Der im Konzept erwähnte Akolyth/Inquisitor „Ruul“ ist ein Mitspieler, der sich mit mir hier angemeldet hat und ebenfalls sein Konzept vorstellen wird.
GENESE
Die Inquisition des enigmatischen Großinquisitors des Tiefkerns ist eine Blutmühle, die zahlreiche Wesen gebrochen und mit einem Schwur auf den Großinquisitor auf den Lippen und dem Lichtschwert fest in der Hand auf den Pfad der dunklen Seite geschleudert hat. Ein solcher Jäger ist der Vahla Nestor Antilles (*Name wird eventuell noch geändert), der mit bestandener Prüfung zum Inquisitor den Namen Derriphan annahm.
Zwischen den Sternen als Sohn der Vahla im Jahr 21 BBY geboren, gehörte der spätere Inquisitor einem Volk von machtsensitiven Vagabunden mit einer angeborenen Affinität zur dunklen Seite an, die sich mit Piraterie, Raub und später auch der Jagd auf Machtsensitive in den Diensten des Galaktischen Imperiums durchschlugen. Doch die brüchige Allianz zwischen dem Galaktischen Imperium und den Vahla basierte auf Misstrauen und der imperialen Übermacht. Durch die Dienste wurden die Vahla geduldet, solange sie nützlich waren, doch konnte dieses „Privileg“ genauso schnell für einzelne Jäger erlöschen, wenn sie den Gram der Imperialen auf sich zogen.
Während seiner Adoleszenz wurde seine Sippe im Jahr 6 BBY mit dem Auftrag betraut einen Jedi ausfindig zu machen. Der Dilettantismus und Hochmut des Vahla verhalf dem Jedi zur Flucht als sich Nestor den Anweisungen seiner Sippe widersetzte und in einem Anfall von jugendlicher Hybris die Verfolgung aufnahm. Die Vahla Jäger versagten und zogen so den Zorn der Inquisition auf sich. Nur durch schieres Glück und die flammende Liebe seiner Mutter, die für ihren Sohn log und seine Spuren verwischte, wurde nicht Publik, dass Nestor Schuld an der Flucht des Jedi war. Doch halfen diese Anstrengungen nicht, als die Inquisition Rache für das Versagen der Vahla Jäger nehmen wollte und das Schiff der Sippe aufgriff und exekutieren ließ.
Auch Nestor wäre dem Zorn der Inquisitoren zum Opfer gefallen, wenn nicht seine tiefe Verbundenheit zur Macht einem der Jäger des Imperators ins Auge gefallen wäre. Die Schuld am Tod seiner Sippe, seiner Eltern eingeschlossen, plagte den Vahla erheblich. Einzig seine Schwester konnte entkommen, doch fehlte von dieser seither jede Spur, sodass sie genauso gut später erlegt worden sein könnte. Diese tiefsitzende, nagende Schuld war ein gefundenes Fressen für seine Ausbilder, die diese Scham und Reue seiner größten Niederlage ausnutzten um seinen Geist in tausend Fragmente zu zerbrechen und zu einem neuen Gebilde zusammenzusetzen. Worin seine Sippe versagt hatte, würde ihm nicht geschehen, denn die Inquisition hatte ihm eine neue Chance gegeben. So verschmolz in der Weltsicht des jungen Vahla die Hingabe zu Vahl und die Treue zur Inquisition zu einem Amalgam. Die Göttin bot dem stärksten Wesen die Gunst ihrer absoluten Macht, eine gegenseitige Symbiose. In den Augen des manipulierten Vahla waren zuerst der Imperator und Darth Vader, dann der Großinquisitor die Auserwählten der Göttin. Daraus resultierend gehorcht der Vahla den Befehlen des Großinquisitors, da er in ihm den Avatar seiner Göttin sieht.
Während andere Anwärter durch schiere Stärke und Wendigkeit auffielen, waren es Gerissenheit, Tücke und seine Verbundenheit zur Macht, die Nestor durch die Ausbildung brachten. Seine rhetorischen Fähigkeiten verhalfen im Netzwerke in einer Umgebung zu schaffen, die darauf ausgelegt war die Akolythen zu spalten statt zu einen. Doch egal wieviele Bünde der Vahla einging, auf die Schrecken und den Terror des "Brechens" war keiner von ihnen vorbereitet. Diese Prozedur hinterließ posttraumatische Wundenin der Psyche des Inquisitors, geistige Narben, die ihn noch Jahre nach seiner Erhebung in den Stand eines Inquisitors verfolgen und plagen.
Seine größte Errungenschaft erreichte der Inquisitor im Jahr 3 ABY, als er es schaffte ein energiebasierendes Wesen der dunklen Seite, einen so genannten Derriphan, zu fangen und der Inquisition zu überreichen. Dies geschah im Kontext seiner Prüfung zum Inquisitor, als er sich mit einem anderen Akolyth namens Ruul zusammentat. Was eigentlich als eine Aufgabe zur Vernichtung der beiden Akolythen angesehen wurde, entwickelte sich zu einer Bewährungsprobe. Was ihre Meister nicht wussten war, dass dieses Exemplar der Derriphan Spezies bereits seit langer Zeit keine wirkliche Fütterung mit der lebensrettenden Essenz eines Wesens gehabt hatte und so geschwächt war. Dennoch trauten sich beide Anwärter auf den Titel eines Inquisitors nicht die direkte Konfrontation zu wagen. Um den Derriphan zu fangen, benutzten der Vahla und der verschrobene, aber technik-affine Duros Strahlenschilde um den Derriphan zu fixieren, Droiden um sich den geistigen Frequenzen des Wesens zu entziehen und Schallwellen um durch die Schwingungen die Konzentration der Kreatur zu stören. [METHODE WIRD NOCH AUSGEBESSERT UND VERTIEFT BESCHRIEBEN] Für die erfolgreiche Jagd auf die Kreatur wurden die beiden zu Inquisitoren ernannt. Der Vahla, an seinen größten Erfolg anknüpfend, nahm in der Folge den Namen „Derriphan“ an.
Nach seiner Ernennung zum Inquisitor wurde Derriphan in den folgenden fünf Jahren mit weiteren Aufträgen beauftragt, die ihn immer wieder, in feindlichen Absichten, mit allerlei verschiedenen machtsensitiven Kulturen in Kontakt brachten. Auch der vermeintliche Tod Palpatines bremste seinen Wissensdurst nicht. Die Erschütterung in der Macht spürend, sah Derriphan Lord Vader als legitimen Nachfolger des Imperators. Der Ruf des Großinquisitors nach Byss erschien ihm daher als Erlösung, glaubt der Vahla doch daran, dass mithilfe arkaner Fähigkeiten der Großinquisitor deb legitimen Nachfolger des Imperators dem dunklen Leichentuch entreißen kann. Um dieses Ziel zu erreichen, verstärkt der Inquisitor in den folgenden Jahren seine Jagd auf Artefakte und Kulte, die ihn diesem Ziel näherbringen können ohne zu ahnen, wer sich hinter der Maske des Großinquisitors verbirgt. Mit einem Hang zur Spiritualität und einem Interesse an den Mysterien der Macht gesegnet, versuchte der Inquisitor von den Auseinandersetzungen und Konflikten mit anderen machtbasierten Kulten mehr über das Verständnis der Macht zu lernen und dem Wesen Vahls auf den Grund zu gehen – bevor er es den reinigenden Flammen übergeben wird.
WELTBILD
Der Inquisitor hat, geprägt durch seine Genese, eine eigene Sicht auf die Macht: Die dunkle Seite ist ein anti-kosmischer Grundsatz, eine anti-kosmische Kraft der Gegenseite der kosmischen Schöpfung, die durch die Göttin Vahl verkörpert wird. Vahl ist eine destruktive Entität, die dem Glauben ihrer Anhänger gemäß ihren Gläubigen einen Teil ihrer Kraft gibt, um den Firnis der Galaxis zu zersetzen. Vahl ist ein auflösender Impuls, ein zerstörerischer Impuls, der die ganze träge Kraft der Materie, aus der dieses universelle Gefängnis besteht, zusammenbrechen lässt. Vahl und damit die dunkle Seite der Macht ist im Glaubenskosmos des Inquisitors eine Macht des Chaos, es ist etwas, was viel größer und viel unverständlicher ist, als es etwas Materielles je sein könnte. Die Gunst dieser ominösen und enigmatischen, zerstörerischen Göttin zu erhalten ist für den Inquisitor eine Triebfeder seines Handelns.
NATURELL
Glatt und vor Geist sprühend präsentiert sich der Vahla seinem Gegenüber, von einer Leichtigkeit, den man auch leicht mit Arroganz verwechseln könnte. Dabei lauert Derriphan einem Raubtier gleich darauf, dass sein Gegenüber ihm durch Unachtsamkeit und Naivität Geheimnisse offenbart, welche dieser zu seinem Vorteil nutzen kann. Einem scheinbar unüberbrückbaren Hindernis sieht er mit einer überraschenden Gelassenheit entgegen. Worte sind in seinem modus operandi Waffen, sein Geist strotzt geradezu vor bissigen Bemerkungen. Im Bereich seiner verbalen Fähigkeiten passen jedoch nicht nur die hard power seiner verbalen Dominanz, sondern auch die soft power seines Charmes. Er nutzt Worte nicht um die Mauern seines Gegenübers einzureißen, sondern um die Tore bereitwillig öffnen zu lassen und ihn hereinzubitten. Charmeur und Grobian in einer Person gebündelt ist eine Unterhaltung mit Derriphan eine Gradwanderung. Die exzentrische Natur des Exilanten reicht von sarkastischen, unhöflichen und unsensiblen Bemerkungen hin zu einem unstillbaren Verlangen seine Ziele, um jeden Preis zu erreichen.
FERTIGKEITEN
- Lichtschwertstile: Shi-Cho, Soresu
Bevorzugt nutzt Derriphan den Stil des Soresu um seinen Gegner zu binden, zu ermüden und mithilfe seiner Kenntnisse in den Mysterien der Macht zu überwältigen. Auch wenn dieser Inquisitor kein Schwertmeister ist, so ist er doch in der Lage sich zu wehren und das Lichtschwert auch fähig in der Abwehr von Blasterschüssen einzusetzen. Einem geübten Auge mag auffallen, dass die BEwegungsabläufe des Inquisitors nicht so fließend sind, wie die es kündigen Lichtschwertkämpfers sind, sondern deutlich roher und ungestümer sind. Neuerdings versucht er in seinem Stil einige Elemente des Makashi zu implementieren, doch sind diese Versuche noch nicht von Erfolg gekrönt.
MACHTFÄHIGKEITEN
Wie alle Inquisitoren erhielt auch Derriphan eine praktische Ausbildung in der Anwendung der Macht. Obwohl Mitglieder der imperialen Inquisition bewusst von den Sith nicht gesamte Spektrum der Macht gelehrt wurden, kann man sagen, dass dieser Vahla von seiner Göttin mit einer vertieften Verbundenheit zur Macht gesegnet wurde. Die Grundfähigkeiten beherrscht Derriphan routiniert und ohne ins Schwitzen zu geraten, auch fällt es ihm nicht schwer mithilfe eines Würgegriffs seine Gegner zu fixieren.
Die Fähigkeit sich in der Macht zu verschleiern lernte Derriphan bereits in seinem Leben vor der Inquisition, doch wurden diese Fähigkeiten erst nach seiner Ankunft auf Byss insoweit verfeinert, dass er nun in der Lage ist sich an seine Beute heranzupirschen und aus dem Schatten heraus zuzuschlagen.
Seit seiner prägenden Begegnung mit der energiebasierenden Lebensform wird der Inquisitor von Episoden aus dem angefütterten Fundus der Kreatur der dunklen Seite heimgesucht. Ein weiterer Effekt dieser Begegnung war die Entwicklung einer Affinität für die Fähigkeit der Absorption durch die Macht. Es ist eine Fähigkeit, die in dem Inquisitor einen Hunger weckt, von der er sich erhofft, die ihm innewohnende Leere füllen zu können. Um seinen Gegner jedoch seiner Essenz berauben zu können, muss die geistige Abschirmung des potenziellen Opfers praktisch nonexistent sein und dieser stark geschwächt sein. Auch vermag er es nicht diese Essenz dauerhaft zu halten, stattdessen kann man es mit dem Versuch vergleichen Suppe mit einer Gabel zu essen. Seine Fähigkeiten in diesem Bereich sind noch weit davon entfernt als routiniert bezeichnet werden zu können, lernt er doch selbst erst langsam und autodidaktisch diese ihm oktroyierte Fähigkeit willentlich zu beherrschen.
EIGENSCHAFTEN
- Arrogant
Dieses Wesen blick auf andere herab und stellt sich aufgrund seiner Machtbegabung über andere. Wesen ohne Machtfähigkeit betrachtet er als gewöhnlich und sieht in ihnen Wesen die dazu bestimmt sind zu dienen. - Mutig
Herausforderungen oder Gefahr, dieser Mann fürchtet sie nicht. - Geduldig
Abzuwarten und den Dingen ihren Lauf zu lassen ist eine Spezialität dieses Mannes. - Dekadent
Fahrendes Volk trägt den Schmuck als mobile Wertanlage mit sich, eine Eigenart die Derriphan auch als Inquisitor nicht ganz abgelegt hat. Auch sonst legt die Rotklinge Wert darauf einen gewissen Lebensstandard zu halten bzw. künstlich zu evozieren. - Klug
Das Leben lehrte ihn den Wert von gutem Urteilsvermögen und Scharfsinnigkeit - Machtgierig
Dieser Mann kann nicht genug bekommen und sieht sich auserwählt große Dinge zu vollbringe und strebt daher danach immer mehr Macht in seinen Händen zu vereinen. - Melancholisch
Das Gute im Leben zu sehen fällt ihm schwer. Besonders seit dem “Brechen” scheint eine absolute Leere sein Leben zu füllen, die er versucht krampfhaft zu füllen. - Reizbar
Stress und posttraumatische Belastungsstörungen haben dieses Wesen anfällig für frequente Ausbrüche und impulsive Wutanfälle gemacht. - Knorpelskelett
Die Spezies der Vahla besitzen ein knorpelbasierendes Skelett, dass im Gegensatz zu knochenbasierenden Skeletten zwar eine höhere Agilität und Beweglichkeit ermöglichen, aber auch vulnerabler sind.
STÄRKEN
- Charismatische Silberzunge
Mit überzeugender Rhetorik weiß dieser Mann um die Nuancen der Beeinflussung anderer durch die Kraft seiner Worte und Ausstrahlung. - Begabter Mystiker der Macht
Die Macht hält in seinem Weltbild die Antworten auf allen Fragen in ihren metaphysischen Händen, von dem was das Herz der Wesen beherrscht bis zu den Fragen des Lebens. Seine Fähigkeiten im Umgang mit diesem unsichtbaren, alles durchdringenden Energiefeld sind daher verfeinert und der Inquisitor schult sich in Meditation und Übungen in diesem Feld besonders eindringlich. - Extravaganter Trickster
Dieser Mann kennt die Kunst der Intrige und weiß um den Nutzen von Manipulation, Dem Wert einer guten Lüge und Geheimniskrämerei, muss allerdings noch einiges lernen, bevor Fehlschläge seiner Pläne die Ausnahme werden.
SCHWÄCHEN
- Besserwisser
Ob es tatsächlich so ist oder nicht: Dieser Mann glaubt stets den Durchblick zu haben. Diese Eigenschaft kann nicht nur nervig sein, sondern auch lebensgefährlich, da es ratsam wäre der Expertise gewisser Leute Glauben zu schenken. - Miserabler Pilot
In seinen Augen ist das Fliegen eine Fähigkeit, für die Droiden entwickelt wurden. - Fragil
Bedingt durch sein auf Knorpeln basierendes Skelett ist Derriphan anfälliger für Brüche und tiefgreifendere Verletzungen, als seine Kontrahenten, deren Skelette auf Knochenbasis - Selbstüberschätzung
Ein Makel der seiner Sippe schlussendlich den Tod brachte, konnte der Inquisitor schlussendlich aus seinen Fehlern nicht lernen und neigt noch immer dazu seine Fähigkeiten und/oder Situationen völlig falsch und fälschlicherweise zu seinen Gunsten einzuschätzen. - Neid
Der Vahla will immer mehr Artefakte der Macht besitzen und neidet jeden, der solche Objekte sein Eigen nennt und sich seinem Zugriff entzieht. - Passabler Lichtschwertkämpfer
Seine Fähigkeiten im Umgang mit der Lichtklinge sind annehmbar aber weit davon entfernt ein wahrer Fechter zu sein. Auch wenn er diese Waffe schätzt, so konzentrierte sich dieser Mann primär auf die Mysterien der Macht, zum Leidwesen seiner Lichtschwertinstruktoren.