Charakterschmiede

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Re: Charakterschmiede

Beitragvon Zoeken Gorhseyl » Do 21. Jan 2016, 15:53

So, wegen Spam und allem und Piepapo dachte ich mir, ich stell das Charakterkonzept nach Überarbeitung hier mal zur Debatte bevor es finalisiert wird und schraub den Erstellungsprozess mal etwas zurück - es ist noch nicht vollständig, aber ich wollte mal für das Grundkonzept (Einsiedlerin die von der Vergangenheit beherrscht wird) etwas Feedback. Auch, wie das aussieht mit dem Können eines Charakters und was so das grobe Maß für die Bandbreite an potentiellen Fähigkeiten ist (so über den Daumen gepeilt, oder wie man die Stärken und Schwächen abstufen und aufsplitten kann/soll).

Damit es den Thread nicht so zerfetzt habe ich es mal gespoilert. //Edit: Spoilertags gehen nicht, kann das jemand vielleicht anpassen? thx.


Details zu: Daten Aufklappen
Grunddaten

Name: Zoeken
Geburtsjahr / Alter:
Spezies: Mensch
Geschlecht: Weiblich
Heimatplanet: XXX
Fraktion: None
Beruf/-ung:
Rang:
Machtbegabt: ja


Erscheinungsbild

Größe: 176 cm
Haarfarbe: Schwarze Dreadlocks
Augenfarbe: Grün
Kleidung: Schwarzes Top, schwarze Hose, schmutzige braune Stiefel. Darüber ein ausgewaschener dunkelgrüner Umhang mit Kapuze und ein schmutziger, stark mitgenommen aussehender Rucksack. Rot-schwarze, reißfeste Handschuhe ohne Finger kommen hinzu.
Alternativ: Schwarze Pluderhose, schwarze Ersatzstiefel, schwarzes Top.

Aussehen: *

Zoeken hat schwarze Haut, schwarze Haare und grüne Augen, die meist einen etwas unerklärlichen Blick haben der durch andere Menschen hindurch in eine andere Welt zu gehen scheint. Wenn man etwas genauer hinsieht kann man sehen, dass sich unter dem schmucklosen Umhang eine ausgesprochen durchtrainierte Frau verbirgt. Ihre großen Hände sind immer schmutzig und Dreck klebt unter den abgewetzten Fingernägeln, manchmal tippt sie nervös mit dem Fuß auf oder tippt mit den Fingern einen unregelmäßigen Rhythmus auf den Tisch. Man merkt dass sie nicht allzu sehr auf ihr Äußeres achtet. Hier und da hat sie kleinere und größere Narben auf ihrem Körper, von denen allerdings nur ein Teil aus ihrer Zeit als Einsiedler stammt - die meisten Menschen bekommen die allerdings nicht zu sehen.

Persönlichkeit

(charakterliche) Eigenschaften:

Zoeken ist eine etwas unnahbare Person die auf Außenstehende öfters unberechenbar wirkt – sie hat die Tendenz durch Menschen hindurch zu sehen und den Blick auf ihre Umgebung zu richten um sich abzusichern. Ebenso ist sie wortkarg, Reden beschränkt sie zumeist punktiert auf ihre Wünsche und Ansichten, und das wars, und sie geht seltena uf andere Menschen zu wenn sie etwas will.
Wenn Zoeken der Ansicht ist, das etwas richtig ist, macht sie es zumeist ohne jemand anderen zu fragen (oder ignoriert deren Gegenmeinung) – entweder tut man Dinge oder man lässt es gleich bleiben. Sie hat eine sehr praktische Ader und ist es nicht mehr gewohnt sich jemanden zu erklären (und nachdem sie jahrelang unter der Knute ihrer Lehrmeister war auch nicht mehr sonderlich willig das zu machen). Dennoch ist Zoeken nicht asozial, sie kann auch mal nachgeben wenn ihr etwas nicht so wichtig ist oder die Wünsche einer Person, die sie lieb gewonnen hat, respektieren. Außerdem ist sie nicht ohne Herz (auch wenn man das nach außen vielleicht nicht gleich merkt) – die Erfahrungen in ihrer Kindheit bestimmen sie immernoch und geben ihr Halt, und dazu gehören auch gegenseitige Rücksichtnahme und Mitleid (auch ihre Tendenz zu hellen Seite der Macht, die durch die Lehren der Inquisition vergiftet wurden, spielt dabei sicher eine Rolle). Ebenso hat sie ihren Humor nicht völlig verloren (er versteckt sich nur gut).
Generell ist Zoeken zerrissen zwischen ihren Wünschen, Rache an der Welt im allgemeinen und dem Imperium im Speziellen zu üben, unterzutauchen und die Vergangenheit hinter sich zu lassen und in einer friedlichen kleinen solidarischen Gemeinschaft entspannt zu leben und diese zu fördern – dieses Hin- und Hergerissen sein macht sie ihrem Umfeld gegenüber undurchsichtig, und dass sie über ihr Innenleben kaum redet macht die Sache nicht besser. Generell merkt man ihr den eigenbrötlerischen Einsiedler, der in der Wildnis alleine lebt, an – ihre anderen Fähigkeiten versteckt sie zumeist und sind aus ihrem äußeren Erscheinungsbild nicht offensichtlich. Wärmt sie sich ein bisschen für ihre Umgebung auf kann es sein, dass sie offener mit den Menschen um sich herum umgeht – aber immernoch etwas ungelenk ist.

Kurz: Praktisch veranlagt, hat eine 'Machs oder lass es sein'-Einstellung, gewohnt die Dinge in die Hand zu nehmen und zu erledigen ohne viel zu diskutieren. Sie lässt ihr Umfeld, falls sie mal unter Menschen ist, meistens in Ruhe und beschäftigt sich mit sich selbst und ihrem Kopf. Sie ist allerdings auch nicht herzlos, auch wenn sie sich das nicht allzu sehr anmerken lässt. Sie behält die meisten ihrer Gedankenprozesse für sich selbst und hat gelernt, ihren Instinkten zu vertrauen. Mag die ehrliche, einfache Natur um sich herum lieber als die komplizierte Stadt mit vielen Leuten.

(praktische) Fertigkeiten:

Machtfähigkeiten:
Grundfertigkeiten (Tendenz zu 'sportlicheren' praktischen Fertigkeiten wie Pull, Push, Geschwindigkeit, Telekinese etc. Jedi-Mind-Trick wäre natürlich auch noch ganz supi :> )
Lichtschwertwurf (optional, kann auch weg)
Speziell: Macht-Tarnung (Zoeken hat die Vermutung, dass sie mit Hilfe der Macht ihren Häschern bisher entkommen konnte – aber der Fähigkeit die eigene 'Ausstrahlung' zu unterbinden ist sie sich nicht direkt bewusst und steuert die eher unterbewusst aus ihren verdrängten Wünschen heraus. Entsprechend flackert die Fähigkeit unbewusst manchmal auf und manchmal ab. Wär also eher ein Storytool das ich dem Master in die Hand geben würde).

Stärken und Schwächen:

Generell: Zoeken hat eine hohe körperliche Leistungsfähigkeit, was sich auch in ihrem Erscheinungsbild widerspiegelt – sie ist eine große Frau, Fit wie ein Turnschuh, schnell und unter ihren Klamotten verstecken sich Sehnen wie Stahl und zugkräftige, ausdauernde Muskeln. Es ist für sie kein Problem stundenlang zu joggen, eine Wand hochzuklettern, schwere Dinge zu transportieren, auf einem schmalen Sims zu balancieren (Oder im Kickboxen ihren Gegner k.O. zu hauen). Gleichzeitig ist sie auch überraschend leichtfüßig und kann sich leise von A nach B bewegen. Sie denkt praktisch und problemorientiert, lange Vorträge langweilen sie und sie hat so manche Lücke in höherer Bildung (Literatur, Politik etc. - sie kennt die Propaganda der Inquisition, aber darauf gibt sie nicht allzu viel.)

Stärkstes: - Nahkampf / Kampf (Kampf generell, ihr Kampf- und Sporttraining war der einzige Teil ihrer Ausbildung, in dem sie herausragende Leistungen erbracht hat. Als Schütze ist sie okay, besser als viele, aber kein Meisterschütze)
Zweitstärkstes: - Schleichen und Infiltrieren (Schlösser knacken und so)
Drittstärkstes: - Survivalskills (Feuer machen und all das, einfache Gerätschaften reparieren die man so im SW-Universum braucht, einfache Fallen stellen, Spuren lesen, jagen – was man so lernen muss wenn man lange alleine in der Pampa unterwegs und auf sich selbst gestellt ist.)

- Stile: Shii-Cho und Djem So (Welchen Unterschied machen die Stile konkret im Spiel wenn man beispielsweise im Duell ist?)

Schwächen

- Zoekens Leben abseits der Zivilisation hat ihre noch nie sehr stark ausgeprägten sozialen Fertigkeiten etwas verkümmern lassen – sie ist ungelenk im Umgang mit anderen, sie vergisst beispielsweise öfters 'Bitte' und 'Danke' zu sagen, hat verlernt Smalltalk zu halten und hat die Tendenz alleine in der Gegend rumzustromern ohne anderen Bescheid zu geben. Hinzu kommen kleine nervöse Ticks die sie in der Einsamkeit entwickelt hat und manchmal zum Vorschein kommen, was ihr eine etwas unberechenbare, schlecht einzuschätzende Ausstrahlung gibt. Wenn man Zoeken auf eine Party einladen würde wäre sie nach spätestens einer halben Stunde unruhig und sich draußen auf den Balkon bei den Rauchern etwas abseits rumtreiben.
- Zoeken ist außerdem von einer gewissen Paranoia beherrscht – auch wenn sie immer schon eigenbrötlerisch war, ist die Isolation in der sie so lebt ihr nicht nur gut bekommen – manchmal hat sie den Eindruck hinter dem nächsten Baum einen Trupp Sturmtruppen oder ihre alte Lehrmeister zu sehen, aber wenn sie nachschaut kann sie niemanden finden …
- Selten: Wutanfälle. Zoeken hat in ihrem Training gelernt aus ihren negativen Emotionen Kraft zu ziehen, und auch wenn sie persönlich versucht mit dieser Seite ihrer Persönlichkeit nicht zu viel zu tun zu haben kommt sie manchmal raus – und dann heftig. Zoeken fängt an die persönliche Verletzung die sie erfahren hat auf andere zu projizieren und reagiert wie aus dem Nichts heraus manchmal genervt und gereizt, und auch wenn sie Gesellschaft von Zeit zu Zeit mag, strengen sie viele Menschen um sich herum an. Wird sie in die Ecke gedrängt kann ihr Frust und ihre Wut auf die Inquisition, die ihr das Leben zur Hölle gemacht hat, sie übermannen, und Gnade demjenigen der dann gerade versucht ihre Brieftasche zu klauen.

(Ums anders auszudrücken: Zoeken ist ein physischer Charakter der zu praktischen Fähigkeiten neigt und diese auch recht einfach erlernt, sie denkt eher von jetzt auf gleich und vertraut ihren Instinkten – im zwischenmenschlichen hapert es allerdings, sie hat eine Persönlichkeitsstörung entwickelt und was sie erlebt hat nagt Tag für Tag an ihrer Psyche. Sie bräuchte wahrscheinlich dringend einen Lehrmeister, der ihr hilft Seelenfrieden zu finden – oder zumindest einen Psychiater der ihr ein paar Antidepressiva gibt. Sie kann lesen und schreiben, weiß in etwa wer die wichtigsten Akteuere in der Galaxis sind, aber wenn in einem Buch keine hübschen Bilder drin sind lernt sie tendenziell lieber über Handeln als über die Theorie.)

Kann: Kampf und Physische Talente, grundlegende Machtfertigkeiten, Überleben in der Wildnis und Spurenlesen
Kann nicht sonderlich gut: Formales Allgemeinwissen, kaum akademische Ausbildung
Schlecht: Sozialer Umgang (ruppig und unnahbar).


Ausstattung

Waffen: Rotes Lichtschwert mit Stygium-Kristall, Knüppel, Jagdmesser, selbstgebauter Pfeil und Bogen
Ausrüstung: Basic-Survivalkit (Zelt, Wasserflasche, Notration, reißfeste Klamotten und Schuhwerk, ein paar essenzielle Werkzeuge etc.)
Raumschiff(e): Keines
Sonstiger Besitz: Nix

Lebenslauf *

Zoeken weiß nicht genau, wer ihre leiblichen Eltern sind, es spielt für sie auch keine allzu große Rolle – aufgewachsen ist sie unter einem zusammengewürfelten Haufen Nomaden, die in den überwachsenen Ruinen und den weiter Wäldern von XYZ (gibts da einen passenden Planeten?) lebten und ein friedliches Leben abseits der großen weltumspannenden Fragen unter dem Radar der aktuellen politischen Situation führen wollten – Aussteiger, die nur sich selbst treu sein und sonst ihre Ruhe haben wollten. Zoeken lebte ihre Kindheit bis in die ersten Phasen ihrer Jugend unter einem Haufen Menschen und Aliens. Sie lernte dort von klein auf in und mit der Natur zu leben, sie wurde von der Gemeinschaft erzogen und von klein auf hat man ihr grundlegende Fähigkeiten zum überleben beigebracht. Dabei hatte Zoeken, auch wenn sie ihre Wahlfamilie immer liebte, eine Tendenz, sich selbst genug zu sein – sie blieb manchmal tagelang in der Wildnis, sah auf in die Sterne und träumte von seltsamsten Kreaturen und Pflanzen auf verschiedensten Welten – Zoeken war sensitiv für die Macht, und es äußerte sich in ihrer Kindheit in ihrer Liebe zur Natur. In ihrer Kommune hatte sie darum den (nett gemeinten) Ruf weg, ein 'etwas spezielles' doer 'seltsames' Kind zu sein.
In anderen Zeiten wäre aus Zoeken vielleicht eine ganz gute, naturverbundene Jedi geworden, die helle Seite war und ist stark in ihr, und ihre friedliche Kindheit unter naturverbundenen Hippies hatte ihre Affinität nur verstärkt. Vielleicht hätte sie Karriere gemacht, eigene Ideen und Traditionen in einer eher isolationistischer klösterlichen Denkrichtung entwickelt – aber leider waren die Zeiten andere. Mangels Jedi wurde ein Agent der Inquisition auf Zoeken aufmerksam, und sie musste lernen, dass die Sterne zu die sie nachts aufgesehen hatte kein schöner Ort waren.
Unter Waffengewalt wurde Zoeken ihres Umfelds entrissen und in den galaktischen Kern gebracht um dort gebrochen und der inquisitorischen Gehirnwäsche unterzogen zu werden. Zoeken erkannte schnell, dass sie sich anpassen oder sterben musste, und so ließ sie den Drill auf sich wirken und strengte sich an um die harte Schule zu überleben. Sie trägt immernoch Narben ihres Trainings mit sich herum, seien es physische oder psychische und wie auch die anderen Rekruten entwickelte Sie eine neue und andere Persönlichkeit, ohne jedoch ihre alte je zu vergessen. Diese Maske, die sie sich wie so viele andere Schüler für die Lehrer erfand, verwuchs immer fester mit ihr, doch nie völlig. Trost fand sie in den Kampf- und Sporttrainings, in denen sie ihren verdrängten Frust fließen lassen und ein Ventil geben konnte, während sie gleichzeitig die Konzentration ihren Geist zusammenhielt. Ihre Lehrmeister missverstanden dies als Hingabe zur dunklen Seite und erkannten nicht, dass die Wut, Hass und Furcht in ihr sich eigentlich gegen ihren Orden statt gegen die Feinde der Inquisition richtete. Entsprechend wurde sie als Attentäter und Infiltrator ausgebildet, und das auch nicht allzu schlecht. Ihr Wunsch nach Vergeltung (ein Ziel von dem sie wusste das sie es nicht erreichen konnte) konfligierte mit ihrem Bedürfnis diesen schrecklichen Ort endlich zu verlassen und sich vor dem, was geschehen ist, zu verstecken. Zoeken kreierte ihr eigenes Lichtschwert, eine ziemlich große Leistung für einen Inquisitor, und war nicht mehr weit von ihrem Abschlusstraining entfernt – aber der Wunsch in ihr nach Rache einerseits und Seelenfrieden blieb nicht völlig verborgen, und ihre Lehrmeister begannen immer mehr an ihrem Zögling zu zweifeln je näher sie dem Abschluss und die unvollständige Indoktrination der Schmalspurlehren der Inquisition immer evidenter wurden.
Kurz vor dem offiziellen Abschluss ihres Trainings in den Wirren der Rebellion floh Zoeken von Byss – wie sie das geschafft hatte ist ihr nicht ganz klar, und auch ihren Lehrmeistern nicht. Zoeken wusste, dass sie von der Inquisition keinen Frieden erwarten durfte, sie hatte gesehen was mit Schülern passierte die die Erwartungen nicht erfüllten – und sie entschloss sich zu fliehen, sowohl vom Imperium als auch von ihrer Vergangenheit. Sie heuerte als einfache Arbeitskraft auf einem Frachter an und verschwand in der Wildnis unterschiedlichster Planeten in weit entfernten kaum bewohnten Teilen der Galaxis. Zoeken ist seither immer unterwegs, sie bleibt vielleicht ein halbes oder ein ganzes Jahr abgeschieden auf einem Planeten, reist dann unter falschen Namen für wenig Geld mit einem Schiff in ein anderes System um dort das Spielchen zu wiederholen – wenn sie unterwegs ist, würde sie die Inquisition vielleicht nicht finden und ihre Verfolger verwirren (falls sie welche haben sollte). Ihre Fertigkeiten, die sie als Kind gelernt hat, halfen Zoeken und nach dem Trial and Error - Prinzip schlug sie sich durch und wurde in ihrem Leben als selbstbestimmter Einsiedler immer besser. Aber man kann von der eigenen Vergangenheit nicht wegrennen, sie holt einen ein egal auf welchen Planeten man sich befindet. Zoeken übt fast jeden Tag ihre Fertigkeiten und meditiert. Die Macht ist stark in ihr, und sie hat eine Hassliebe auf ihre Fertigkeiten, für die ihr mangels Ausbildung das tiefere Verständnis fehlt. Nach XYZ ist sie nie zurückgekehrt, zu groß ihre Angst, dass das Imperium ihrer Pflegefamilie etwas antut. Beinahe jeden Tag grübelt sie über das Erlebte, sei es ihre Kindheit oder Jugend, nach, und irgendwann wird sie sich dem allen in irgendeiner Form stellen müssen.

Schreibprobe:

Folgt

Weitere Angaben

Kurzbeschreibung : Verwilderter Survivalist und Attentäter mit Inquisitionshintergrund und Tendenz zu unberechenbaren Verhalten.
Hast du die Regeln gelesen? Ja
Avatarperson: N.A., möchte keine (maximal Heromachine).
Anreise: Google
Hauptcharakter: Ja

Einstieg: *
Sie rutscht mehr zufällig in irgendetwas hinein, wahrscheinlich abseits aller politischen Trubel irgendwo auf einen Backwater-Planeten erstmal in einer Gruppe, die nicht so offensichtlich nach Macht (und schon gar nicht nach Imperium) riecht. Etwas Druck wird nötig sein, damit sie sich für einen höheren Zweck wird erwärmen können. Auch möglich, das mit etwas Motivation und Druck mittel-/langfristig ihr Wunsch nach Vergeltung oder Frieden (in einer offensiveren Form) ihr Bedürfnis wegzurennen übermannt. Tendenziell fängt sie eher als Antiheld an, jemand, der eigentlich nicht in größere Dinge verwickelt werden will, aber Shit happens und plötzlich ist sie drin.


Admin-Edit: wie schon im Tooltip des BBCodes extra steht, muss man eine Überschrift für den Spoiler angeben...


 


Re: Charakterschmiede

Beitragvon Jarik Krolan » Fr 22. Jan 2016, 22:03

So Zoeken, dann wollen wir uns mal deinem Blatt zu wenden. Ich möchte darüber keine großen Worte verlieren, sondern mir das Detail für die Bewerbungsphase aufsparen, hab aber schon mal ein paar Hints für dich.

1. Generell halten wir von Charakteren, deren Leben durch die Inquisition bestimmt worden ist, sich aber einen guten Kern zu bewahren meinen absolut nichts. Die Inquisition macht keine halben Sachen und wer aus der Ausbildung mit einem ordentlichen Pool an Machtfähigkeiten (die Faustregel lautet hier „eine Hand voll“ bei Abschluss der Ausbildung) heraus kommt, hat sich definitiv keinen guten Kern mehr bewahren können, da man zu einem loyalen Mitglied der Inquisition geworden ist.
Wenn du eine Figur spielen willst, die aus der Inquisition austreten soll, dann kann deine Figur maximal ein paar Monate auf Byss gewesen sein.

2. Die Machtfähigkeiten sind wie oben angemerkt zu viele. Dazu gesellt sich der Umstand, dass man Machtfähigkeiten bewusst einsetzt, nicht aber passiv oder unbewusst. Weiter ist die Macht-Tarnung eine äußerst fortgeschrittene Technik, für die man ein gewisses Maß an Ausbildung und Verständnis der Macht benötigt, um diese bewusst einsetzen zu können.

3. Stärken und Schwächen müssen nicht in Abstufungen gegliedert werden, wir sind kein PC-Spiel ;)

4. Einfache Gerätschaften reparieren, dazu benötigt man Wissen um Elektrik und Mechatronik und ist definitiv ein anderes Feld als „Survival-Skills“.
Weiterhin, wenn die Figur Nahkampf UND Fernkampf beherrschen soll, dann muss das gesondert aufgelistet werden und nicht in der Klammer hinter Nahkampf eingefügt werden.
Generell sind in den Klammern einige Infos verborgen, die so nicht zu den davor gesetzten Punkten passen.

5. Der Lichtschwertstil. Ein Inquisitor beherrscht mit Beendigung seiner Ausbildung Shii-Cho. Sollte sich jedoch ein Agent vor den Lehrern in der Zitadelle hervor getan haben, so wird er Aufzeichnungen und/oder Lehrstunden in anderen Stilen erhalten. Nicht vorher.
Unterschiede der Stile lassen sich dem Infotext entnehmen und je nachdem, welchen man gewählt hat, sollte man das in der Berschreibung eines Kampfes im Spiel erkennen.

6.
Ums anders auszudrücken: Zoeken ist ein physischer Charakter der zu praktischen Fähigkeiten neigt

Dann macht es keinen Sinn, der Figur so viele Machtfertigkeiten anzudichten.

7. Schwächen und Stärken stehen in einem absoluten Ungleichgewicht. Praktische Stärken durch charakterliche Schwächen auszugleichen ist nicht drin, da es anderen Figuren unfair gegenüber ist. Eine Figur sollte so konzipiert sein, dass die Stärken sie zwar „stärken“, die Schwächen sie jedoch auch wirklich behindern können.
Weiterhin ist fraglich, inwiefern sich die Persönlichkeitsstörung, die du erwähnt hast, auswirken soll.

8. Woher kommt der Stygium-Kristall im Lichtschwert? Inquisitoren sind in der Regel nicht dazu ausgebildet, ihre Lichtschwerter selber zu bauen und Stygium ist jetzt keine der Materialien, das so einfach auf der Straße steht, bzw an das man einfach so dran kommt. Die meisten Inquisitoren bekommen ihre Waffe von ihren Ausbildern überreicht.

9.Ich habe dir jetzt eine lächerliche Recherchearbeit von ZWEI Sekunden abgenommen und einfach mal in Jedipedia.net das Wort „Wälder“ eingegeben. Such dir halt was aus: http://www.jedipedia.net/w/index.php?se ... e&go=Seite

10. Wenn man einer Gehirnwäsche unterzogen wird, kann man sich schlecht noch dazu entscheiden, wie man sein weiteres Leben führt. Das haben andere für einen getan.
Zoeken erkannte schnell, dass sie sich anpassen oder sterben musste, und so ließ sie den Drill auf sich wirken und strengte sich an um die harte Schule zu überleben. Sie trägt immernoch Narben ihres Trainings mit sich herum, seien es physische oder psychische und wie auch die anderen Rekruten entwickelte Sie eine neue und andere Persönlichkeit, ohne jedoch ihre alte je zu vergessen. Diese Maske, die sie sich wie so viele andere Schüler für die Lehrer erfand, verwuchs immer fester mit ihr, doch nie völlig.

Wie gesagt, wenn du ihre „gute Seite“ bewahren möchtest, sollte sie so schnell es geht verschwinden.

11.
und ihre Lehrmeister begannen immer mehr an ihrem Zögling zu zweifeln je näher sie dem Abschluss und die unvollständige Indoktrination der Schmalspurlehren der Inquisition immer evidenter wurden.

Erst jenem, der völlig indoktriniert ist, wird überhaupt erst etwas beigebracht. Und es besteht keine Chance, dem zu entgegen, sind die Inquisitoren nicht umsonst die Lieblings-Interrogatoren und Gehirnwäscher des Imperialen Geheimdienstes gewesen.

Das sollte es erst einmal gewesen sein.

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Re: Charakterschmiede

Beitragvon Zoeken Gorhseyl » Sa 23. Jan 2016, 13:11

Okay, Kritik ist angekommen, Konzept wird Ver-/umgeworfen (mal gucken ob noch eine andere Fraktion passen könnte oder gar nix). Wegen der Suche: Mir gings nur darum, dass ich nicht recht wusste, ob es vielleicht einen Planeten gibt der aus eurem Spiel wie die Faust aufs Auge passen könnten + all diese SW-Planeten haben ja einen Haufen Lore, vielleicht gäbs was, was gut in Hinblick auf den Einstieg etc. passen würde, nicht dass ihr mir irgendwas jetzt komplett abnehmt oder sowas.


 


Re: Charakterschmiede

Beitragvon Samira Krolan » Sa 23. Jan 2016, 13:21

Wir müssten uns auch erstmal durch alles durchlesen, um dir diese Frage zu beantworten. Alle Planeten kennen auch wir nicht und keiner merkt sich das. Da es Quellen gibt, wird immer eher nachgelesen, nochmal durchgelesen etc. Wenn dann so allgemeine Rahmenbedingungen gegeben sind, wo nichts spezielles gebraucht wird, wäre das eine mehrstündige Arbeit "den" perfekten Planeten zu finden. Sofern du in der Lore des von dir gewählten Planeten keine Unstimmigkeiten zu dem findest, was du direkt für deine Figur brauchst, geht ja praktisch jeder mit Wald und eher Dorf, denn MetroCity-Charme.

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Re: Charakterschmiede

Beitragvon Niphira Minora » Sa 23. Jan 2016, 14:18

Ich denke am Besten suchst du bei Planeten in deinem Lebenslauf selber die passenden indem du dich über Jedipedia informierst. Ich habe für meinen Stecki die Jedipedia rauf und runter gelesen. Ich hatte eine ungefähre Ahnung davon, was ich haben möchte. Zum Beispiel als Herkunft keinen Wüstenplaneten, weil mir das ein zu starkes Klischee in Star Wars ist, dass der "Held" bzw. in diesem Falle mein Charakter von so einem kommt. Allgemein hat es bei mir am besten funktioniert indem ich einfach erst einmal den Charakter gebastelt und die Planeten erst zum Schluss eingefügt habe. Dadurch konnte ich mich am besten auf das wichtige konzentrieren.
Nämlich die Fragen "Wer ist dieser Charakter? was treibt ihn an und warum verhält er sich, wie er es tut?" Und dann fängst du an den Rest zusammen zu stecken. Schwächen, Stärken, Fähigkeiten etc. So bekommst du schon ein recht stimmiges Konzept hin, weil du die Fähigkeiten anhand des bisher erlebten entwickelst und nicht Das erlebte anhand der Fähigkeiten umdefinieren musst. In meinem Fall entstand eine der aktuell schwächsten Machtnutzer um Forum, der im Umkehrschluss ein unglaubliches Potenzial hat und mir sogar richtig Spaß macht. Allgemein rate ich dir dazu keine Übermächtigen Charaktere zu bauen. Nimm eher etwas was noch nicht so ausdefiniert ist, denn ein sehr interessanter Part von Rollenspielen (Neben Foren-RPG schreiben habe ich 3 Jahre LARP Erfahrung) ist das Characterdevelopment. Und wie gesagt. Versuche die Herkunft möglichst passend zu machen.
Ich gebe dir jetzt schon Brief und Siegel, dass du mit einem zu kompletten Charakter dich recht schnell langweilen wirst. Zumindest war es bei mir bisher immer so. Naja... ich hoffe ich habe jetzt nicht zu viel dummes Zeug geredet (zu den Admins schielt) und konnte dir ein wenig helfen. Bei mir klappte die oben genannte Vorgehensweise sowohl beim LARP als auch in Foren RPGs etc. am Besten.


 


Re: Charakterschmiede

Beitragvon Saasha La » Sa 23. Jan 2016, 15:18

Was Planeten angeht. Es sind Planeten. Auch wenn sie wie bei uns die Länder beschrieben werden werden wohl die meisten über Wälder, Berge und Meere verfügen. Wenn du kein simplen ursprungsplaneten nehmen willst nehme doch dann einfach Naboo oder Corrosant. Die kennt man von den Filmen.

Fraktionen weiß ich nicht wie du es möchtest doch wenn du dein Grundkonzept behalten möchtest könntest du vielleicht die Inquisitoren mit unabhängige dunkle Jedi austauschen. Sie könnten auch böse sein von denen du geflohen bist. Wenn du vielleicht doch einen richtigen Machtnutzer spielen willst kann sich jedi oder dunkler Jedi anbieten. Bei jedi kannst du es z.b. vielleicht so drehen dass dich das Imperium fand. Doch das transportschiff z.b. bei Dagoba abgestürzt ist (dann solltest du ein planeten in dessen Nähe wählen). Dort erledigte Yoda die Begleiter und begann dich auszubilden. Um nicht in Konflikt mit den film zu kommen müsste die Figur entweder für die zeit woanders auf den Planeten sein oder ist wieder gegangen. Somit hast du Flucht vor Imperium, Wald und vielleicht ein ausgebildeten machtnutzer oder jemand der die Basis hat.


 


Re: Charakterschmiede

Beitragvon Shien Sanada » Sa 23. Jan 2016, 15:23

*Einhak* Nicht jeder Planet ist wie die Erde :cry:

Edit: Ich möchte zudem gerne mal sehen wo ich auf Coruscant noch wirkliche Wälder finde. Das Ding ist nicht umsonst als Ecumenopolis par excellence bekannt.


 


Re: Charakterschmiede

Beitragvon Samira Krolan » Sa 23. Jan 2016, 15:27

Und es heißt "Coruscant" :lol:

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Re: Charakterschmiede

Beitragvon Jarik Krolan » Sa 23. Jan 2016, 15:31

Und Yoda bildet nicht jeden x-beliebigen aus....

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Re: Charakterschmiede

Beitragvon Zoeken Gorhseyl » Sa 23. Jan 2016, 15:48

Nu ja, mir gings auch nicht um übermächtig, als 'fertig' ist er auch nicht konzipiert gewesen, im Gegenteil, sie steckt ja seit langem in einem Zwischenzustand fest und die weitere Charakterentwicklung wäre dann daran gebunden welche Erfahrungen sie so sammelt (den Grundkonfikt wollte ich eigentlich auch aus der gebrochenen Biographie heraus erklären).

Hm, also eigentlich ist es jetzt auch egal, aber ums noch etwas auszuführen: Ich hatte ganz praktisch Schwierigkeiten ein Maß für die Fertigkeiten zu finden (was ist zuviel, was zu wenig, was steht wie in welchen Verhältnis, was lässt sich wie zusammenfassen, wie kann mans abstufen usw. weil sie zwar eine breite Palette an Fertigkeiten hatte aber nicht in allem der King sein muss, da hat mir halt ein bisschen die Anleitung gefehlt. Diese Fragen waren für mich jetzt auch nicht soooo wichtig sondern erstmal wie die Konzeption mit Biographie und Persönlichkeit etc. so ankommt, Skills kann man ja runterstutzen bis das Maß erreicht ist. Ich dachte mir z.b. gestern im Bett, dass sie [weil ich am Attentäter etwas geklebt habe und auch das Gefühl hatte, das z.B. Infiltr. zu viel wäre] zu Seek and Destroy hätte ausgebildet werden können - dann wäre die Infiltration raus gewesen und die ganzen 'Ranger'-Fertigkeiten besser erklärt - quasi dem Imperator unangenehme Personen in der Wildnis auffinden und abmurksen) - die Macht finde ich auch eher als spirituelles Konzept ganz interessant, die nach Jahren der Verdrängung für sie langsam wieder aktuell wird / werden würde und für sie greifbarer wird. Es hätte sich die Frage gestellt, wie sie sich der 'höheren spirituellen Wahrheit' denn so gegenüber nach Jahren der Flucht stellt und ihre Fähigkeiten dazu entwickelt auf Basis des bisher erlernten und von ihr abgelehnten Inqu.-Lehre (die sie allerdings auch geformt hat, ob sie will oder nicht - also hier wäre auch ein weiterer grundlegender ungelöster Konflikt). Findet sie Seelenfrieden, Zugang zur hellen Seite und zum Jedi, wird sie ein Dark-Side-Racheengel oder überkommt sie ihren Wunsch nach Vergeltung etc. wären igendwann Fragen während des Spielens gewesen, alles dann halt eher auf lange Sicht gedacht. Klar wollte ich halt auch dass sie als kampfstarker Char ganz nette Basics darin kann (Dinge von A nach B heben, hoch springen, jumpen etc.) und sie quasi etwas nutzt, was sie bei Spielbeginn nicht tiefgreifend versteht und für dass sie keine richtig tiefe Ausbildung erhalten hat obwohl sie sowas gebraucht hätte - also Vertrautheit ohne Verständnis, wird sie dann irgendwann zum Spielball ihrer Kräfte oder umgekehrt etc. pp.

Wobei das jetzt auch erstmal Wurst ist ;) weil die Flucht von der Inquisition (und damit auch der Grundkonflikt und Antrieb der Chars + Verortung in die größeren Zusammenhänge) gestrichen ist. Ich dachte irgendwie dunkle Jedi wären unter dem Einreiseverbot (hab grad nachgeguckt und das nicht mehr gefunden, da hab ich mich wohl verguckt. Aber wären die dann nicht eine Zusatzfraktion und ebenso verboten?), wäre auch noch eine Idee, wobei ich die Idee gut fand, dass sie gesichtsloser Teil einer gesichtslosen übermächtigen Maschine gewesen ist und sich da mit viel Glück ausgeklinkt hätte - bei dunkler Jedi stünde sie einer Person, und nicht einem 'System' ohne richtigen Anfang und Ende gegenüber - also nicht als störrisches Individuum gegen eine Struktur, die sie nur als willenloses Zahnrad begreift, sondern als Individuum vor einem anderen Individuum.


 


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