserte er seine Fähigkeiten als Pilot und auch als Taktiker. Er wurde zum Staffelführer und zur rechten Hand des Kommandanten Brand. Als Brand sich schließlich aus dem Geschäft zurückzog, übernahm Karnebal, der die Einheit in Karnebals Headshrinkers umbenannte und die Marauder in Trophy Rack. Seit nunmehr 9 Jahren führt er die Einheit an und hat sich einen guten Ruf aufgebaut.
Als dann der Ruf nach den Jedi durch die Galaxis schallte (wann war das genau?), wurde endlich die seit so langem in seinem Unterbewusstsein vergrabene Jedi-Persönlichkeit Jaas Tond wiedererweckt. Bis dahin hatten es nur gelegentliche seltsame Träume und manchmal verwirrende Deja-Vus gegeben, über die Karnebal (und vor ihm Cras) nicht viel nachgedacht hatten. Aber jetzt wurden die Träume häufiger, intensiver. Karnebal spürt, dass da etwas in seinem Inneren ist, etwas, das heraus will. Manchmal versucht dieses Etwas, mit ihm zu kommunizieren. Karnebal erlebte sogar schon ein paar Black-Outs, wo er sich an Sekunden oder sogar wenige Minuten nicht mehr erinnern kann. Anwesende Personen berichteten ihm, dass er sich seltsam und ungewohnt verhalten habe in dieser Zeit.
Karnebal weiß nicht, was mit ihm geschieht. Er fürchtet, dass er ein Machtbewusstsein entwickeln könnte. Das will er auf keinen Fall und er hört sich um, ob es dafür eine Art "Heilung" gibt.
Gesinnung:
Karnebal Dvin ist skrupellos und opportunistisch. Er arbeitet für jeden, der ihn bezahlt, sogar für Hutten, obwohl er von einem als Sklave gehalten wurde. Seine Einheit hat als Geleitschutz gearbeitet, aber auch in Aufträgen Piratennester ausgehoben, und bei zwei Gelegenheiten auch mit Kaperbrief als Freibeuter agiert. Zivilisten (eine Bezeichnung, die für Karnebal nur auf Unbewaffnete zutrifft), Überlebende und sich ergebende Gegner werden von ihm und seinen Leuten geschont, wenn das auch zum Teil einfach dem Wunsch entspricht, dass man ihnen im Fall des Falles die gleiche Behandlung zukommen lässt. Die Headshrinkers geben sich in ihrem Gebaren und mit ihren Rufnamen recht martialisch und grausam, aber das ist eher der Versuch, Gegner einzuschüchtern. Leute, die sich in dem Geschäft besser auskennen, kennen die Headshrinkers einfach nur als eine professionell agierende Söldnertruppe.
Karnebal hat allerdings einen weichen Fleck in seinem Charakter - Sklaven. Als seine Einheit als Freibeuter aktiv waren, hat er bei aufgebrachten Sklavenschiffen die "Fracht" nicht weiterverkauft, sondern freigelassen. Bei ein, zwei Gelegenheiten hat er auch Sklaven bei der Flucht geholfen und sie von Welten geschmuggelt. Ohne oder nur gegen äußerst geringe Bezahlung. Das hat immer zu Spannungen mit seinen Leuten geführt, aber bis jetzt sind solche Aktionen die Ausnahmen und die Wogen haben sich immer wieder geglättet.
Jaas Tond ist von seiner Gesinnung her deutlich friedlicher und würde auch mit seinen Jedi-Kräften so gut es geht, auf Gewalt verzichten. Aber er würde seinen Weg als Jedi ohnehin neu finden müssen und zwischen Pazifismus und Kämpfen für das Gute abwägen müssen.
Erfolge:
Nach seinem Scheitern als Jedi und seiner gekappten Verbindung zur Macht, war es Cras und später Karnebal immer wieder gelungen, sich in ein Leben zurückzukämpfen. Zuerst als Flüchtling auf Nar Shaddaa, später als entflohener Sklave, der sich bis zum Kommandanten einer Söldner-Einheit hochkämpfen konnte.
Fehler:
Das Abkoppeln von der Macht und Verdrängen der Persönlichkeit von Jaas Tond war sicherlich ein "Fehler". Es stellt seine ganz persönliche Katastrophe dar, dass er auf diese fatale Weise auf den Druck in diesem Moment reagiert hat.
Einstellung:
Größte Schwäche:
Karnebal (und auch seine Vorgänger) tun sich sehr schwer damit, irgendwelchen Versuchungen zu widerstehen. Als Jaas Tond mag das die Verlockung der Dunklen Seite gewesen sein, als Karnebal sind das Drogen, Glücksspiel und Prostitution. Karnebal ist schwefelsüchtig und kommt davon auch nicht los, obwohl inzwischen ein tödlich verlaufender Krebs bei ihm diagnostiziert ist. Mit Abstinenz könnte er seine restliche Lebenserwartung noch deutlich erhöhen, aber wenn er so weiter macht, hat er nur noch 2-3 Jahre zu leben.
Charaktereigenschaften:
skrupellos
hedonistisch
hitzköpfig
verbirgt seine Gefühle gegenüber der Außenwelt, hält eine Fassade des berechnenden, aber aggressiven Söldners aufrecht
zunehmend verunsichert von dem, was in seinem Inneren geschieht
willensschwach gegenüber Versuchungen
misstrauisch bis ängstlich gegenüber allem, was mit der Macht zu tun hat
Praktische Fähigkeiten:
-Sprachen: Devaronianisch, Basic, Wookiee (nur Jaas, nur verstehen), Huttisch (sehr gut, nur Karnebal)
-Rasse: omnivores und carnivores Gebiss, kann sich also auf beide Arten ernähren; kann außerdem dadurch sehr gut die huttische Sprache artikulieren, durch zwei Lebern kann er sein Blut sehr schnell und effektiv entgiften, was die meisten Drogen und Gifte in ihrer Wirksamkeit schwächt
- ein guter Jägerpilot (er war mal sehr gut, aber so langsam lässt ihn sein Körper aufgrund von Alter und Krankheiten im Stich), unter Schwefel ist er immer noch ein sehr guter Pilot, in Geschwadertaktik und -führung ist er sehr gut
- Als Pilot der Marauder-Class: er kann es zur Not, aber nicht gut. Er hat ohnehin einen 1. Offizier, der das übernimmt
- gute (Raumjäger) und mittlere (Raumschiffe, Droiden) Reparaturkenntnisse
- er trägt zwar eine Blasterpistole in einem professionell aussehenden Schnellziehholster, aber das ist nur Show. Er ist nur ein mäßger Schütze. Im Kampf zieht er Messer vor, von denen er zwei am Körper trägt.
- er ist ein guter Verhandler
- er ist ein durchnittlicher Führer von Kleingruppen
- Als Kommandant (im Sinne von Führen einer Söldnertruppe) ist er gut
- Sein Glücksspiel ist nur durchnittlich, was bei seiner Glücksspielsucht leider ein Problem ist
- als Jaas Tond würde er über Machtfähigkeiten verfügen, wäre aufgrund seines Trainings etwas willensstärker, ebenfalls ein guter Verhandler und hätte gute Kenntnisse über Galaktische Geschichte, sowie durchschnittliche über Biologie, Ökologie und Medizin. Er wäre ein sehr guter Jägerpilot.
Machtfähigkeiten:
Er ist ein ausgebildeter Jedi-Ritter, der den Weg des Guardian gegangen ist.
Nachdem er sich vom Jedi-Orden abgewandt hat und sich dem Pazifismus verschrieben hat, hat er keine neuen Fähigkeiten erworben oder alte verbessert. Trotz seiner Einstellung ist er also von den Fähigkeiten her noch ein Guardian (wie heißen die in Deutsch? Wächter?)
Bitte, wetzt die Messer, ich warte in Demut.